Bitcoin-Megadeal: Wie Firmenkäufe von TrumpMedia und Strategy BTC stabilisieren

On Aug. 6, 2025 at 8:34 pm UTC by · 4 Min. read

Trotz eines der größten Bitcoin-Verkäufe der Geschichte bleibt der Markt stabil – dank institutioneller Käufer mit Milliardenvolumen.

Ein Bitcoin-Verkauf historischen Ausmaßes, ein geheimnisvoller Investor aus der Anfangszeit und milliardenschwere Firmenkäufe: Die Kryptobranche erlebt derzeit einen spannenden Balanceakt. Galaxy Digital stand dabei im Zentrum des Geschehens. Was steckt hinter dem Mega-Deal – und warum könnte das der Anfang einer neuen Marktphase sein?

Galaxy Digital wickelt einen der größten Bitcoin-Verkäufe aller Zeiten ab

Galaxy Digital sorgte kürzlich für Schlagzeilen mit dem Verkauf von 80.000 Bitcoin im Auftrag eines Investors aus der frühen Satoshi-Ära. Der milliardenschwere Verkauf gilt als einer der größten Deals in der Geschichte der Kryptowährungen.

CEO Mike Novogratz sprach während der Präsentation der Quartalszahlen offen über die Dimensionen und die heikle Aufgabe. Glück, Timing und eine hohe Marktnachfrage hätten den Verkauf ohne große Marktschwankungen ermöglicht.

Milliardenkäufe institutioneller Firmen federn Bitcoin Verkauf ab

Die Bitcoin wurden fast unmittelbar von sogenannten Krypto-Treasury-Firmen absorbiert, erklärte Novogratz. Diese Firmen kaufen regelmäßig große Mengen Kryptowährungen als Teil ihrer Finanzstrategie.

Besonders hervor hob er die Unternehmen Strategy – ehemals MicroStrategy – und Trump Media & Technology Group. Beide Unternehmen haben in den letzten Wochen jeweils Bitcoin im Wert von über 2 Milliarden US-Dollar gekauft.

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Trump Media und Strategy dominieren den Markt

Strategy kaufte zuletzt 21.000 Bitcoin für rund 2,3 Milliarden US-Dollar, während Trump Media 18.400 Bitcoin für etwa 2 Milliarden erwarb. Damit gehören beide zu den größten Bitcoin-Haltern weltweit.

Laut Novogratz seien diese Käufe entscheidend gewesen, um das massive Angebot aus dem Verkauf auszugleichen. Die Nachfrage habe die verfügbare Menge nahezu punktgenau gedeckt, so der CEO.

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Auch Ethereum profitiert von Bitcoin Kaufwelle

Nicht nur Bitcoin ist im Fokus der institutionellen Käufer. Laut Galaxy Digital werden derzeit auch regelmäßig große Summen in Ethereum investiert. Firmen wie SharpLink Gaming und BitMine Immersion kaufen wöchentlich ETH im Wert von mehreren Hundert Millionen US-Dollar.

Diese Entwicklung könnte langfristig auch den Kurs von Ethereum stabilisieren oder sogar anheben. Der Trend hin zu Krypto-Vermögenswerten als Teil der Unternehmensstrategie scheint sich zu verfestigen.

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Galaxy Digital kämpft mit Quartalszahlen – bleibt aber optimistisch

Trotz des erfolgreichen Bitcoin-Verkaufs konnte Galaxy Digital im zweiten Quartal nur einen Gewinn von 30,7 Millionen US-Dollar verzeichnen. Analysten hatten deutlich mehr erwartet – rund 85 Millionen US-Dollar laut MarketScreener.

Die Aktie des Unternehmens fiel nach Veröffentlichung der Zahlen um 5,6 %, liegt aber im Jahresverlauf immer noch mit 13 % im Plus. Galaxy selbst betonte, dass der Juli der beste Monat für das Digital-Asset-Geschäft in der Unternehmensgeschichte war.

Neues Geschäftsmodell bringt stabile Einnahmen

Galaxy Digital setzt zunehmend auf Partnerschaften mit sogenannten Krypto-Treasury-Firmen. Über 20 solcher Firmen arbeiten inzwischen mit Galaxy zusammen. Sie erhalten Dienstleistungen wie Kapitalausführung und Asset-Management.

Durch diese Kooperationen konnten laut Novogratz etwa 2 Milliarden US-Dollar zusätzlich auf die Plattform gebracht werden. Das Unternehmen sieht hierin eine wiederkehrende Einnahmequelle mit großem Wachstumspotenzial.

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Ein Wendepunkt für den Bitcoin-Markt?

Der Verkauf der 80.000 Bitcoin markiert nicht nur das Ende eines Kapitels für einen frühen Investor, sondern möglicherweise auch den Beginn einer neuen Marktphase. Der Einfluss institutioneller Firmen auf den Kryptomarkt wächst spürbar.

Novogratz bleibt optimistisch: Solange die Nachfrage von Firmen weiter anhält, sieht er stabile oder steigende Preise voraus. Für Anleger könnte das bedeuten, dass der Markt trotz großer Verkäufe resilienter ist als je zuvor.

Institutionelle Nachfrage als neue Marktsäule

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Rolle institutioneller Investoren im Kryptomarkt stetig wächst. Unternehmen mit großen Bilanzen nutzen Kryptowährungen zunehmend als Diversifizierungsinstrument – unabhängig von kurzfristigen Preisschwankungen.

Diese Käufe sorgen für eine neue Stabilität im Markt und gleichen selbst massive Verkäufe aus, wie im Fall des 80.000-Bitcoin-Deals. Die Folge: Eine solide Preisdynamik und ein wachsendes Vertrauen in digitale Vermögenswerte.

Galaxy positioniert sich als Infrastruktur-Anbieter

Galaxy Digital scheint sich strategisch neu zu positionieren: weg vom klassischen Handel, hin zum infrastrukturellen Dienstleister für große Marktteilnehmer. Mit maßgeschneiderten Services für institutionelle Kunden setzt das Unternehmen auf planbare und wiederkehrende Einnahmen.

Diese Entwicklung könnte langfristig mehr Stabilität in das Geschäftsmodell bringen – unabhängig von spekulativen Kursgewinnen. Novogratz kündigte an, diesen Kurs weiter zu verfolgen und die Zusammenarbeit mit neuen Partnern auszubauen.

Langfristig profitieren durch regelmäßige Bitcoin-Käufe

Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, kann mit der Strategie des Durchschnittskosteneffekts (Dollar-Cost Averaging) gezielt und risikoarm Bitcoin kaufen. Dabei wird in regelmäßigen Abständen ein fester Betrag investiert – unabhängig vom aktuellen Preis. So glätten sich Kursschwankungen automatisch, und man kauft sowohl bei Tiefs als auch bei Hochs ein, ohne den perfekten Zeitpunkt erraten zu müssen.

Bitcoin gilt dabei als das sicherste Computernetzwerk der Welt – dezentral, zensurresistent und weltweit verfügbar. Im Gegensatz dazu stehen Altcoins, die oft mit kurzfristigem Hype, technischen Schwächen oder regulatorischen Risiken behaftet sind. Wer auf langfristige Sicherheit und Werterhalt setzt, investiert bevorzugt in Bitcoin.

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