Ist der B\u00e4renmarkt schon da? Der Kryptomarkt ist aktuell jedenfalls durchlebt von Nervosit\u00e4t und kurzen Erholungen; bis zur n\u00e4chsten Ohrfeige. Bitcoin notiert am 19. Dezember 2025 laut CoinGecko bei knapp 88.000 US-Dollar, Ethereum schreibt knapp unter 3000 US-Dollar. Es gibt nur zwei Optionen, hoch oder runter: Entweder der Zyklus ist bereits gebrochen oder es handelt sich \u201enur\u201c um eine schmerzhafte Korrektur innerhalb eines laufenden Zyklus. Die Argumente.<\/p>\n
Niemand wei\u00df wirklich, ob der Markt schon in den B\u00e4renmodus gekippt ist, aber zumindest sollte man das Szenario auf dem Schirm haben. Der Markt war in den vergangenen Tagen sichtbar anf\u00e4llig: Die Stimmung rund um eine m\u00f6gliche Jahresend-Rallye ist gekippt und der Markt geriet wieder deutlich unter Druck.<\/p>\n
Das erste Szenario w\u00e4re klar b\u00e4risch: Ein Markt, der sich selbst das Fundament wegzieht: Nicht, weil \u201eKrypto halt volatil ist\u201c, sondern weil Vertrauen als Rohstoff verbrannt wird. Stichwort: Marktmanipulation<\/a>. Wenn in kurzer Taktung Promi- oder Polit-Meme-Coins wie Trump Coin<\/a> oder Melania-Coin<\/a> etc. durch die Timelines schie\u00dfen, parallel Zoll-Schlagzeilen die Risikolaune dr\u00fccken und dann auch noch eine Liquidit\u00e4tswelle nach der n\u00e4chsten ausgel\u00f6scht wird, kippt die Stimmung schnell von \u201eBuy the dip\u201c zu \u201eNie wieder\u201c. Das trifft vor allem auch Frischlinge im Space: Wer neu reinl\u00e4uft und als Erstkontakt Chaos, Ger\u00fcchte und abrupte Abverk\u00e4ufe serviert bekommt, f\u00fchlt sich nicht wie ein Investor, sondern wie Exit-Liquidit\u00e4t \u2013 und macht die T\u00fcr wieder zu.<\/p>\n Die f\u00fcr viele mit Sicherheit angenehmere Option ist Szenario 2: Bitcoin kann sich in einem laufenden Zyklus problemlos eine saftige Korrektur leisten, ohne dass damit automatisch der Stecker gezogen ist. R\u00fccksetzer im Bereich von rund 30 Prozent sind im Krypto-Space kein exotischer Ausnahmefall, es geh\u00f6rt nunmal auch zu einem Asset dazu, das 24\/7 gehandelt wird und Stimmungen gnadenlos in den Kurs \u00fcbersetzt. Au\u00dferdem ist makrotechnisch (noch) alles in Ordnung. Das findet jedenfalls auch Analyst Fred Krueger via X. Auch interessant: Makroanalyse: Bullrun oder B\u00e4renfalle? Liquidit\u00e4t flutet Markt, Rezession lauert<\/a>.<\/p>\n Bitcoin bear markets happen for exactly two reasons:<\/p>\n 1. Global liquidity turns negative (Fed \/ dollar tightening) Everything else is noise.<\/p>\n Let’s examine the data, shall we? 1\/<\/p>\n \u2014 Fred Krueger (@dotkrueger) December 17, 2025<\/a><\/p><\/blockquote>\n W\u00e4hrend Bitcoin den Markt derzeit sichtbar zusammenh\u00e4lt, h\u00e4ngen viele Altcoins am Tropf der Risikolaune.\u00a0Die Bitcoin-Dominanz ist laut Coinmarketcap<\/a> wieder bei 59,2 Prozent. Wenn so viel Gewicht auf einer einzigen Asset-Klasse liegt, wird es f\u00fcr den Rest automatisch schwerer, eigene Dynamik zu entwickeln. Breite Altcoin-Rallyes brauchen nicht nur gute Stories, sondern vor allem Liquidit\u00e4t, die bereit ist, aus Bitcoin in volatilere Assets umzusteigen.<\/p>\n Hinzu kommt ein strukturelles Problem, das im n\u00e4chsten B\u00e4renmarkt nicht kleiner wird:\u00a0Die Angebotsseite ist gigantisch. CoinGecko listet aktuell 19.112 aktive Kryptow\u00e4hrungen. Das ist ein Markt mit massivem \u00dcberhang. Es ist zwar keine Untergangsprophezeiung f\u00fcr Altcoins, aber nichtsdestoweniger ist klar, dass nicht jedes Projekt erfolgreich werden kann. Umso wichtiger ist es, sich die richtigen Projekte rauszusuchen. Lies hier den Coinspeaker Guide: Krypto Geheimtipp: unbekannte Kryptow\u00e4hrungen mit Potenzial<\/a>.<\/p>\n F\u00fcr den aktuellen Markt ist entscheidend, wie viel Liquidit\u00e4t bereit steht. Die US-Notenbank hat bereits Ma\u00dfnahmen ergriffen, um saisonalen Stress im Geldmarkt abzufedern etwa durch angek\u00fcndigte K\u00e4ufe kurzlaufender US-Staatsanleihen (Treasury Bills) und zus\u00e4tzliche Reinvestitionen, um die Reserven im System zu stabilisieren. Die Fed will verhindern, dass zum Jahresende der Dollar-Funding-Markt unruhig wird und diese Beruhigung kann (muss nicht, aber kann) die Risikobereitschaft an den M\u00e4rkten st\u00fctzen.<\/p>\n <\/p>\n \ud83d\udd25 BULLISH: \ud83c\uddfa\ud83c\uddf8 Treasury has injected $74.3 billion into the economy this week.<\/p>\n The Fed will also start to buy $40B\/month in T-bills from today.<\/p>\n Bullish for risk-on assets. pic.twitter.com\/eE5Z98iwAX<\/a><\/p>\n \u2014 Max Crypto (@MaxCrypto) December 12, 2025<\/a><\/p><\/blockquote>\n Wenn der Markt wirklich bereits in den B\u00e4renmodus gekippt sein sollte, ist der reflexhafte Aktionismus fast immer der teuerste Begleiter. Wer in einer ausgepr\u00e4gten Angstphase jede rote Kerze wieder \u201cwegtraden\u201d will, handelt meist nicht strategisch, sondern emotional.<\/p>\n Disziplin und Struktur hei\u00dft vor allem auch:\u00a0Liquidit\u00e4t bereit haben. Das sch\u00fctzt vor dem klassischen Fehler, sich zu fr\u00fch festzulegen. Wer Reserve h\u00e4lt, kann abwarten, statt bei jedem R\u00fccksetzer den n\u00e4chsten Notverkauf zu planen. Und man kann reagieren, sobald sich echte Chancen zeigen statt nur Hoffnung nachzukaufen.<\/p>\n Gerade t\u00fcckisch sind die Zwischenrallyes: kurze, knackige Erholungen, die sich wie Trendwende anf\u00fchlen und dann doch nur ein Atemholen sind. Hier ist Risikomanagement goldwert. Erholungen k\u00f6nnen Fenster sein, um Positionen zu entsch\u00e4rfen, \u00dcbergewichtungen zu gl\u00e4tten oder schlicht wieder Luft im Portfolio zu schaffen. Dass solche Phasen rund um gro\u00dfe Termine besonders rot ausfallen k\u00f6nnen, ist kein Geheimnis: Coinspeaker berichtete \u00fcber den heutigen \u201edreifachen Hexensabbat\u201c<\/a> und den nahenden Verfall gro\u00dfer Bitcoin-Optionsvolumina Ende Dezember als Volatilit\u00e4tsfaktoren.<\/p>\n Was sich aber trotzdem sauber festhalten l\u00e4sst: In einem B\u00e4renmarkt<\/a> ist nicht die perfekte Prognose von Vorteil, sondern ein Plan, der auch dann funktioniert, wenn der Markt noch einmal tiefer geht.<\/p>\n\n
\n2. Forced selling from a Bitcoin-specific shock (Mt. Gox, miners, fraud)<\/p>\nAltcoins haben massive Probleme in diesem Zyklus<\/h2>\n
M\u00f6gliche Liquidit\u00e4tsspritzen<\/h2>\n
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Was tun, wenn der B\u00e4renmarkt wirklich startet? Ein Fahrplan<\/h2>\n