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Ab 2026 schlägt das Finanzamt zu: Alle Trades werden gemeldet!

Erstellt von: Author Image Alex Fournier

Geprüft durch: Paul Schröder

5 Min.

Die Zeit des „wilden Westens“ ist vorbei. Ab dem 1. Januar 2026 sind Börsen, Banken und andere Plattformen verpflichtet, die Krypto-Transaktionen ihrer Nutzer automatisch an die Steuerbehörden zu melden – auch international! Grundlage dafür sind die neuen Regulierungen CARF und DAC8.

Wer jetzt nicht handelt, riskiert hohe Strafen und böse Überraschungen.

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Bist du vorbereitet? Wir zeigen dir, was diese neuen Regeln wirklich bedeuten und wie du mit Blockpit auf der sicheren Seite bist, bevor das Finanzamt anklopft!

Du siehst dir das lieber als Video an? Dann hier entlang:

Sind Kryptowährungen nicht eigentlich anonym?

Viele glauben das – und genau das wird für manche unangenehm werden.

Krypto wirkt anonym, aber in Wahrheit hinterlässt jede Transaktion eine dauerhafte Spur. Sobald eine Wallet dir zugeordnet werden kann (z. B. durch eine Börse, eine Auszahlung auf dein Bankkonto oder eine Fehlangabe), ist dein komplettes Transaktionsverhalten nachvollziehbar:

  • Welche Coins du hältst
  • Wann du gekauft/verkauft hast
  • Wie viel du bewegt hast
  • Wohin du Assets transferierst

Kurz gesagt: Wenn eine Adresse dir gehört, gehört deine gesamte Krypto-Historie dir. Für immer.

Und ab 2026 können Finanzämter genau diese Blockchain-Daten mit den Informationen der Börsen verbinden und so auch Vorgänge und Transaktionen aus vorherigen Jahren rekonstruieren.

Das Missverständnis „Krypto ist anonym“ könnte dann sehr teuer werden.

ist krypto anonym

Hat das Finanzamt heute schon Zugriff auf deine Krypto-Daten?

Kurz gesagt: Ja – und ab 2026 wird es automatisiert.

Der Grund ist simpel: Börsen müssen wissen, wer du bist. Durch das sogenannte KYC-Verfahren („Know Your Customer“) werden bei der Registrierung Ausweis, Adresse und weitere persönliche Daten abgefragt. Damit verfügen Kryptobörsen schon heute über klare Informationen zu deinen Identitäten, Trades und Beständen.

  • Und Behörden nutzen das bereits heute.
  • In Deutschland haben Finanzämter z. B. Daten von Krypto-Börsen angefordert – und tausende Nutzer rücken gerade nachträglich Unterlagen und Steuererklärungen nach. Andere Länder machen es genauso.
  • Aktuell läuft vieles noch fallbasiert und regional.
  • Ab 2026 wird das durch CARF und DAC8 zum Standardprozess: automatisch, länderübergreifend, systematisch.

Die Zeiten, in denen Krypto als steuerfreier „Wilder Westen” galt, sind vorbei. Der Staat will seinen Anteil – und ab 2026 bekommt er die Werkzeuge dafür.

Was genau steckt hinter CARF und DAC8?

Ab dem 1. Januar 2026 startet ein neues Zeitalter der Steuertransparenz: Das Crypto Asset Reporting Framework (CARF) der OECD tritt in 52 Ländern in Kraft.

Das Besondere: Nicht du als Anleger, sondern deine Krypto-Dienstleister – also Börsen, Broker und Wallet-Anbieter – werden meldepflichtig.
Sie müssen sämtliche relevanten Nutzer- und Transaktionsdaten automatisch an die Steuerbehörden weitergeben.

Die EU-Umsetzung dieses Systems heißt DAC8 (Directive on Administrative Cooperation) – sie setzt CARF in europäisches Recht um und funktioniert nach demselben Prinzip.

Sobald ein Anbieter in einem teilnehmenden Land lizenziert ist, muss er melden – egal, wo sein Hauptsitz liegt.

Das bedeutet: Auch internationale Plattformen wie Binance oder Bybit sind betroffen, sobald sie etwa in Deutschland, Malta oder Litauen eine Lizenz halten.
Damit endet endgültig die Zeit, in der Kryptohandel außerhalb staatlicher Sichtbarkeit stattfinden konnte.

Welche Daten landen beim Finanzamt?

Ab dem 1. Januar 2026 müssen Krypto-Dienstleister eine ganze Reihe sensibler Informationen an die Steuerbehörden weitergeben – und zwar automatisch.

Gemeldet werden unter anderem:

1. KYC-Daten

  • Name, Adresse, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Steuer-ID

2. Transaktionen:

  • Tausch von Krypto zu Krypto
  • Tausch von Krypto zu Fiat (z. B. EUR)
  • Ein- und Auszahlungen (z. B. Wallet-Transfers)

3. Wallet-Informationen:

  • Bei Transfers musst du künftig angeben, ob es sich um deine eigene Wallet handelt oder um eine Dritt-Wallet

Noch nicht verpflichtend sind z. B. Staking-Erträge – aber das kann sich auf Länderebene jederzeit ändern.

Was passiert mit den gemeldeten Daten?

Ab Februar 2027 treffen die ersten CARF/DAC8-Datensätze bei den Finanzbehörden ein – auch in Deutschland und Österreich. Offiziell ist noch offen, wie die Auswertung genau abläuft, doch wahrscheinlich ist:

  • Abgleich mit bisherigen Steuerdaten: Wer Kryptos besitzt, aber nichts erklärt hat, fällt auf.
  • Interne Markierung („rote Flagge“): Nutzer mit gemeldeten Krypto-Accounts werden registriert und bei Bedarf geprüft.
  • Fokus auf große Volumina: Anleger mit hohen Beträgen oder häufigen Trades dürften zuerst Post vom Finanzamt bekommen.

Hintergrund: Mit CARF enden die bisherigen Datenlücken. Weltweit werden Millionen Datensätze automatisch übermittelt – allein bei Binance betrifft das über 100 Millionen Accounts. In Österreich rechnet man ab 2027 mit mindestens 600.000 betroffenen Personen.

So bereitest du dich mit Blockpit vor

Mit den neuen Meldepflichten ab 2026 wird fehlende oder unvollständige Dokumentation zum Risiko. Unvollständige Angaben, fehlende Historie oder ungeklärte Transaktionen können dann schnell zu Nachfragen, Nachzahlungen oder Sanktionen führen.

Deshalb ist es jetzt wichtig, eine lückenlose und nachvollziehbare Dokumentation aufzubauen:

  • Alle Transaktionen vollständig erfassen
  • Wallet-Transfers eindeutig belegen
  • Gewinne und Verluste korrekt berechnen
  • Historische Daten sichern und rekonstruieren, falls nötig

Blockpit hilft dir dabei, diese Anforderungen effizient zu erfüllen:

  • Ab sofort und auch rückwirkend dokumentieren: Erfasse deine Krypto-Transaktionen vollständig – auch für vergangene Jahre.
  • Steuerlich korrekt tracken: Blockpit importiert deine Daten (API/SSO/Public Key/CSV) und erstellt Reports auf Knopfdruck.
  • Proaktiv statt Panik: Warte nicht auf Post vom Finanzamt – tracke jetzt und sei vorbereitet.

Kurz gesagt: Wer früh Ordnung schafft, vermeidet spätere Diskussionen mit dem Finanzamt – und bleibt souverän, wenn die Datenübermittlung beginnt.

Und das Beste: Du kannst kostenlos loslegen – ohne Ausweis-Upload oder Zahlungsdaten. Einfach E-Mail eingeben und loslegen.

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Alex Fournier

Alex Fournier

, 501 Artikel

Alexander Fournier ist Blockchain-Projektmanager und seit fast einem Jahrzehnt leidenschaftlicher Investor im Bereich Kryptowährungen. Als täglich aktiver Autor bleibt er stets am Puls der Krypto-Welt, analysiert Trends und teilt fundierte Einblicke. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit bietet er Coachings an, unterstützt bei Transaktionen und ist auf zahlreichen sozialen Plattformen präsent, um sich und seine Community immer auf dem neuesten Stand zu halten.

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