Ex-Bitfury-Führungskraft ist jetzt Bankenaufseher – und er will finanzielle Inklusion mit Krypto verändern

Der US-Senat bestätigt einen Ex-Bitfury-Manager als Leiter des OCC – ein bedeutender Schritt hin zu krypto-freundlicher Bankenregulierung angesichts der sich wandelnden Finanzlandschaft mit zunehmender Präsenz digitaler Vermögenswerte. In diesem Beitrag werde ich die Bestätigung analysieren und besprechen, was sie für Banken bedeutet, und anschließend den Kontext darlegen, was das alles für Teilnehmer in der sich entwickelnden Finanzwelt bedeutet.

Alex Fournier von Alex Fournier Updated 4 mins read
Ex-Bitfury-Führungskraft ist jetzt Bankenaufseher – und er will finanzielle Inklusion mit Krypto verändern

Das Wichtigste in Kürze

  • Jonathan Gould wird neuer Leiter der US-Bankenaufsicht OCC.
  • Er vereint Erfahrung aus klassischem Bankwesen und Kryptoindustrie.
  • Seine Ernennung bringt regulatorische Klarheit für Banken im Kryptobereich.
  • Die politische Spaltung im US-Senat zeigt, wie kontrovers das Thema ist.
  • Goulds Rolle könnte die Integration von Kryptowährungen in den Bankensektor beschleunigen.

Bestätigung durch den Senat: Jonathan Gould wird Leiter des OCC

Der US-Senat hat Jonathan Gould, einen ehemaligen Geschäftsführer des Blockchain-Startups Bitfury, als neuen General Counsel der Zentralbank und einzigen Bankenaufsicht der Vereinigten Staaten – der OCC – bestätigt.

Die Abstimmung fiel mit 50 zu 45 Stimmen knapp aus und verlief größtenteils entlang parteipolitischer Linien, was die erbitterte, hochpolitische Auseinandersetzung unterstreicht, die diese Ernennung mit sich brachte.

Goulds Bestätigung beendet fünf Jahre, in denen das OCC keinen ständigen Leiter hatte – eine Lücke, die zu regulatorischer Unsicherheit für Banken und neuere Fintech-Unternehmen geführt hat.

Seine Einstellung wird als Schritt gesehen, das OCC zu modernisieren und die Regulierung digitaler Vermögenswerte im US-Bankensystem zu klären. Aus meiner beruflichen Sicht ist das historisch. Goulds Mischung aus Erfahrungen im privaten Blockchain-Sektor und früherer OCC-Führung macht ihn einzigartig qualifiziert, die Kluft zwischen traditionellem Bankwesen und der Kryptoökonomie zu überbrücken. Da unter Goulds Aufsicht mehr Banken in diesen Bereich eintreten, werden Sie Zugang zu den besten Krypto-Börsenplattformen erhalten – mit Unterstützung durch regulatorische und institutionelle Sicherheit.

Goulds Werdegang: Konventionelles Bankwesen trifft auf Krypto-Innovation

Lassen Sie es sich auf der Zunge zergehen: Sie haben so viel Glück, Jonathan Gould im OCC zu haben. Gould war während der ersten Trump-Administration als leitender stellvertretender Rechnungsprüfer und Chefjustiziar beim OCC tätig, bevor er zu Bitfury wechselte, einem großen Anbieter von Blockchain-Infrastruktur. Seine rechtlichen und regulatorischen Erfahrungen sowie seine praktische Arbeit im Kryptobereich machen ihn derzeit zum ersten OCC-Leiter mit so umfassender Erfahrung sowohl in der traditionellen Bankenregulierung als auch im digitalen Vermögensaufbau.

Diese doppelte Perspektive ist entscheidend, da das OCC unter Druck steht, zu klären, wie Banken sicher mit Kryptowährungen, Stablecoins und dezentralem Finanzwesen (DeFi) interagieren dürfen – insbesondere da Banken ihre Aktivitäten in diesen Bereichen, vor allem bei neu aufgelegten Finanzprodukten, zuletzt deutlich verstärkt haben. Goulds bisherige Arbeit zeigt, dass er die Risiken und Chancen, die digitale Vermögenswerte für das Finanzsystem mit sich bringen, genau versteht. Ich bin der Meinung, dass jemand, der beide Welten kennt, genau das ist, was das OCC jetzt braucht. Es zeigt eine Offenheit gegenüber Innovation statt eine bloße Reaktion auf Innovation.

Größere politische Spaltung in der Kryptofrage zeigt sich in der Abstimmung

Man könnte auch argumentieren, dass die Abstimmung im Senat mit 50 zu 45 Stimmen – größtenteils entlang parteipolitischer Linien – tiefere politische Gräben widerspiegelt, wenn es darum geht, wie digitale Vermögenswerte in den USA beaufsichtigt werden sollen. Die Ernennung von Gould werde laut Befürwortern verantwortungsvolle Innovation fördern, die Wettbewerbsfähigkeit steigern und klare Parameter für Banken setzen, die Krypto-Dienstleistungen anbieten wollen.

Kritiker hingegen warnen vor der Gefahr einer regulatorischen Vereinnahmung und vor einem überhasteten Vorstoß in unerforschtes Terrain. Diese Spaltung ist ein Spiegelbild der nationalen Debatte über die Zukunft des Geldes und die Rolle der Regierung bei dessen Gestaltung. Als primäre Aufsichtsbehörde für nationale US-Banken wird das OCC eine entscheidende Instanz dabei sein, welche Rolle – und wie schnell – Krypto in das traditionelle Finanzsystem integriert wird.

Aus meiner Sicht erinnert die knappe Mehrheit bei der Abstimmung daran, warum wir klare und gut kommunizierte politische Entscheidungen brauchen. Goulds Führung wird nicht nur daran gemessen werden, was die Branche will, sondern auch daran, wie viel parteiübergreifendes Vertrauen er in die Richtung des OCC aufbauen kann.

Internetdienstanbieter in Bundesstaaten mit Cybersicherheitsstandards könnten auch den Weg ebnen für sichere Wallet-Lösungen für digitale Vermögenswerte, die einem institutionellen Compliance- und Sicherheitsrahmen entsprechen.

Chancen und Herausforderungen auf dem Weg nach vorn

Sie sollten sich auf eine Ära regulatorischer Volatilität einstellen. Goulds Führung könnte Banken, Fintechs und krypto-native Firmen beflügeln, die zusammenarbeiten, innovieren und hochmoderne Finanzprodukte anbieten wollen. Gleichzeitig muss sich das OCC mit berechtigten Bedenken über systemische Risiken, Marktintegrität und Verbraucherschutz auseinandersetzen.

Ich denke, die Öffnung des OCC für eine krypto-inklusive Regulierung ist längst überfällig. Unter Goulds Leitung hat die USA die Chance, weltweit als Vorreiter für verantwortungsvolle Einführung digitaler Vermögenswerte im Bankwesen zu agieren.

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