Bitcoin bald auf 180.000 Dollar: Anthony Scaramucci wagt kühne Prognose für 2025

Updated on Aug. 20, 2025 at 1:04 pm UTC by · 4 Min. read

Anthony Scaramucci erwartet Bitcoin bis Ende 2025 bei 180.000 Dollar. Institutionelle Anleger und ETFs spielen dabei die Schlüsselrolle.

Bitcoin sorgt wieder für Schlagzeilen, und diesmal kommt die Prognose von keinem Unbekannten. Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital und ehemaliger Kommunikationschef im Weißen Haus, sieht den Bitcoin bis Ende 2025 bei 180.000 bis 200.000 Dollar. Was zunächst wie ein kühner Traum klingt, begründet er mit klaren Faktoren: Angebot, Nachfrage und institutionelle Akzeptanz.

Scaramucci wagt neue Bitcoin-Prognose

Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital und ehemaliger Kommunikationschef im Weißen Haus, hat eine neue Prognose für den Bitcoin abgegeben. Er geht davon aus, dass die Kryptowährung bis Ende 2025 einen Kurs zwischen 180.000 und 200.000 US-Dollar erreichen kann. Er sprach bei einem Interview am Rande des Wyoming Blockchain Symposiums von einem „vorsichtigen Ziel“.

Die Begründung für seine Einschätzung liegt vor allem im Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Scaramucci betonte, dass täglich nur rund 450 neue Bitcoin durch das Netzwerk geschaffen werden. Gleichzeitig nehme die Nachfrage immer stärker zu, besonders durch institutionelle Anleger.

Institutionelle Anleger im Fokus

Scaramucci hob hervor, dass sich die Rolle institutioneller Investoren im Markt stark verändert habe. Während Konferenzen vor drei Jahren noch vor allem von Kleinanlegern und Blockchain-Gründern dominiert waren, seien es heute Banken, Fonds und große Finanzakteure. Dieser Wandel sei ein entscheidender Treiber für das weitere Wachstum von Bitcoin.

Dabei erwartet Scaramucci, dass die Mehrheit der großen Investoren vor allem in Bitcoin-ETFs investieren wird. Er kritisierte Firmen wie MicroStrategy, die durch Schuldenaufnahme große Bitcoin-Bestände angehäuft haben. Stattdessen würden Banken wie JPMorgan eher auf Produkte wie den BlackRock IBIT ETF setzen, der als sicher und transparent gilt.


Lies auch: BTC Prognose 2025 bis 2030: Wird der Preis steigen?


BlackRock Bitcoin ETF als Schlüsselprodukt

Besonders der von BlackRock aufgelegte IBIT ETF könnte laut Scaramucci eine zentrale Rolle spielen. Er bezeichnete ihn als den „reinsten Zugang zu Bitcoin“, da er von Anlegern als vertrauenswürdig und sicher wahrgenommen werde. BlackRock habe damit das weltweit größte Bitcoin-Fondsprodukt geschaffen.

Scaramucci sieht in diesem Produkt einen Magneten für Kapitalflüsse aus dem institutionellen Bereich. Große Player wie JPMorgan könnten so leichter und mit weniger Risiko in den Markt einsteigen. Für viele Investoren sei es zudem einfacher, einen ETF zu nutzen, statt selbst Coins zu verwahren.

Stabile Nachfrage trotz Rücksetzern

Auch wenn Bitcoin in den letzten Tagen rund sechs Prozent an Wert verloren hat, bleibt Scaramucci optimistisch. Er betrachtet solche Rücksetzer als normale Marktbewegungen, die langfristigen Trend aber nicht bremsen. Die Angebotsseite sei schlicht zu begrenzt, um die wachsende Nachfrage dauerhaft zu bedienen.

Er erklärte, dass der Kursanstieg letztlich eine logische Folge der Knappheit sei. Mit täglich nur wenigen hundert neu geschaffenen Coins könne der Markt die Investorenströme nicht auffangen. Gerade die verstärkte ETF-Nachfrage werde daher zu höheren Kursen führen.


Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025


Stablecoins als Zukunftstreiber, auch für Bitcoin

Neben Bitcoin äußerte sich Scaramucci auch zu Stablecoins, die er als technologische Innovation sieht. Sie könnten den Zahlungsverkehr revolutionieren, da Nutzer Kreditkartengebühren und andere Zwischenkosten vermeiden könnten. Für Verbraucher und Unternehmen eröffne dies neue Möglichkeiten im Zahlungswesen.

Scaramucci betonte, dass stablecoinbasierte Systeme schneller, günstiger und effizienter seien. Er erwartet deshalb eine wachsende Akzeptanz und eine zunehmende Rolle im globalen Finanzsystem. Für ihn sind Stablecoins damit ein Baustein, der weit über den Kryptomarkt hinaus Bedeutung hat.

Kritik an CBDCs wächst

Weniger optimistisch äußerte sich Scaramucci zu staatlichen Digitalwährungen, den sogenannten CBDCs. Er sieht in ihnen eine Bedrohung für die Privatsphäre der Bürger. Eine zu starke Kontrolle durch Zentralbanken sei seiner Ansicht nach unausweichlich, wenn CBDCs eingeführt würden.

Stattdessen bevorzugt er stablecoinbasierte Lösungen, die auf dem US-Dollar aufbauen. Auch Donald Trump, sein früherer Chef, hat sich ähnlich kritisch zu CBDCs geäußert. Scaramucci hält diesen Kurs für vernünftiger, da er Innovation fördert und gleichzeitig die Privatsphäre schützt.

Parallelen zu früheren Bitcoin Marktzyklen

Scaramucci verwies auch auf historische Entwicklungen, die seine Prognose stützen könnten. In früheren Marktzyklen habe Bitcoin nach Halvings stets eine starke Aufwärtsbewegung erlebt. Für ihn sei dies ein wiederkehrendes Muster, das sich auch 2025 abzeichnen könnte.

Der Experte betonte, dass es keine Garantie gebe, die Dynamik aber stark spreche. Auch andere Analysten wie VanEck hätten ähnliche Kursziele ausgegeben. Dies stärke seine vorsichtige, aber optimistische Sichtweise auf die kommenden Monate.

Einfluss von geopolitischer Faktoren auf Bitcoin

Neben Marktmechanismen sprach Scaramucci auch über geopolitische Unsicherheiten. In Zeiten wirtschaftlicher Spannungen oder Inflationsängste könne Bitcoin eine zusätzliche Rolle als Absicherung übernehmen. Viele Investoren sähen die Kryptowährung bereits als digitales Gold.

Er erwartet, dass Konflikte und Unsicherheiten den Trend zur Dezentralisierung weiter verstärken. Dadurch könnte die Nachfrage nach Bitcoin und Stablecoins zusätzlich befeuert werden. Für Scaramucci ist dies ein weiterer Grund, optimistisch auf die nächsten Jahre zu blicken und auch als Kleinanleger Bitcoin zu kaufen.

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