Botanix hat sein Layer-2-Mainnet gestartet und will die DeFi-Welt direkt auf Bitcoin bringen.
Mit einem dezentralen Netzwerk aus namhaften Node-Betreibern will das Projekt maximale Sicherheit und Unabhängigkeit gewährleisten.
Zudem ermöglicht die EVM-Kompatibilität den einfachen Übergang bestehender Ethereum-Anwendungen auf die Bitcoin-Blockchain.
Die DeFi-Revolution erreicht die Bitcoin-Welt: Botanix hat sein lang erwartetes Layer-2-Mainnet gestartet – mit großen Ambitionen. Die neue Blockchain-Plattform verspricht eine Kombination aus maximaler Dezentralität, Ethereum-Kompatibilität und echter BTC-Nutzung. Was steckt hinter dem Hype – und was kann Botanix wirklich leisten?
Der Start eines neuen Bitcoin-Zeitalters
Botanix Labs hat am Dienstag den offiziellen Start seines Mainnets verkündet. Damit geht ein Projekt live, das viel Aufmerksamkeit auf sich zieht – denn Botanix bringt erstmals ein vollständiges Layer-2-Netzwerk direkt auf der BTC Blockchain. Das Ziel: Dezentralisierte Finanzanwendungen (DeFi) auf die älteste und stabilste Blockchain zu bringen, ohne sich von deren Grundprinzipien zu entfernen.
Im Unterschied zu vielen anderen Layer-2-Projekten basiert Botanix vollständig auf BTC. Das bedeutet: Bitcoin ist nicht nur das Zahlungsmittel im Netzwerk, sondern auch die zugrunde liegende Recheneinheit. Gleichzeitig übernimmt Botanix Elemente der Ethereum-Architektur, um moderne Anwendungen zu ermöglichen.
Besonders betont wird von Botanix die Dezentralität des Netzwerks. Schon zum Start existiert eine föderierte Struktur aus 16 unabhängigen Node-Betreibern. Darunter befinden sich namhafte Krypto-Unternehmen wie Galaxy Digital und Fireblocks, die jeweils ihre eigenen Nodes betreiben.
Das Ziel ist klar: Kein einzelner Akteur – auch nicht Botanix selbst – soll Kontrolle über das Netzwerk erhalten. Co-Gründer Willem Schroé unterstreicht dies: „Wenn wir eine Welt aufbauen wollen, die auf BTC basiert, müssen wir Systeme schaffen, die Selbstverwahrung respektieren.“
— Bitcoin Fear and Greed Index (@BitcoinFear) July 1, 2025
Ethereum-Kompatibilität trifft BTC-Sicherheit
Ein entscheidendes Feature von Botanix ist seine vollständige EVM-Kompatibilität. Das bedeutet: Entwickler, die bisher auf Ethereum gearbeitet haben, können ihre dApps ohne größere Anpassungen auch auf Botanix laufen lassen.
So wird das BTC-Ökosystem für eine Vielzahl von Anwendungen geöffnet, die bisher nicht möglich waren. Laut Co-Gründerin Alisia Painter liegt genau hier die Chance: „Der EVM ist der Game-Changer für BTC-DeFi.“ Gleichzeitig bleibt Bitcoin die Grundlage aller Transaktionen – von der Gas-Gebühr bis zum Settlement.
Zum Mainnet-Start bringt Botanix bereits erste Anwendungen mit. Darunter die dezentrale Börse GMX, die für den Handel mit Perpetual Futures bekannt ist, sowie Dolomite, ein Geldmarktprotokoll mit integrierter DEX-Funktion.
Beide Plattformen ermöglichen Handeln, Leihen, Verleihen und Staking – alles auf Basis von BTC. Das Motto der Plattform: „All in Bitcoin, on BTC.“ Die Integration dieser Services soll zeigen, wie leistungsfähig ein echtes Bitcoin-basiertes DeFi-System sein kann.
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Um das Netzwerk bekannt zu machen, setzt Botanix auch auf spielerische Elemente. Mit „Bitcoin 2100“ startet ein Browser-Game, das Nutzer mit kleinen Mengen BTC belohnt und gleichzeitig über die Funktionen des Netzwerks informiert.
Ziel ist es, das Verständnis für DeFi auf Bitcoin zu fördern. Durch das spielerische Sammeln von „Free Bitcoin“ können neue Nutzer einen einfachen Zugang zur Technologie finden – ohne sofort Kapital zu investieren oder Risiken einzugehen.
Bitcoin dominiert den Krypto-Markt mit einem Anteil von rund 62 Prozent. Trotzdem bleibt der Großteil dieser Mittel ungenutzt. Viele BTC werden lediglich gehalten, ohne weitere Rendite zu erzeugen.
Laut Binance-Analysten könnten DeFi-Anwendungen auf Bitcoin „Milliarden an brachliegender BTC-Liquidität freisetzen“. Botanix setzt genau hier an: Mehr Kapitalnutzung, mehr Effizienz – direkt auf Bitcoin, ohne Zwischenlösungen oder Cross-Chain-Risiken.
Der wachsende Wettbewerb um Bitcoin-Integration
Botanix ist nicht das einzige Projekt, das Bitcoin erweitern will. Mit den Ordinals, BRC-20-Tokens oder Runes wurde bereits die kreative Nutzung von Bitcoin erprobt. Auch Stablecoins wie Tether (USDT) finden ihren Weg auf die Blockchain.
Gleichzeitig versuchen Layer-1-Projekte wie Sui, Cardano oder Aptos, eigene BTC-Brücken zu bauen. Doch Botanix geht einen anderen Weg: Statt Bitcoin zu importieren, bringt es Innovation direkt auf die BTC-Chain – mit einem klaren Fokus auf Vertrauen, Sicherheit und technologischem Fortschritt.
Mit dem Launch des Mainnets ist Botanix erst am Anfang. Die nächsten Monate sollen zeigen, wie viele Entwickler das Netzwerk nutzen – und ob Nutzer bereit sind, ihre BTC für DeFi-Anwendungen einzusetzen.
Doch die Weichen sind gestellt: Dezentral von Anfang an, mit echten BTC-Transaktionen und vollem Zugang zur Ethereum-Welt. Botanix könnte zum Wegbereiter einer neuen Phase der BTC-Entwicklung werden – nicht als Spekulationsobjekt, sondern als funktionales Finanzsystem.
Herausforderungen von Bitcoin und die Lösung durch Bitcoin Hyper
Bitcoin, obwohl revolutionär als erste dezentrale digitale Währung, wurde nie für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit oder Programmierbarkeit entwickelt. Mit dem Wachstum des Netzwerks sind diese Einschränkungen immer offensichtlicher geworden. On-Chain-Bitcoin-Transaktionen sind langsam und können während Perioden hoher Nachfrage stark ansteigen, was Mikrozahlungen unpraktisch macht. Bitcoins Architektur begrenzt den Durchsatz auf etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, was weit unter den Anforderungen moderner Finanzsysteme liegt.
Im Gegensatz zu neueren Blockchains unterstützt BTC keine nativen Smart Contracts oder dezentrale Anwendungen, was Entwickler zu fragmentierten Lösungen oder Abhängigkeit von anderen Blockchains zwingt. Diese Herausforderungen isolieren BTC von der Welt von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen. Es bleibt ein Wertaufbewahrungsmittel, aber keine Plattform für Innovation – bis jetzt.
Bitcoin Hyper stellt sich vor, was auf dem BTC-Netzwerk möglich ist, indem es ein skalierbares, schnelles und programmierbares Layer-2-Ökosystem einführt, ohne die Kernsicherheitsprinzipien von BTC zu beeinträchtigen. Es bietet eine Echtzeit-Layer-2-Lösung zur Skalierung von BTC, arbeitet als eine leistungsfähige, niedrig-latente Layer-2-Blockchain und ermöglicht eine hohe Durchsatzrate und kostengünstige Abwicklung. Durch die Integration der Solana Virtual Machine (SVM) ermöglicht Bitcoin Hyper blitzschnelle Ausführung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen, was zuvor auf nativem BTC unmöglich war. Bitcoin Hyper ist momentan in der Presale Phase, allerdings nicht mehr lange!
Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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