Bitwise erwartet 2026 neue Rekorde für Bitcoin und ein Ende des 4-Jahres-Zyklus – dank institutioneller Adoption und regulatorischer Klarheit.
Wer derzeit den Kryptomarkt beobachtet, kann sich dem Gefühl nicht entziehen, Zeuge einer grundlegenden Zeitenwende zu werden. Während Bitcoin nach einem bewegten Jahr 2025 weiterhin polarisiert, wagt die renommierte Krypto-Investmentfirma Bitwise einen bemerkenswerten Blick in die Zukunft – mit einer Prognose, die die geltenden Marktgesetze infrage stellt: Schon 2026 soll Bitcoin ein neues Allzeithoch markieren und zugleich das traditionsreiche Spiel des 4-Jahres-Zyklus beenden.
Was die kalifornischen Analysten zu diesem mutigen Szenario treibt, warum nicht nur Bitcoin, sondern auch Ethereum und Solana 2026 besonders spannende Entwicklungen vorhergesagt werden und was regulatorische Maßnahmen sowie institutionelles Geld dabei für eine Rolle spielen, lesen Sie exklusiv in dieser Analyse.
Das Ende eines Rituals: Bitwise sagt dem 4-Jahres-Zyklus Adieu
Seit der Erfindung von Bitcoin galt der 4-Jahres-Zyklus als wohl zuverlässigstes Raster für größere Preisschwankungen: Drei „bullenstarke“ Jahre, danach der markante Absturz – mit überwältigender Regelmäßigkeit zu jedem Halving. Genau diese Regel will Bitwise 2026 gebrochen sehen. Ihr Chefstratege Matt Hougan betont, dass die Schlüsselmechanismen vergangener Jahre – Mining-Halvings, Zinspolitik der Notenbanken und das Wechselbad aus Boom und Bust – zusehends an Einfluss verlieren.
Die Entwicklung hin zu einem reiferen, globaleren und institutioneller geprägten Markt gebe diesen alten Mustern den Todesstoß. Bitwise erwartet: 2026 markiert kein rückläufiges Jahr mehr, sondern den Sprung auf ein neues Rekordniveau.
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Halving verliert an Kraft: Inflation und Zinswende als neue Koordinaten
Die Halbierung der Bitcoin-Blockbelohnung galt lange als der ultimative Preistreiber. Doch diese Kraft lässt laut Bitwise 2026 erstmals spürbar nach. Während frühere Zyklen massiv vom knapper werdenden Bitcoin-Angebot profitierten, sorgen nun makroökonomische Trends für eine Neuordnung: Sinkende Inflationsraten und erwartete Zinssenkungen der Zentralbanken verschieben das strategische Gleichgewicht.
Diese ökonomischen Einschnitte beeinflussen institutionelle Anleger weitaus stärker als der historische Rhythmus des Halvings. Das Resultat: Ein steigender Bitcoin-Preis, der immer weniger vom Mining-Event und immer stärker von globalen Wirtschaftstendenzen geprägt wird.
JUST IN: Bitcoin is set to break the 4-year cycle and hit a new all-time high in 2026, says Bitwise CIO Matt Hougan
He cites:
• Weakening halving effects
• Falling interest rates
• Accelerating institutional adoption pic.twitter.com/mnJ32OFWg8— Bitcoin Archive (@BitcoinArchive) December 16, 2025
Regulatorische Klarheit und institutioneller Schub: Neue Magneten des Wachstums
Eine der größten Hürden für die breite Krypto-Adoption war immer die regulatorische Unsicherheit. Doch genau hier sieht Bitwise eine Zeitenwende nahen: Mit der zunehmenden Wahrscheinlichkeit einer Verabschiedung des US-amerikanischen CLARITY Act könnten erstmals stabile Rahmenbedingungen für Bitcoin, Ethereum und Co. geschaffen werden – ein Katalysator für neue Investorenströme.
Diese regulatorische Klarheit ist zentral dafür, dass institutionelle Investoren – von Pensionskassen bis hin zu Ivy-League-Endowments – massiv Kapital in den Markt leiten. Dieser Schub wird nach Bitwise-Meinung dafür sorgen, dass sich der Krypto-Markt vom Aktienmarkt abkoppelt und eigene Wege beschreitet.
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Bitcoin ETFs und institutionelle Adoption: Das neue Spielfeld der Großen
Die Einführung von Bitcoin-ETFs hat den Markt in eine neue Ära katapultiert. Binnen weniger Monate nach der Zulassung in den USA flossen zig Milliarden US-Dollar an institutionellem Kapital in diese Instrumente und stärkten damit den Boden für eine nachhaltige Preisentwicklung. Nach Ansicht von Bitwise wird sich dieser Trend fortsetzen, wobei immer mehr große Vermögensverwalter und traditionelle Finanzinstitute in Krypto-Assets investieren.
Der Markt wird erwachsener, die Extreme der Vergangenheit – Pump-and-Dump, wilde Spekulationen – werden von einem ausgeprägteren Risikomanagement abgelöst. Für Investoren bedeutet das: Höhere Stabilität und nachhaltiges Wachstum zeichnen sich ab.
Bitcoin 200 week moving average $57k, rising and diverging from geometric mean … pic.twitter.com/EmTvWXBy0k
— PlanB (@100trillionUSD) December 12, 2025
Sinkende Volatilität: Bitcoin bald stabiler als Tech-Aktien?
Ein geradezu revolutionäres Detail in der Bitwise-Prognose ist die Vorhersage sinkender Volatilität bei Bitcoin. Bisher galt Bitcoin als extrem schwankungsanfällig; doch für 2026 erwarten die Analysten eine geringere Schwankungsbreite als etwa beim Tech-Giganten Nvidia.
Das hat massive Auswirkungen für Portfolio-Strategien, da Investoren nun auf einen „sicheren Hafen“ mit gleichzeitigem Ertragspotenzial hoffen dürfen. Für professionelle Anleger ist diese Kombination überaus attraktiv – insbesondere in Zeiten weltweit erhöhter geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025
Thema Korrelation: Wie unabhängig wird Bitcoin 2026?
Zahlen zeigen, dass Bitcoin und der Aktienmarkt in den letzten Jahren oftmals Hand in Hand liefen. Doch Bitwise geht davon aus, dass sich dieser Gleichlauf spätestens 2026 auflösen wird. Dank regulatorischer Durchbrüche und einem Zustrom von Anlegern, die nach Alternativen zu klassischen Anlageklassen suchen, könnte Bitcoin eine völlig eigenständige Kursentwicklung erleben.
Damit wäre der Krypto-Markt robust gegenüber Kursschocks an den Börsen und könnte sich als langfristige Portfolio-Ergänzung positionieren. Gerade für institutionelle Anleger mit Diversifikations-Bedarf eröffnen sich damit ganz neue Möglichkeiten.
🚨 MICHAEL SAYLOR ON QUANTUM FUD:
“Quantum computing won’t break Bitcoin — it will harden it.”
"The network upgrades. Security goes up. Supply comes down. Bitcoin grows stronger." 💪 pic.twitter.com/TxCEsDnrJP
— Bitcoin Archive (@BitcoinArchive) December 16, 2025
Ethereum und Solana: Neue Allzeithochs in Sicht – aber nur mit dem CLARITY Act?
Bitwise blickt nicht nur auf Bitcoin, sondern auch auf die weiteren Schwergewichte der Krypto-Branche: Ethereum und Solana. Beide Netzwerke, bekannt als innovative Layer-1-Blockchains, sollen laut Prognose ebenfalls von der zunehmenden Tokenisierung und dem Siegeszug von Stablecoins profitieren.
Allerdings gibt Bitwise eine entscheidende Bedingung vor: Ohne einen regulatorisch klaren Rahmen, insbesondere durch die Verabschiedung des CLARITY Act, bleibt der Weg zu neuen Höchstständen steinig. Erst mit dieser Rechtssicherheit könnten sich die Megatrends voll entfalten und für eine neue Generation globaler Anleger attraktiv werden.
The global debt crisis is driving gold prices higher:
Interest expense on global government debt has risen to an annualized record of $4.9 trillion.
Interest costs have risen +$1.6 trillion over the last 3 years.
Global debt has risen +$55 trillion over the same period, to a… pic.twitter.com/tqaSNGUc9R
— The Kobeissi Letter (@KobeissiLetter) December 16, 2025
Kryptoaktien und Ivy League: Die Outperformer von morgen?
Wie weitreichend die Bitwise-Prognose ist, zeigt sich an weiteren kühn formulierten Erwartungen: Krypto-bezogene Aktien könnten laut Analyse klassische Tech-Titel outperformen. Zudem geht Bitwise davon aus, dass 2026 erstmals die Hälfte aller Ivy-League-Universitäten zumindest einen Teil ihrer milliardenschweren Stiftungsvermögen in Krypto-Assets investiert.
Diese Entwicklungen könnten als starke Indikatoren dienen, dass die Branche endgültig im Mainstream angekommen ist – und dass institutionelle Akteure dem Sektor ein neues Niveau an Professionalität und Liquidität verleihen.
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Fazit: 2026 als Wendepunkt für Krypto – Chancen und Risiken neu bewertet
Die Analyse von Bitwise rüttelt an den Grundfesten bisheriger Marktlogik. 2026 könnte das Jahr werden, in dem Bitcoin nicht nur alte Kursrekorde knackt, sondern den vielzitierten Vier-Jahres-Zyklus für immer verabschiedet. Regulierung, institutionelle Adoption und ein sich wandelndes makroökonomisches Umfeld spielen dabei zentrale Rollen – zugleich steigen aber auch die Erwartungen und Herausforderungen.
Klar ist: Für Krypto-Investoren beginnt eine Phase, in der mehr Know-how, Kontrolle und ein scharfer Blick auf regulatorische Entwicklungen gefragt sind als je zuvor. Wer den Wandel versteht und klug navigiert, kann 2026 zu seinem persönlichen Erfolgsjahr machen.
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