Bitcoin ist im Jahr 2025 ein echter Hit, und wenn diese Dynamik anhält, könnte der Kurs noch vor Ende des zweiten Quartals einen hohen Wert erreichen. Laut Shunyet Jan, Leiter des Derivategeschäfts bei Bybit, einer der weltweit größten Kryptobörsen, könnte der Bitcoin-Kurs bis Ende Juni auf 125.000 US-Dollar steigen. Das entspricht einem Anstieg von 16 % gegenüber dem aktuellen Niveau von 108.000 US-Dollar.
Jans Prognose fällt mit steigendem institutionellen Interesse, der Weiterentwicklung der US-Regulierung und der Abschwächung des Dollars zusammen. All dies dürfte sich positiv auf Bitcoin auswirken. Sollten weiterhin große Akteure über ETFs investieren und die globale Makrolage weiterhin unterstützend wirken, könnte die Rallye noch weiter an Fahrt gewinnen.
Bybit’s Head of Derivatives – Shunyet Jan says Bitcoin could hit $125K by Q2 end, driven by regulation, ETF inflows & a weaker dollar.
The GENIUS Act and rising institutional demand are pushing Bitcoin into the mainstream, even as altcoins face headwinds.#Crypto #Bitcoin… pic.twitter.com/q8AQBABko4
— maymay (@maymay_club) May 24, 2025
Eine mutige, aber strukturierte Prognose
In einem am Donnerstag veröffentlichten Marktupdate erläuterte Jan, warum Bitcoin bis zum Ende des zweiten Quartals auf 125.000 US-Dollar steigen könnte. Er betonte, dass der Markt auf eine einzigartige Kombination aus klareren Regulierungen, erhöhten Kapitalflüssen in Bitcoin-Produkte und makroökonomischen Faktoren reagiere, die alternative Anlagen wie Kryptowährungen begünstigen.
„Die Bedingungen passen sich an“, sagte Jan. „Wenn die institutionellen Ströme anhalten und die regulatorische Klarheit gewahrt bleibt, kann Bitcoin in den nächsten Wochen einen starken Anstieg erleben.“
Dies ist auch keine langfristige Prognose. Es handelt sich um ein Fünf-Wochen-Ziel vom aktuellen Niveau von 108.100 US-Dollar, ein Zeitrahmen, der einen starken und anhaltenden Aufwärtstrend erfordern würde. Da jedoch bereits eine positive Dynamik vorhanden ist, ist Jans Prognose möglicherweise gar nicht so weit hergeholt, wie sie zunächst erscheint.
Drei Treiber hinter der Vorhersage
Jan wies auf drei Hauptfaktoren hin, die den optimistischen Ausblick befeuern:
1. Regulatorischer Schub durch den GENIUS Act
Die kürzlich erfolgte Verabschiedung des GENIUS Act hat für dringend benötigte Klarheit im Bereich Stablecoins und digitaler Vermögenswerte gesorgt. Mit den nun definierten rechtlichen Rahmenbedingungen öffnen sich Banken und Fonds zunehmend für Kryptowährungen.
Spot-Bitcoin-ETFs haben jetzt grünes Licht von der Regulierungsbehörde, sodass Institutionen ohne Depotrisiken oder Offshore-Plattformen in den Fonds investieren können.
2. Steigende Spot-ETF-Zuflüsse
Seit der Zulassung Anfang des Jahres haben Spot-Bitcoin-ETFs Milliarden an institutionellem Kapital angezogen. Diese Zuflüsse, so Jan, seien „klebriges Geld“ – keine spekulativen Umsätze, sondern langfristige strategische Zugänge von Pensions- und Vermögensverwaltern.
Diese starke Nachfrage bei einem festen Angebot führt zu einem klassischen Engpassszenario.
3. Ein schwächerer US-Dollar
Der fallende Dollar ist ein weiterer positiver Faktor. Anleger fliehen vor der Erosion des Fiat-Geldes und wenden sich Vermögenswerten wie Bitcoin zu, die als digitales Gold fungieren. „Mit der Abschwächung des Dollars wächst die Attraktivität von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel“, fügte Jan hinzu.
Bybits Leiter für Derivate prognostiziert, dass Bitcoin bis Ende des zweiten Quartals 125.000 US-Dollar erreichen könnte
Bybit’s Head of Derivatives Predicts Bitcoin Could Reach $125K by End of Q2
— WF (@WhaleFUD) May 24, 2025
Vorhersagen anderer großer Namen
Jan ist nicht der einzige Experte, der große Wetten auf die Entwicklung von Bitcoin abschließt. Auch namhafte Analysten und Krypto-Veteranen haben aggressive Prognosen für die kommenden Quartale veröffentlicht.
Scott Melker: Bitcoin könnte bis Ende 2025 250.000 US-Dollar erreichen
Scott Melker, Moderator des Podcasts „Wolf of All Streets“, glaubt, dass Bitcoin bis Ende 2025 auf 250.000 US-Dollar steigen könnte. Er begründet dies mit einer geringeren Marktvolatilität und einer zunehmenden Akzeptanz in der breiten Masse.
„Bitcoin war früher dreimal volatiler als der S&P 500, aber jetzt ist es weniger als doppelt so volatil“, sagte Melker. „Das ist ein klares Zeichen der Reife und öffnet die Tür für mehr institutionelles Engagement.“
Adam Back: 500.000 bis 1 Million US-Dollar in diesem Zyklus
Adam Back, CEO von Blockstream und früher Bitcoin-Pionier, erwartet einen noch dramatischeren Preisanstieg. Er prognostiziert, dass Bitcoin in diesem Marktzyklus zwischen 500.000 und 1 Million US-Dollar erreichen wird. Seine Einschätzung hängt von Angebotsengpässen und den langfristigen Auswirkungen der Halbierungszyklen ab.
Michael Saylor: Institutionelle Unterstützung ist der Schlüssel
Michael Saylor von MicroStrategy ist einer der lautstärksten Bitcoin-Befürworter. Er sagte kürzlich, dass Rückgänge unter 150.000 US-Dollar darauf zurückzuführen seien, dass kurzfristige Anleger den Markt verlassen, während Spot-ETFs und Unternehmenskäufer ihre Anlagen aufstocken.
„Wir erleben einen Eigentumsübergang von kurzfristigen Spekulanten zu langfristigen Gläubigen“, sagte Saylor. „Das ist die gesündeste Form des Wachstums, die Bitcoin haben kann.“
Strategy has acquired 4,020 BTC for ~$427.1 million at ~$106,237 per bitcoin and has achieved BTC Yield of 16.8% YTD 2025. As of 5/25/2025, we hodl 580,250 $BTC acquired for ~$40.61 billion at ~$69,979 per bitcoin. $MSTR $STRK $STRF https://t.co/eAd03GIKam
— Michael Saylor (@saylor) May 26, 2025
Während Bitcoin weiterhin knapp über der Marke von 108.000 US-Dollar gehandelt wird, wächst die Spannung am Markt. Die Prognosen von Experten wie Jan, Melker, Back und Saylor lassen erkennen, dass sich der Markt in einer Phase struktureller Stärke befindet – gestützt durch institutionelle Zuflüsse, regulatorische Fortschritte und eine makroökonomische Großwetterlage, die digitale Vermögenswerte zunehmend begünstigt.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Bitcoin den symbolträchtigen Meilenstein von 125.000 US-Dollar noch vor Quartalsende erreichen? Wenn man die bisherigen Bewegungen betrachtet und die genannten Katalysatoren berücksichtigt, scheint dieses Ziel durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen. Vor allem die ETF-Zuflüsse könnten in den kommenden Wochen zur entscheidenden Triebfeder werden – zumal sich viele institutionelle Investoren noch in der Akkumulationsphase befinden.
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