Schon kommende Woche\u00a0sollen Diplomaten aus\u00a0Washington und Peking\u00a0zusammenkommen. US-Finanzminister\u00a0Scott Bessent\u00a0bereitet ein Treffen mit Chinas Vizepremier\u00a0He Lifeng\u00a0\u201eas soon as next week\u201c vor,\u00a0voraussichtlich in Malaysia. Das Ziel dabei ist es, die Gespr\u00e4chskan\u00e4le zu stabilisieren und Spielr\u00e4ume in der Handelspolitik auszuloten.<\/p>\n
Inhaltlich ist \u2013 Stand heute \u2013\u00a0noch kein fertiges Konzept\u00a0angek\u00fcndigt. Die Signale deuten aber stark auf\u00a0Deeskalation: Das\u00a0Wei\u00dfe Haus\u00a0spricht derzeit\u00a0nicht\u00a0von einem \u201eHandelskrieg\u201c, was die Erwartung st\u00fctzt, dass beide Seiten zun\u00e4chst an\u00a0vertrauensbildenden Ma\u00dfnahmen\u00a0arbeiten.<\/p>\n
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Bankenstress in den USA<\/h2>\n
Parallel zur Zoll-Entspannung rumort es schon wieder Anderswo: im\u00a0US-Regionalbankensektor brennt es. In den vergangenen 48 Stunden verschreckten Berichte \u00fcber\u00a0wachsende faule Kredite\u00a0und\u00a0Betrugsf\u00e4lle\u00a0einige Investoren \u2013 genannt<\/a> werden u. a.\u00a0Zions Bancorporation\u00a0und\u00a0Western Alliance. Auch wenn Quartalszahlen und Analystensignale teils durchwachsen waren, dominiert das Narrativ: Die\u00a0Kreditqualit\u00e4t\u00a0steht unter Druck,\u00a0R\u00fcckstellungen\u00a0steigen, das Vertrauen bleibt fragil.<\/p>\n F\u00fcr Bitcoin ist das zweischneidig: Kurzfristig k\u00f6nnen Liquidit\u00e4tsabfl\u00fcsse in Stressphasen alle Risikoanlagen treffen. Mittelfristig jedoch erh\u00f6ht Finanzstress den Druck auf die\u00a0Geldpolitik\u00a0\u2013 und damit die Chance auf\u00a0Lockerungen, von denen Krypto historisch profitiert. Diese Lesart st\u00fctzt, dass das\u00a0US-Finanzministerium\u00a0gerade R\u00fcckmeldungen zum\u00a0Exit aus der Bilanzverk\u00fcrzung\u00a0einholt \u2013 ein deutliches Signal, dass das\u00a0Ende\u00a0des Quantitive Tightening n\u00e4her r\u00fcckt.<\/p>\n W\u00e4hrend Krypto am Straucheln ist, schie\u00dft\u00a0Gold auf ein neues Allzeithoch \u00fcber 4.300 US-Dollar<\/a>. Die Flucht in \u201eSicherheit\u201c erkl\u00e4rt einen Teil des Abverkaufs in Risikoassets. Ein nachhaltiger \u201cSafe-Haven-Shift\u201d h\u00e4ngt davon ab, ob sich die Nachrichtenlage (Konjunktur, Banken, Politik) weiter eintr\u00fcbt oder rasch entspannt.<\/p>\n Laut Fear-and-Greed-Index stehen wir aktuell bei 25 Punkten, bereits nahe an extremer Angst (20 Punkte). Das zeigt sich auch auf Social Media: In den Feeds dominieren zur Zeit nach wie vor Crash-Threads und Endzeit-Memes \u2013 befeuert durch Content Creators mit Millionenreichweite, etwa\u00a0Andrew Tate, der via X einen Bitcoin-Absturz auf 26.000 US-Dollar ausrief. Solche zugespitzten Aussagen korrelieren in Stressphasen nicht selten mit lokalen Sentiment-Extremen. Die Angst dominiert.<\/p>\n BITCOIN IS GOING TO $26,000 pic.twitter.com\/Ng8ntmjWow<\/a><\/p>\n \u2014 Andrew Tate (@Cobratate) October 17, 2025<\/a><\/p><\/blockquote>\n Andererseits macht auf X derzeit auch wieder eine alte Trump-Rede die Runde, in der er wortw\u00f6rtlich sagt, man solle\u00a0Bitcoin nicht verkaufen. Aber das Video ist nicht neu.\u00a0Es geh\u00f6rt in den Kontext vom\u00a06. M\u00e4rz 2025, als das Wei\u00dfe Haus die\u00a0Strategic Bitcoin Reserve\u00a0und ein staatliches\u00a0Digital-Asset-Depot\u00a0per Executive Order aufsetzte. In den offiziellen Dokumenten<\/a> steht, dass in die Reserve eingebrachte BTC\u00a0nicht verkauft\u00a0werden sollen; zus\u00e4tzliche BTC-Beschaffung d\u00fcrfe \u201ebudgetneutral\u201c erfolgen. Ein m\u00f6glicher Beruhigungsversuch der Bitcoin-Community auf die aktuelle Lage.<\/p>\n Eine Anleitung sowie Tipps und Anbieter zum Bitcoin kaufen<\/a> findest du hier.<\/p>\n \ud83c\uddfa\ud83c\uddf8 DONALD TRUMP: „Never sell your Bitcoin“ pic.twitter.com\/BoHwx6NHk4<\/a><\/p>\n \u2014 Bitcoin Archive (@BTC_Archive) October 7, 2025<\/a><\/p><\/blockquote>\n Bitcoin (BTC) handelt aktuell um ca. 106.900 US-Dollar. Kurzfristig h\u00e4ngt viel daran, ob die\u00a0US-China-Schiene\u00a0n\u00e4chste Woche tats\u00e4chlich\u00a0verbindliche Gespr\u00e4che\u00a0liefert \u2013 und ob Trumps\u00a0\u201enicht tragbar\u201c\u00a0nur ein Stimmungssto\u00df bleibt oder zur\u00a0substanzielle Kurskorrektur\u00a0der Handelspolitik reift. Je mehr\u00a0Handelsrisiko\u00a0weicht, desto leichter k\u00f6nnen Risiko-Assets wieder aufatmen. Dass Washington und Peking einen diplomatischen Kanal \u00f6ffnen, ist daf\u00fcr der notwendige erste Schritt.<\/p>\n Gleichzeitig bleibt das\u00a0Banken-Risikothema\u00a0ein potenzieller St\u00f6rfaktor. Steigende Kreditausfallquoten\u00a0und\u00a0Compliance-Risiken\u00a0erzwingen h\u00f6here R\u00fcckstellungen, dr\u00fccken die Profitabilit\u00e4t \u2013 und sch\u00fcren die Angst vor\u00a0Ansteckungseffekten. Andererseits k\u00f6nnte genau das die\u00a0Wende in der Geldpolitik\u00a0beschleunigen. Das Finanzministerium pr\u00fcft bereits Wege aus\u00a0QT; die Kommunikation der Fed deutet seit Wochen auf ein\u00a0n\u00e4her r\u00fcckendes Bilanz-\u201ePlateau\u201c. Sollte die Notenbank den Liquidit\u00e4tshahn weniger stark zudrehen (oder gar wieder \u00f6ffnen), profitieren\u00a0BTC & Co.\u00a0traditionell \u00fcber den\u00a0Liquidit\u00e4tskanal.<\/p>\n Aktuelle Marktstories und Hintergr\u00fcnde findet ihr laufend in der Rubrik Coinspeaker\u00a0Bitcoin-News<\/a>\u00a0sowie Coinspeaker Prognosen f\u00fcr alle g\u00e4ngigen Kryptow\u00e4hrungen.<\/a><\/p>\n Zoll-Kehrtwende in Washington, Gespr\u00e4che mit Peking, Gold auf Rekord: Die Signale f\u00fcr Risiko-Assets im Check.<\/p>\n","protected":false},"author":184,"featured_media":14221,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"footnotes":""},"categories":[466],"tags":[374,415,443],"class_list":["post-14242","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-politik","tag-bitcoin","tag-politik","tag-trump"],"acf":[],"yoast_head":"\nGold zieht davon<\/h2>\n
Social-Media-Echo: Die Angst ist da<\/h2>\n
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Marktupdate: Was macht Bitcoin?<\/h2>\n
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