Bitcoin steht angesichts des dreifachen Hexensabbats und des Verfalls von Milliarden-Optionen vor erhöhter Volatilität bis zum Jahresende.
Die Kryptomärkte stehen inmitten turbulenter Zeiten: Während Bitcoin seit Tagen unter der psychologisch wichtigen 90.000-Dollar-Marke notiert, richten sich die Blicke der Anleger auf zwei Schlüsselereignisse. Zum einen sorgt der berühmte „dreifache Hexensabbat“ an der amerikanischen Börse für Nervosität, denn an diesem Tag laufen mehrere wichtige Derivatearten gleichzeitig aus.
Zum anderen steht mit dem 26. Dezember ein entscheidender Verfallstermin für Bitcoin-Optionen bevor. Beide Ereignisse könnten in den kommenden Tagen die Dynamik am Kryptomarkt maßgeblich beeinflussen – und Anleger suchen nach Antworten auf die Frage, wie riskant der Jahresausklang für Bitcoin werden könnte.
Marktschwankungen durch den dreifachen Hexensabbat
Obwohl der Fokus vieler Investoren aktuell auf Kryptowährungen liegt, kann der sogenannte „triple witching day“ an den Aktienmärkten nicht vernachlässigt werden. Hier laufen am selben Tag Futures, Aktienoptionen und Indexoptionen aus – ein seltenes Szenario, das seit Jahrzehnten für erhöhte Volatilität und Unsicherheit sorgt.
Historisch gesehen beeinflusst dieser Hexensabbat die Risikobereitschaft an sämtlichen Märkten, da institutionelle Investoren ihre Positionen anpassen und Liquiditätsverschiebungen stattfinden. In dieser angespannten Phase werden hochspekulative Anlageklassen wie Bitcoin besonders sensibel beobachtet.
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Indirekte Effekte auf den Kryptomarkt
Der Mechanismus, mit dem der Hexensabbat auf Bitcoin wirkt, ist komplex. Wenn Aktienmärkte an ihrer Volatilitätsgrenze taumeln, zwingt das institutionelle Anleger oft zu schnellen Umschichtungen zwischen den Vermögenswerten. Da Bitcoin als Hochrisiko-Asset eine enge Korrelation zum Technologie-Index Nasdaq zeigt, werden Kursschwankungen oft verstärkt.
Anzeichen für Defensive an den Märkten liefern Metriken wie das Put-Call-Verhältnis nahe 1,1, welches ein vorsichtiges Marktumfeld widerspiegelt. All diese Faktoren sorgen für eine von Unsicherheit geprägte Stimmung unter Krypto-Tradern.
THE BITCOIN BOREDOM SIGNAL JUST HIT AGAIN
Every breakout starts the same way:
– Sideways price
– Low interest
– Zero hypeWe’re back at that zone.
Bear market mindset is bull market opportunity.Don’t flinch now. pic.twitter.com/YKYOuChI80
— Merlijn The Trader (@MerlijnTrader) December 17, 2025
Historische Vorbilder geben wenig Orientierung
Die Vergangenheit liefert gemischte Ergebnisse, was die Auswirkungen des Hexensabbats auf den Kryptomarkt betrifft. So sorgte der März-Verfall zuletzt für massive Kurseinbrüche bei den wichtigsten Kryptowährungen, während im Juni die Kurse von Bitcoin und Ethereum zwar um knapp zwei Prozent fielen, danach aber längere Zeit konsolidierten.
Auch der September brachte eher eine moderate Reaktion. Anleger sind deshalb gut beraten, kurzfristigen Volatilitätsschüben nicht zu viel Gewicht beizumessen, sondern den Fokus auf größere bevorstehende Ereignisse zu legen.
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Das große Bitcoin-Event steht bevor
Trotz der Faszination für den Hexensabbat richtet sich der Blick der Experten verstärkt auf den 26. Dezember. An diesem Tag läuft mit über 13,3 Milliarden US-Dollar das bislang größte Volumen an Bitcoin-Optionen aus – ein massiver Wert, der das Geschehen auf den Krypto-Börsen mitbestimmen dürfte.
Besonders brisant: Der sogenannte „Max-Pain“-Bereich, in dem die meisten Optionen wertlos verfallen, liegt zwischen 100.000 und 102.000 US-Dollar. Diese Zone markiert das Niveau, bei dem die Mehrheit der Optionsanleger Verluste erleidet und Beobachter mit starken Kursbewegungen rechnen.
Only 9 coins out of the top 100 have positive returns in the past 90 days.
This is brutal, as post-halving Q4 has historically been bullish. pic.twitter.com/3et4EO8HSk
— Ted (@TedPillows) December 16, 2025
Institutionelle Anleger und das Portfolio-Jahresende
Nicht nur Short- und Long-Positionen an den Derivatemärkten bestimmen das Bild. Viele institutionelle Investoren stehen angesichts des nahenden Jahreswechsels unter dem Druck, ihre Portfolios umzuschichten, Gewinne abzusichern oder Risiken zu reduzieren.
Dieser Rebalancing-Prozess kann zu kurzfristigen Umsätzen und erhöhter Volatilität auf den Kryptomärkten führen. Gerade weil die Liquidität zum Jahresende traditionell sinkt, haben diese Aktivitäten einen stärkeren Einfluss auf die Preisbewegungen von Bitcoin und Co. als zu anderen Jahreszeiten.
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Makroökonomische Unsicherheiten verstärken die Dynamik
Parallel zur Expiry-Saison sorgen makroökonomische Parameter für zusätzliche Unsicherheit. Die Bank of Japan könnte im Dezember erstmals eine restriktivere Geldpolitik einleiten. Solche Entscheidungen verringern die globale Liquidität und treffen besonders risikoreiche Märkte wie Kryptowährungen, die als Ventil für überschüssige Liquidität dienen.
Gleichzeitig beobachten Analysten gestiegene Erwartungen auf US-Zinssenkungen in 2026, ausgelöst durch einen Anstieg der US-Arbeitslosenquote. Dieses Wechselspiel gegensätzlicher Kräfte macht die Prognose für die nächsten Wochen besonders schwierig.
Bitcoin 200 week moving average $57k, rising and diverging from geometric mean … pic.twitter.com/EmTvWXBy0k
— PlanB (@100trillionUSD) December 12, 2025
Wie reagieren Bitcoin-Trader?
Die Stimmung unter Bitcoin-Anlegern bleibt angespannt: Während einige Trader auf eine nachträgliche Erholung nach der Volatilität hoffen, sichern sich andere gegen kurzfristige Rückschläge ab. Der derzeitige Seitwärtstrend unter 90.000 Dollar spiegelt die Unsicherheit wider, mit der Marktteilnehmer zwischen Hexensabbat und Optionsverfall navigieren.
Auf der Blockchain ist ein erhöhtes Handelsvolumen zu beobachten, ein Indiz für nervöse Marktteilnehmer, die bereit sind, sowohl schnelle Gewinne zu realisieren als auch plötzlichen Verlusten auszuweichen.
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Ausblick: Chancen und Risiken bis zum Jahresende
Mit Blick auf die nächsten Wochen bleibt das Bild wechselhaft. Obwohl der Verfall der Aktien- und Bitcoin-Optionen jeweils für sich eine erhöhte Volatilität verspricht, sind nachhaltige Trendwenden selten. Historische Muster sprechen eher für kurzfristige Ausschläge, gefolgt von einer Phase der Beruhigung und Konsolidierung.
Entscheidend wird sein, inwiefern institutionelle Anleger umfangreiche Umschichtungen und Gewinnmitnahmen vornehmen und wie die Märkte auf makroökonomische Signale reagieren.
🚨 JUST IN: Bitcoin Fear and Greed Index falls to 11 (Extreme Fear)
HODL ✊ pic.twitter.com/MpaleQe175
— Bitcoin Archive (@BitcoinArchive) December 16, 2025
Fazit: Die Volatilität bleibt
Sicher ist nur, dass der Dezember für Bitcoin und Co. kein Monat der Ruhe werden dürfte. Die Kombination aus großen Optionsverfallen, saisonal typischer Niedrigliquidität und makroökonomischen Unsicherheiten macht das Umfeld extrem reaktionsschnell. Für strategisch orientierte Anleger bieten sich sowohl Risiken als auch Chancen:
Wer starke Nerven besitzt, findet im volatilen Herbst einen spannenden Markt zum Beobachten – und für Mutige eventuell sogar zum Handeln.
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JUST IN: Bitcoin is set to break the 4-year cycle and hit a new all-time high in 2026, says Bitwise CIO Matt Hougan
He cites:
• Weakening halving effects
• Falling interest rates
• Accelerating institutional adoption pic.twitter.com/mnJ32OFWg8— Bitcoin Archive (@BitcoinArchive) December 16, 2025
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