Jack Mallers nutzt Bitcoin und das Lightning Network, um globale Finanzbarrieren zu durchbrechen und Menschen weltweit Zugang zu moderner Zahlungstechnologie zu ermöglichen.
Jack Mallers ist kein gewöhnlicher Tech-Unternehmer. Der junge Gründer von Strike glaubt nicht nur an die Kraft von Bitcoin – er lebt sie. Wie seine Reise von einem College-Abbrecher aus Chicago zu einem globalen Vordenker der Finanzrevolution führte, ist eine Geschichte voller Leidenschaft, Fehler und einem klaren Ziel: finanzielle Unabhängigkeit für alle.
Vom College-Abbrecher zum Bitcoin-Visionär
Jack Mallers, geboren 1994 in Chicago, stammt aus einer traditionsreichen Finanzfamilie. Bereits sein Großvater war Vorsitzender der Chicago Board of Trade und sein Vater gründete eine der größten Futures-Broker-Firmen in der Stadt.
Nach einem Jahr an der St. John’s University wechselte Mallers auf eine Programmierakademie. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für Technologie und entwickelte erste Apps. Diese halfen Rollstuhlfahrern bei der Mobilität und Personal Trainern beim Management.
We all work. We all sacrifice. We all spend our time and energy creating value. We just want to keep it.
That’s the use case for Bitcoin.
Bitcoin is open source technology built to solve the biggest problem in the world today. The $500 Trillion problem. pic.twitter.com/qOVG6fIBKh
— Jack Mallers (@jackmallers) July 30, 2025
Bitcoin als Schlüsselerlebnis und Lebensphilosophie
Seine erste Begegnung mit Bitcoin hatte Jack durch seinen Vater – ein Rat, dem er mit 18 folgte. Damals ahnte er noch nicht, dass diese Entscheidung sein gesamtes Leben verändern würde.
Heute sagt er: Nur Lebenszeit und Bitcoin sind wirklich knapp. Für ihn sind sie die einzigen Güter, die man nicht nachproduzieren kann – und deshalb auch die einzigen, die wirklich wertvoll sind.
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Mit Zap das Lightning Network alltagstauglich machen
2017 gründete Mallers das Projekt „Zap“, eine benutzerfreundliche Lightning-Wallet. Sein Ziel: Bitcoin-Zahlungen einfach und für alle zugänglich machen – ohne komplizierte Technik oder Fachwissen.
Zap sollte anfangs Cannabis-Shops helfen, die Probleme mit Bankdienstleistungen hatten. Doch das Projekt musste mehrfach neu ausgerichtet werden, bis es seinen Platz im Markt fand.
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Olympus und der Weg zu Strike
Mit Olympus fügte Zap eine wichtige Funktion hinzu: Bitcoin direkt aus Fiat kaufen. Nutzer konnten so nahtlos über das Lightning Network zahlen und ihre Coins nach jeder Transaktion behalten.
Doch Mallers erkannte das Problem: Steuerfragen und Aufbewahrungspflicht waren Hindernisse. Die Lösung kam 2020 mit Strike – einer App, die Bitcoin-Zahlungen ohne eigene Coins erlaubt.
Stop leaving sats on the table. Stack more for less with Strike.
🔁 Free DCA after one week
💸 Cheap fees that drop as you buy more #bitcoin
⛓️ Unlimited free on-chain withdrawals
🫂 $500 in fee-free stacking when you refer a friend and they joinThe little things stack up 🫡 pic.twitter.com/71k0plvNI3
— Strike (@Strike) July 31, 2025
Strike: Bitcoin-Zahlungen ohne technische Hürden
Strike erlaubt es, per Debitkarte oder Bankkonto Zahlungen über das Lightning Network zu senden – ganz ohne Wallet oder volatile Kryptowährungen. Nutzer können in US-Dollar bleiben und trotzdem Bitcoin-Technologie nutzen.
Zudem bietet die App Gehaltszahlungen in Bitcoin an. Nutzer entscheiden selbst, welcher Anteil des Einkommens in BTC umgewandelt werden soll – ein einfacher Einstieg in die neue Finanzwelt.
Weltweite Expansion und starke Partnerschaften
Mit „Strike Global“ und Partnern wie Bittrex, Prime Trust und NCR wollte Mallers Strike international ausrollen. Über 200 Länder sollen Zugang zu den Features bekommen, die bisher nur US-Nutzern zur Verfügung standen.
Auch große Firmen wie Shopify und Blackhawk sind Teil der Strike-Revolution. Auf Twitter können Nutzer seit 2021 sogar Trinkgelder in Bitcoin senden – powered by Strike API.
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Bitcoin als Hoffnung für El Salvador
El Salvador wurde zum Herzstück von Mallers’ Vision. In Bitcoin Beach sah er den idealen Anwendungsfall: Ein Land ohne flächendeckendes Bankensystem, aber mit hoher Abhängigkeit von Auslandsüberweisungen.
Er überzeugte sogar Präsident Nayib Bukele von seiner Idee. Im Juni 2021 verkündete Bukele auf der Bitcoin-Konferenz in Miami offiziell: Bitcoin wird in El Salvador gesetzliches Zahlungsmittel.
MICHAEL SAYLOR: "Analysts predict $168,000 Bitcoin by the end of the year." 🚀 pic.twitter.com/cGgqg31FLz
— Bitcoin Archive (@BTC_Archive) July 31, 2025
Ein Bild, sechs Bitcoin und ein großer Fehler
Im Interview erzählt Mallers von einem folgenschweren Kauf: ein kleines Gemälde für sechs Bitcoin – damals rund 600 US-Dollar, heute über 600.000 wert.
Er sieht es als Lektion, die jeder Bitcoiner einmal erlebt. Doch für ihn zählt der langfristige Wert von BTC – und der überwiegt alle Fehltritte aus den Anfangstagen.
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Bitcoin ohne Grenzen: Strike verändert das globale Zahlungssystem
Mallers verfolgt eine klare Mission: Jeder Mensch, egal wo er lebt, soll Zugang zu schnellen und günstigen Finanztransaktionen haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand ein Bankkonto besitzt oder nicht – Strike überbrückt diese Lücke mit Technologie.
Für ihn ist Bitcoin kein Spekulationsobjekt, sondern ein Werkzeug zur Befreiung von teuren Gebühren, langsamen Prozessen und institutioneller Kontrolle. Mit Strike zeigt er, wie Zahlungsverkehr in Zukunft aussehen könnte – inklusiv, fair und sofort.
Eine Stimme für Freiheit, Technologie und Verantwortung
Jack Mallers gilt heute als einer der wichtigsten Fürsprecher für finanzielle Selbstbestimmung durch BTC. Auf Konferenzen wie der BTC2025 in Las Vegas inspiriert er Menschen weltweit, Technologie für gesellschaftlichen Fortschritt einzusetzen.
Dabei geht es ihm nicht nur um Innovation, sondern auch um Verantwortung. Für Mallers ist Bitcoin ein moralisches Projekt – eines, das globale Gerechtigkeit fördern kann, wenn es richtig genutzt wird.
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