Winklevoss Brüder setzen auf Trump: $21 Millionen in Bitcoin für PAC

On Aug. 21, 2025 at 2:20 pm UTC by · 5 Min. read

Die Winklevoss-Zwillinge starten ein Pro-Trump-PAC mit 21 Millionen Dollar in Bitcoin. Ziel: Krypto fördern, Demokraten stoppen, Trump stärken.

Die politische Bühne der USA bekommt neuen Zündstoff: Die Winklevoss-Zwillinge investieren Millionen in Bitcoin, um Donald Trumps Krypto-Pläne voranzutreiben. Mit ihrem „Digital Freedom Fund“ wollen sie Demokraten bekämpfen, Republikaner stärken und den Status der USA als Krypto-Hochburg sichern. Der Schritt polarisiert und zeigt, wie eng Politik und digitale Währungen inzwischen miteinander verwoben sind.

Millionenspende in Bitcoin für Trump

Die Winklevoss-Zwillinge haben mit einer Spende von mehr als 21 Millionen Dollar in Bitcoin ein neues Kapitel in der politischen Krypto-Finanzierung aufgeschlagen. Ihr „Digital Freedom Fund“ soll Präsident Donald Trump und dessen Krypto-Agenda stärken. Die beiden Brüder machten deutlich, dass es nicht nur um den Ausbau des Kryptomarktes gehe, sondern auch darum, die Demokraten bei den kommenden Midterms 2026 zu besiegen. Damit positionieren sie sich klar im politischen Lager der Republikaner.

Tyler Winklevoss erklärte, dass man gezielt Unterstützer von Trumps Krypto-Politik identifizieren und fördern wolle. Sollte es den Demokraten gelingen, das Repräsentantenhaus oder den Senat zurückzuerobern, könnten sie nach Ansicht der Brüder wichtige Reformen blockieren. Mit ihrer Spende von 188,4547 BTC wollen sie diese Entwicklung verhindern und die Vision eines Krypto-dominierten Amerikas sichern.

Ein PAC mit klarer Linie

Während viele andere Krypto-PACs versuchen, neutral aufzutreten, gehen die Winklevoss-Brüder bewusst einen parteiischen Weg. Ihr Digital Freedom Fund soll Trump und die Republikaner im Wahlkampf unterstützen und die Demokraten schwächen. Diese Entscheidung ist ungewöhnlich, da andere Organisationen, wie etwa das mächtige Fairshake-PAC, stets bemüht waren, beide Parteien einzubeziehen.

Das Signal der Gemini-Gründer ist eindeutig: Sie sehen die Demokraten nicht als Partner, sondern als Hindernis für die Entwicklung des Kryptosektors. Ihr PAC soll eine Gegenmacht sein, die Krypto-Themen direkt an Trumps Agenda bindet. Der Ansatz ist provokant, aber auch strategisch, da sich die politische Landschaft der USA zunehmend polarisiert.


Lies auch: BTC Prognose 2025 bis 2030: Wird der Preis steigen?


Die Bitcoin und Krypto-Agenda im Detail

Die Ziele des Digital Freedom Fund sind klar formuliert. Die Winklevoss-Zwillinge setzen auf ein „schlankes“ Marktstrukturgesetz, das nur wenige Vorschriften für Krypto-Unternehmen vorsieht. Gleichzeitig wollen sie die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in den USA blockieren. Sie sehen darin ein Risiko für die Freiheit des Finanzmarktes und ein Instrument staatlicher Kontrolle.

Darüber hinaus wollen sie die Rechte von Softwareentwicklern schützen. Entwickler sollen nicht durch übermäßige Regulierung kriminalisiert werden, wenn sie Anwendungen im Kryptobereich erstellen. Mit diesen Forderungen greifen die Brüder Kernpunkte der aktuellen Debatte auf und positionieren sich als Verteidiger einer freien, dezentralen Finanzwelt.

https://x.com/brian_armstrong/status/1946363892890013885/photo/1

Politischer Kampf gegen Demokraten

Die Winklevoss-Zwillinge machen keinen Hehl daraus, dass sie den Demokraten feindlich gegenüberstehen. Tyler Winklevoss warnte, dass die Partei zu „Tricks und Täuschungen“ greifen würde, um Trumps Politik zu blockieren. Dazu zählten nach seiner Ansicht „Schein-Impeachments“ oder juristische Manöver. Mit ihrem PAC wollen sie diese Entwicklung aktiv verhindern.

Ihr Ziel sei es, die „Goldene Ära Amerikas“ unter Trump nicht nur fortzusetzen, sondern auch langfristig zu sichern. Sie sehen in den Demokraten eine Bedrohung für Innovation und wirtschaftlichen Fortschritt im Kryptosektor. Der politische Kampf soll nicht nur an den Wahlurnen, sondern auch auf finanzieller Ebene entschieden werden.

Reaktionen und Ausblick für Bitcoin

Die Spende der Winklevoss-Brüder sorgt bereits für heftige Diskussionen. Kritiker werfen ihnen vor, den Kryptomarkt parteipolitisch zu instrumentalisieren. Befürworter sehen hingegen eine mutige Entscheidung, die langfristig für mehr Freiheit und weniger staatliche Kontrolle sorgen könnte. Die nächsten Monate dürften zeigen, wie stark das PAC tatsächlich in die Midterms eingreift.

Ob die Brüder mit ihrer Strategie Erfolg haben, hängt nicht nur von der Wahl ab, sondern auch von der Entwicklung des Kryptomarktes selbst. Klar ist jedoch, dass ihre 21-Millionen-Dollar-Investition einen Präzedenzfall schafft. Noch nie zuvor haben bekannte Kryptoinvestoren so offen und so eindeutig Partei in einem politischen Machtkampf ergriffen.

Einordnung im Krypto-Sektor

Die Entscheidung der Winklevoss-Brüder hebt sich deutlich vom Verhalten anderer Akteure im Krypto-Sektor ab. Viele Unternehmen versuchen weiterhin, ihre Lobbyarbeit als überparteilich darzustellen, um sowohl bei Republikanern als auch bei Demokraten Gehör zu finden. Der Digital Freedom Fund setzt dagegen bewusst auf klare politische Fronten und riskiert damit auch, potenzielle Unterstützer aus dem anderen Lager zu verlieren. Für die Zwillinge überwiegt jedoch die Überzeugung, dass nur mit einer starken republikanischen Mehrheit ihre Vision umgesetzt werden kann.

Diese Haltung zeigt, wie sehr Krypto inzwischen zu einem politischen Kampfplatz geworden ist. Während früher technologische Innovation im Mittelpunkt stand, sind es heute zunehmend parteipolitische Fragen, die über die Zukunft von Bitcoin, Ethereum und Co. entscheiden. Mit ihrer Spende senden die Winklevoss-Zwillinge ein starkes Signal, dass die Krypto-Industrie nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein politisches Projekt ist.

Folgen für die Midterms 2026

Die Midterm-Wahlen im Jahr 2026 könnten durch den Digital Freedom Fund eine neue Dynamik erhalten. Mit Millionen aus der Krypto-Branche werden gezielt Kampagnen finanziert, die republikanische Kandidaten stärken und die Demokraten schwächen sollen. Das bedeutet, dass Wähler in entscheidenden Bundesstaaten verstärkt mit Krypto- und Wirtschaftsthemen konfrontiert werden. Schon jetzt ist absehbar, dass der Einfluss von Super-PACs wie diesem den Wahlkampf massiv prägen wird.

Für Trump bedeutet die Unterstützung einen deutlichen Vorteil, denn die finanzielle Schlagkraft der Winklevoss-Brüder ist enorm. Sollten sie ihre Ziele erreichen, könnte der Einfluss der Demokraten auf Krypto-Politik stark zurückgedrängt werden. Die Midterms würden damit nicht nur über Machtverhältnisse im Kongress entscheiden, sondern auch über die künftige Richtung der amerikanischen Krypto-Gesetzgebung.

Share:

Related Articles

Bitcoin Miner Bitdeer setzt auf Expansion: Wie der Mining-Gigant trotz Trump-Zöllen wächst

By August 22nd, 2025

Bitdeer setzt trotz Milliardenverlusten auf Expansion in den USA. Der Fokus liegt auf eigener Produktion von Mining-Rigs und langfristigem Wachstum.

Zitterpartie am Krypto-Markt: Diese Preislevel entscheiden über die nächste Bitcoin Rallye

By August 22nd, 2025

Bitcoin-Händler richten ihre Aufmerksamkeit auf zwei zentrale Kursmarken. Powells Rede in Jackson Hole könnte die Entscheidung bringen.

Jackpot geknackt: Solo-Miner holt sich 370.000 US-Dollar

By August 22nd, 2025

Ein Solo-Miner knackt Jackpot und kassierte 370.000 US-Dollar für einen Block. Warum das so selten ist und wie Solo Mining überhaupt funktioniert.

Exit mobile version