Ein Bärenmarkt bezeichnet eine längere Phase, in der die Kurse von Vermögenswerten, wie Aktien oder Kryptowährungen, deutlich und ...
Kucoin zählt zu den größten Krypto-Plattformen der Welt.
Um herauszufinden, wie gut Kucoin ist, haben wir uns verschiedene Kucoin-Erfahrungen angesehen und die Handelsplattform genau analysiert.
In diesem Artikel erfahren Sie daher alles Wichtige rund um Kucoin – von allgemeinen Infos, über das Angebot bis hin zu den Gebühren und den Nutzererfahrungen!
Kucoin ist eine der größten Krypto-Handelsplattformen der Welt und richtet sich mit seinem Angebot an ein breites Publikum. Die wichtigsten Eigenschaften von Kucoin haben wir in der folgenden Übersicht zusammengefasst:
Kategorie | Details |
Gründung | 2017 in China |
Sitz | Seychellen |
Nutzer | Über 40 Millionen weltweit |
Handelsvolumen | 1,51 Mrd. US-Dollar täglich |
Kryptowährungen | Über 900 Coins, 1.300 Handelspaare |
Spot-Gebühren | 0,1% (Maker/Taker), 0,08% mit KCS |
Zahlungsmethoden | Über 70 (SEPA, Kreditkarte, E-Wallets) |
Regulierung | Seychellen, MiCAR-Antrag in Österreich |
App-Bewertung | 4,5–4,6 Sterne (iOS/Android) |
Sicherheit | 2FA, Proof-of-Reserves (110% BTC) |
Besonderheiten | Trading-Bots, Launch-Hub, KCS-Token |
Kucoin ist eine der größten Krypto-Handelsplattformen der Welt. Die Krypto-Plattform wurde im Jahr 2017 von Chun Gan, Ke Tang und Johnny Lyu in China gegründet und hat ihren Sitz inzwischen in Victoria auf den Seychellen.
Kucoin bezeichnet sich selbst als “People’s Exchange” und fokussiert sich daher auf niedrige Gebühren, ein großes Angebot und weitreichende Sicherheitsmaßnahmen. Das Angebot umfasst unter anderem Spot-Märkte für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen, Staking, Lending, Futures, Trading-Bots und vieles mehr, weshalb Kucoin zu den Allroundern gehört und sich nicht nur auf einen Aspekt des Krypto-Handels spezialisiert hat.
Dass dieses Konzept erfolgreich ist, zeigt ein Blick auf die aktuellen Nutzer- und Handelsdaten von Kucoin.
Die Handelsplattform zählt inzwischen über 40 Millionen Nutzer weltweit, bietet über 900 Coins an und weist ein tägliches Handelsvolumen von 1,51 Mrd. US-Dollar auf. Damit zählt Kucoin zu den Top 10 der größten Handelsplattformen der Welt, weist aber dennoch ein deutlich geringeres tägliches Handelsvolumen als die größte Krypto-Börse der Welt Binance (knapp 20 Mrd. US-Dollar) auf.
Kucoin zählt eher zu den seriösen Krypto-Handelsplattformen, wobei der Broker auf eine turbulente Geschichte zurückblicken kann und auch einige Schwachstellen aufweist, die die Vertrauenswürdigkeit beeinträchtigen können.
Gegründet wurde Kucoin im Jahr 2017 in China durch ein erfahrenes Team aus dem Krypto-Sektor. Die Gründer arbeiteten zuvor beispielsweise bei Ant Financial und anderen chinesischen Fin-Techs und starteten im Jahr 2018 eine Series A-Finanzierungsrunde, bei der sie 20 Millionen US-Dollar einsammelten.
In den darauffolgenden Jahren etablierte sich Kucoin schnell im Krypto-Sektor und konnte viele Nutzer für sich gewinnen. Kucoin war damals vor allem aufgrund der geringen Gebühren, dem großen Coin-Angebot und den einfachen Prozessen bei vielen Krypto-Investoren beliebt.
Im Jahr 2020 kam es dann am 26. September zur bisher größten Krise der Unternehmensgeschichte, da Hacker eine Sicherheitslücke bei Kucoin ausnutzten und dabei 281 Mio. US-Dollar stehlen konnten. Dieser Fall unterwanderte das Vertrauen vieler Nutzer in Kucoin, obwohl die Krypto-Börse proaktiv auf den Vorfall reagierte und mit Hilfe von anderen Handelsplattformen, den Regierungsbehörden und einer Versicherung alle gestohlenen Guthaben an seine Kunden zurückzahlen konnte.
Auch die folgenden Jahre waren von Turbulenzen geprägt, da sich Kucoin aus Mangel an Lizenzen aus verschiedenen Märkten wie den USA, den Niederlanden oder auch Großbritannien zurückziehen musste.
Im Jahr 2025 einigte sich Kucoin zudem mit dem US-Justizministerium auf eine Strafzahlung von 300 Mio. US-Dollar und konnte damit den jahrelangen Rechtsstreit beenden.
Trotz dieser Probleme und Herausforderungen zählt Kucoin zu den größten Krypto-Handelsplätzen der Welt und wurde beispielsweise auch durch Forbes Advisor zur besten Krypto-Handelsplattform und App im März 2024 ausgezeichnet.
Kucoin bringt einige Vor- und Nachteile mit sich, die man vor der Nutzung der Handelsplattform kennen sollte. Einige der wichtigsten Vor- und Nachteile haben wir für Sie in den folgenden Abschnitten zusammengefasst:
Im Rahmen unseres Kucoin-Tests haben wir uns mit verschiedenen Aspekten wie dem Angebot, den Gebühren der Regulierung und den Kucoin-Erfahrungen verschiedener Nutzer beschäftigt. Unser Kucoin-Test hat gezeigt, dass Kucoin vor allem durch ein umfassendes Leistungsangebot und niedrige Gebühren punkten kann.
Dennoch ist die Kucoin-Handelsplattform nicht uneingeschränkt empfehlenswert, da sie einige Schwachstellen aufweist und zudem viele Nutzer negative Kucoin-Erfahrungen gemacht haben. Die größte Schwachstelle von Kucoin ist die mangelnde Regulierung in der EU, da das Unternehmen auf den Seychellen sitzt und somit nicht den europäischen Regulierungen unterliegt.
Zudem berichten einige Nutzer in ihren Kucoin-Erfahrungsberichten von Problemen bei Ein- und Auszahlungen, dem Verlust von Coins aufgrund von Delistings und einem schlechten Kundensupport.
Das Kucoin-Angebot fällt sehr umfassend aus und ist daher größtenteils positiv zu bewerten. Trotzdem gibt es aufgrund des Mangels einer europäischen Lizenz bei allen Angeboten eine regulatorische Unsicherheit.
Zum Angebot von Kucoin zählen:
Bei Kucoin gibt es zwei Kontotypen – eines für private Nutzer und eines für institutionelle Kunden.
Private Nutzer erhalten hierbei Zugriff auf das oben ausführlich besprochene Angebot. Dieses umfasst Aspekte wie das Spot-Trading, den Futures-Handel, den Launch-Hub und das Earn-Programm, welches das Staking und das Lending umfasst.
Hierbei arbeitet Kucoin zudem mit einem gestaffelten VIP-System. Je nach Level erhalten Nutzer bestimmte Vorteil, wie beispielsweise geringere Gebühren oder höhere Abhebungslimits. Für die meisten Nutzer sind die VIP-Levels jedoch nahezu irrelevant, da man das VIP-Level 1 erreicht, indem man entweder 1.000 KCS-Token hält, ein Spot-Trading-Volumen von über 1 Mio. USDT oder ein Futures-Volumen von über 3 Mio. USDT in den letzten 30 Tagen aufweisen muss.
Auch institutionelle Kunden erhalten Zugriff auf diese Angebote und können zusätzlich noch von weiteren Funktionen und Benefits profitieren. Hierzu zählen unter anderem die professionelle Vermögensverwaltung, geringere Gebühren und OTC-Geschäfte zu attraktiven Konditionen.
Kucoin bietet eine Vielzahl an Funktionen und Trading-Tools an. Die wichtigsten Funktionen und Tools sehen wir uns im Folgenden an.
Kucoin bietet seinen Usern eine umfangreiche Auswahl an Charts und Indikatoren zur technischen Analyse an. Neben den klassischen Analysetools findet man auch fortgeschrittene Werkzeuge wie beispielsweise Order-Book-Analytcs, Heatmaps und vieles mehr.
Hierbei steht auch eine Tradingview-Integration zur Verfügung, sodass man die aktuellen Kucoin-Kursdaten auch in Tradingview analysieren kann.
Kucoin-Nutzer erhalten außerdem Zugriff auf 6 automatisierte Trading-Bots. Diesen Trading-Bots stellt man eine bestimmte Investitionssumme zur Verfügung, welche diese dann eigenständig gemäß einer vorher festegelegten Strategie investieren. Folgende Trading-Bots bietet Kucoin aktuell an:
Die Bots verfolgen jeweils unterschiedliche Strategien und könnten daher für unterschiedliche Anlegertypen interessant sein. Während der Futures-Grid-Bot eher kurzfristig agiert und Swings ausnutzen möchte, kann man sich mit der Dollar-Cost-Averaging-Methode langfristig ein Krypto-Portfolio aufbauen.
Die Trading-Bot-Funktionalität ist grundsätzlich ein interessantes Angebot, wobei es auch mit ihnen keine Garantie für Gewinne gibt und es daher auch jederzeit zu erheblichen Verlusten kommen kann.
Zwei weitere spannenden Funktionalitäten von Kucoin sind der API-Service und der Launch-Hub. Mit dem API-Service können Profi-Trader ihre Trades automatisieren und dabei zusätzlich von verschiedenen Vorteilen profitieren.
Im Launch-Hub dreht sich alles rund um neue Kryptowährungen. Im Zuge des Pre-Market-Trading kann man beispielsweise Kryptowährungen handeln, die noch nicht im Spot-Markt verfügbar sind. Der Launch-Hub umfasst auch das sogenannte Spotlight, welches das hauseigene Launchpad von Kucoin darstellt.
Der Kucoin-Kundenservice ist über das Ticketsystem oder den Live-Chat 24/7 erreichbar. Über das Ticketsystem kann man ein Support-Ticket erstellen, welches dann schnellstmöglich vom Kundensupport bearbeitet werden soll. Im Bereich der Tickets gibt es verschiedene Vorauswahlmöglichkeiten, die dazu dienen, dass das Ticket direkt beim richtigen Support-Mitarbeiter landet.
Der Live-Chat steht rund um die Verfügung und kommt zur Lösung dringlicher Angelegenheiten, aber auch für kurze Rückfragen in Frage.
In unserem Kucoin-Test haben wir uns mit einer einfachen Support-Anfrage an den Live-Chat gewendet. Die Frage rund um das KYC-Verfahren wurde schnell beantwortet. Bei der Interaktion mit dem Kucoin-Support sollte man jedoch beachten, dass man zwar selbst auf Deutsch schreiben kann, die Antworten jedoch immer auf Englisch erfolgen.
Zudem handelte es sich bei unserer Anfrage um eine allgemeine Rückfrage zum Ablauf des KYC-Verfahrens und nicht um ein konkretes Problem. Einige Nutzer berichten davon, dass sich der Kucoin-Support entweder sehr spät oder gar nicht gemeldet hat und zudem verschiedene Probleme nicht lösen konnte.
Die Kucoin-Gebühren fallen grundsätzlich eher niedrig aus, weshalb Kucoin zu den kostengünstigen Handelsplattformen zählt.
Bei Einzahlungen von Kryptowährungen fällt bei Kucoin keine Gebühr, sodass sie kostenlos sind. Auch bei Auszahlungen von Kryptowährungen erhebt Kucoin keine zusätzliche Gebühr – hierbei fallen jedoch immer die Netzwerkgebühren des jeweiligen Blockchain-Netzwerks an. Diese variieren je nach Netzwerk, werden aber bei jeder Krypto-Auszahlung über Kucoin transparent dargestellt.
Für Ein- und Auszahlungen via SEPA-Überweisung erhebt Kucoin eine feste Gebühr von 1 Euro je Transaktion.
Die Gebühren für den direkten Kauf von Kryptowährungen mit Fiat-Währungen wie beispielsweise Euro oder US-Dollar variieren je nach Zahlungsmethode und Zahlungsanbieter. In der Regel sind Käufe mit Kreditkarte dabei teurer als Käufe via Banküberweisung. Die Gebühren werden bei jedem Kauf transparent dargestellt, sodass man immer genau weiß, wie hoch sie ausfallen.
Die Trading-Gebühren liegen im Spot-Handel standardmäßig bei 0,1 % für Maker und Taker. Diese Gebühren lassen sich um 20 % verringern, wenn man sie in der hauseigenen Kryptowährung namens KCS bezahlt und betragen somit nur noch 0,08 % für Maker und Taker.
Die Spot-Gebühren lassen sich weiter reduzieren, wenn man bestimmte Anforderungen erfüllt, da Kucoin mit einem VIP-System arbeitet. Für die meisten privaten Krypto-Investoren sind diese Ersparnisse jedoch irrelevant, da man für Level 1 des VIP-Programms bereits 1.000 KCS-Token halten muss oder sich das Spot-Trading-Volumen der letzten 30 Tagen in einem Rahmen von über 1 Mio. US-Dollar bewegt.
Beim Futures-Handel über Kucoin betragen die Gebühren 0,02 und 0,06 % für Maker bzw. Taker. Eine Bezahlung der Gebühren mit KCS ist hier nicht möglich, weshalb es somit auch keinen Rabatt gibt. Es gilt jedoch auch hier das VIP-System, sodass man auf Level 1 beispielsweise nur noch Gebühren von 0,018 und 0,060 % als Maker bzw. Taker bezahlen muss.
Kategorie | Gebührenart | Standard | Mit KCS-Rabatt |
Ein-/Auszahlungen | Krypto-Einzahlungen | Kostenlos | – |
Krypto-Auszahlungen | Nur Netzwerkgebühren | – | |
SEPA-Überweisung | 1 Euro | – | |
Direktkauf (Fiat) | Variabel – je nach Zahlungsmethode | – | – |
Spot-Trading | Maker | 0,1 % | 0,08 % |
Taker | 0,1 % | 0,08 % | |
Futures-Trading | Maker | 0,02 % | Nicht verfügbar |
Taker | 0,06 % | Nicht verfügbar |
Alles in allem weist Kucoin eine attraktive Gebührenstruktur mit niedrigen Kosten auf. Die Gebühren sind hierbei vergleichbar mit anderen günstigen Anbietern wie beispielsweise Binance und liegen deutlich niedriger als bei anderen bekannten Krypto-Börsen wie Coinbase oder Bitpanda.
Die Kucoin-App ist für iOS und Android verfügbar und kann im App-Store von Apple und dem Play-Store von Google kostenlos heruntergeladen werden. Die Kucoin-App konnte in unserem Test gut abschneiden, da sie alle Aspekte des Kucoin-Angebots umfasst und somit eine große Auswahl an Tradingmöglichkeiten und sonstigen kryptobezogenen Leistungen bietet.
Somit kann man über die Kucoin-App Kryptowährungen kaufen, verkaufen, handeln, tauschen und die verschiedenen Earn-Möglichkeiten nutzen.
Bei der Kucoin-App sollte man beachten, dass diese inzwischen nicht mehr in deutscher Sprache verfügbar ist und nicht klar ist, wann dies wieder der Fall sein wird. Außerdem gilt, dass das aktive Trading von Kryptowährungen in Krypto-Apps wie von Kucoin oftmals unübersichtlicher ist als auf dem Desktop, was aber vor allem an der Größe des Bildschirms und nicht direkt an der App liegt.
Zusammenfassend können wir feststellen, dass unsere Erfahrungen mit der Kucoin-App eher positiv ausfallen. Für das aktive Trading lohnt es sich jedoch unserer Meinung nach, auf die Desktop-Version und einen bzw. mehrere größere Bildschirme zu setzen.
Kucoin bietet deutschen Nutzern sowohl in der Web- als auch in der App-Version über 70 verschiedene Zahlungsmethoden an. Dadurch hat man viel Flexibilität und kann sich für die passende
Methode entscheiden.
Kucoin Zahlungsmethoden für Einzahlungen
Wichtig: Ein- und Auszahlungen mit PayPal sind bei Kucoin nicht möglich!
Kucoin Zahlungsmethoden für Auszahlungen
Auszahlungen werden bei Kucoin über eine SEPA-Banküberweisung durchgeführt. Hierfür stehen die klassische SEPA-Überweisung, aber auch SEPA-Instant zur Verfügung, sofern die Bank dieses Verfahren unterstützt.
Bei beiden Methoden erhebt Kucoin eine feste Gebühr von 1 Euro. Klassische SEPA-Auszahlungen werden innerhalb von 1 bis 2 Werktagen durchgeführt; SEPA-Instant-Überweisungen werden sofort durchgeführt.
Kucoin hat seinen Sitz auf den Seychellen und unterliegt damit den dortigen Regulierungen. Das Unternehmen verfügt über keine BaFin-Lizenz und hat daher auch keine Erlaubnis für Kryptoverwahrgeschäfte oder Finanzdienstleistungen in Deutschland. Kucoin besitzt auch keine Lizenz in einem anderen europäischen Land und bewegt sich damit in einer Grauzone. Daher gibt es bei Kucoin auch keinen Einlagenschutz für Krypto- oder Fiat-Währungen.
Zuletzt gab es bei Kucoin im Bereich der Regulierung jedoch positive Nachrichten, da die Krypto-Handelsplattform im Februar 2025 eine MiCAR-Lizenz in Österreich beantragt hat und Kucoin daher bald zu den regulierten Anbietern in Europa zählen könnte. Wann die Lizenz erteilt werden könnte, ist aktuell noch nicht klar, wobei eine Lizenzerteilung nach den Erfahrungen von Bitpanda und Bybit im Jahr 2025 durchaus realistisch erscheint.
In Sachen Sicherheit setzt Kucoin auf eine Vielzahl an Sicherheitsmaßnahmen, um eine möglichst sichere Handelsumgebung zu schaffen. Hierzu zählen beispielsweise ein 2-Faktor-Authentifizierung, IP-Beschränkungen, Anti-Phishing-Maßnahmen, SSL-Verschlüsselung und viele mehr. Eine vollständige Liste der Sicherheitsmaßnahmen findet man auf der Webseite von Kucoin.
Bei der Verwahrung der Krypto-Holdings setzt Kucoin auf eine Mischung aus Cold-, Warm- und Hot-Wallets, wobei ein Großteil der Holdings in Cold-Wallets gehalten werden soll. Wie groß der Anteil der jeweiligen Krypto Wallet Arten ist, ist jedoch nicht bekannt.
Kucoin arbeitet zudem mit einem Proof-of-Reserve-System. Hierbei überprüfen unabhängige Dienstleister, ob Kucoin tatsächlich alle Assets besitzt, die in den Büchern stehen. Die Daten sind transparent einsehbar und werden regelmäßig aktualisiert. Aktuell halten die Nutzer bei Kucoin beispielsweise 9.392,33003403 BTC, während sich in den KuCoin Wallets insgesamt 10.312,9383057 BTC befinden. Damit hat Kucoin eine Reserve-Rate von 110%, was bedeutet, dass die Krypto-Börse 10% mehr BTC verwahrt als die Nutzer eingezahlt haben.
Inwieweit Kucoin vertrauenswürdig ist, kann man nicht abschließend bewerten, da Kucoin sowohl positive als auch negative Eigenschaften in puncto Vertrauenswürdigkeit mit sich bringt.
Zu den Aspekten, die für die Seriosität Kucoins sprechen zählen:
Zu den Aspekten, die gegen die Vertrauenswürdigkeit Kucoins sprechen zählen:
Bei den Kucoin-Erfahrungen und Usermeinungen im Internet lässt sich eine große Diskrepanz feststellen.
Während die Bewertungen im App-Store von Apple (4,6 Sterne bei 4.004 Bewertungen) und dem Google Play-Store (4,5 Sterne bei über 200.000 Bewertungen) überwiegend positiv ausfallen, fallen die Kucoin-Nutzererfahrungen auf Trustpilot sehr negativ aus (1,4 von 5 Sternen bei +1.300 Bewertungen).
Die positiven Kucoin-Erfahrungen beziehen sich vor allem auf die Möglichkeit der Einzahlungen mit Echtzeitüberweisung und die große Auswahl an Kryptowährungen – insbesondere auch unbekannter Coins.
In den negativen Erfahrungen findet man viele Beispiele unzufriedener Nutzern, die Probleme mit ihren Einzahlungen, Kontosperrungen, Delistings und dem Support hatten.
Die Kontoerstellung funktioniert bei Kucoin unkompliziert und kann innerhalb weniger Minuten abgeschlossen werden. Den genauen Ablauf erklären wir in der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Für die Registrierung rufen Sie im ersten Schritt die offizielle Kucoin-Website auf und klicken dort auf Sign Up. Geben Sie jetzt eine E-Mail-Adresse an, legen ein Passwort fest, bestätigen die AGBs und klicken dann erneut auf Sign Up.
Daraufhin erhalten Sie eine E-Mail, in der Sie Ihre Registrierung bestätigen müssen. Nach erfolgreicher Registrierung sollten Sie zudem die 2-Faktor-Authentifizierung via SMS oder eine Authenticator-App einrichten.
Jetzt ist die Registrierung abgeschlossen und Sie haben bereits zu diesem Zeitpunkt Zugriff auf die Kucoin-Handelsplattform. Um diese jedoch nutzen zu können, müssen Sie ein KYC-Verfahren durchlaufen. Dafür müssen Sie noch einige persönliche Daten angeben und ein Ausweisdokument hochladen. Das KYC-Verfahren wird bei Kucoin in der Regel zügig durchgeführt – einige Nutzer berichten jedoch von Verzögerungen.
Für eine Einzahlung navigieren Sie auf der Kucoin-Startseite zum Menüpunkt “Buy Crypto” und wählen dort die Option “Deposit Fiat” aus. Wählen Sie auf der nächsten Seite Euro als Zahlungsmittel und Regular Bank Transfer (SEPA) aus.
Führen Sie jetzt die zusätzliche SEPA-Verifikation aus, indem Sie den Anweisungen von Kucoin folgen. Nachdem Sie diesen Schritt abgeschlossen haben, werden Ihnen jetzt die Zahlungsinformationen angezeigt. Diese können Sie jetzt für eine Überweisung des gewünschten Betrags über Ihr Online-Banking nutzen.
Nach Abschluss der Transaktion wird die Einzahlung in der Regel in einem Zeitraum von 1 – 2 Werktagen auf das Kucoin-Konto gutgeschrieben. Bei einigen Banken steht auch die Echtzeitüberweisung zur Verfügung, sodass das Geld schneller verfügbar ist.
Um nach einer Fiat-Einzahlung Kryptowährungen auf Kucoin handeln zu können, muss man die Fiat-Währung zunächst in eine Kryptowährung umtauschen – hierfür empfiehlt sich USDT, da USDT ein Bestandteil der meisten Handelspaare ist.
Um mit dem eingezahlten Geld USDT kaufen zu können, klicken Sie auf den Menüpunkt “Buy Crypto” und wählen dort “Buy Crypto” aus. Jetzt geben Sie Euro als Zahlungsmethode an und wählen USDT als zu kaufende Kryptowährung aus. Im letzten Schritt wählen Sie beim Punkt “Pay with” die Option Euro-Balance aus und können dadurch die Transaktion abschließen.
Jetzt haben Sie USDT in Ihrem Kucoin-Konto und können die verschiedenen Handelsmöglichkeiten nutzen. Für das Spot-Trading navigieren Sie beispielsweise zum Menüpunkt “Trade” und wählen dort “Spot Trading” aus. Hier können Sie jetzt das gewünschte Handelspaar auswählen und weitere Eigenschaften ihres Trades festlegen.
Aus unserem Kucoin-Test ergibt sich ein gemischtes Bild für die Handelsplattform. Der Anbieter punktet auf der einen Seite durch eine große Bandbreite an Angeboten, niedrige Gebühren und umfassende Funktionen.
Auf der anderen Seite weist Kucoin aber auch einige Schwächen auf. Hierzu zählen der Sitz außerhalb der EU, die negativen Nutzererfahrungen auf Trustpilot und der Mangel an deutschen Sprachoptionen.
Somit gilt, dass die Plattform nicht uneingeschränkt empfehlenswert ist und sich deutsche Nutzer auch noch mit anderen Plattformen wie beispielsweise Bitpanda, Coinbase oder auch eToro beschäftigen können. Diese Plattformen weisen zwar auch jeweils Schwächen auf, unterliegen jedoch europäischen Regulierungen.
Ein Bärenmarkt bezeichnet eine längere Phase, in der die Kurse von Vermögenswerten, wie Aktien oder Kryptowährungen, deutlich und ...