Citi hebt Prognose der Marktkapitalisierung von Stablecoins bis 2030 auf 4 Billionen USD an

Citi hat seine Prognose für die Marktkapitalisierung von Stablecoins bis 2030 auf 4 Billionen USD angehoben. Dies ist keine müßige Spekulation einer globalen Bank; dies ist eine ernsthafte Aussage über die Zukunft des digitalen Geldes.

Stablecoins waren früher eine Nische, etwas, das nur Krypto-Enthusiasten interessierte. Jetzt werden sie mit bahnbrechender Technologie wie ChatGPT verglichen, wobei Citi diese Entwicklung als einen „ChatGPT-Moment“ für Krypto bezeichnet. Das ist gewagt, und ehrlich gesagt denke ich, dass sie damit recht haben könnten.

Alex Fournier von Alex Fournier Updated 5 Min. read
Citi hebt Prognose der Marktkapitalisierung von Stablecoins bis 2030 auf 4 Billionen USD an

Das Wichtigste in Kürze

  • Citi prognostiziert, dass Stablecoins bis 2030 auf 4 Billionen USD wachsen.
  • Das Institut sieht Stablecoins als „ChatGPT-Moment“ für Krypto – massentauglich, nützlich und stabil.
  • Der Markt liegt derzeit bei 280 Milliarden USD, könnte aber schnell expandieren, getrieben durch Zahlungen, DeFi und Nutzung in Schwellenländern.
  • Banken, Börsen und Finanzdienstleister bereiten sich vor, Regulierung bleibt jedoch unsicher.
  • Stablecoins gelten als Rückgrat des digitalen Finanzsystems, wichtiger für den Alltag als Bitcoin.

Web3 trifft Wall Street

Citis neuer GPS-Bericht Stablecoins 2030 hebt hervor, wie digitale Vermögenswerte das globale Finanzwesen umgestalten. Die Zahlen sind nicht bescheiden: ein Markt für Stablecoins von 4 Billionen USD innerhalb von sechs Jahren.

Zum Vergleich: Der Markt liegt heute bei rund 280 Milliarden USD. Das ist, als würde man einen Dorfteich mit dem Pazifik vergleichen. Dass eine konservative Bank wie Citi ein solches Wachstum prognostiziert, sagt mir etwas Wichtiges – Institutionen unterschätzen Stablecoins nicht mehr. Sie steigen ein.

Ich habe lange argumentiert, dass Stablecoins das stille Rückgrat von Krypto sind. Sie sind langweilig im Vergleich zu Meme-Coins, aber langweilig lässt Geld fließen. Der Citi-Bericht bestätigt einfach, was viele von uns seit Jahren betonen.

Für Leser, die sich für aktuelle Krypto-Prognosen interessieren, gehört diese wegen ihrer Tragweite zu den wichtigsten.

Citi prognostiziert, dass Stablecoins von heute 280 Milliarden USD bis 2030 auf 4 Billionen USD steigen werden. Das ist nicht nur exponentiell – das ist transformativ.
Dies als „ChatGPT-Moment“ von Krypto zu bezeichnen, ist genial. ChatGPT machte KI massentauglich. Stablecoins könnten dasselbe für Krypto tun. Sie schlagen eine Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen und dezentraler Infrastruktur, indem sie digitale Dollar bereitstellen, denen Menschen tatsächlich vertrauen.

Nun werden Skeptiker sagen, dies sei nur Hype. Aber schauen Sie sich die heutigen Zahlungssysteme an. SWIFT ist langsam, Überweisungen sind teuer, und selbst Kreditkarten wirken veraltet. Stablecoins lösen diese Reibungen auf eine Weise, die Verbraucher wirklich verstehen. Persönlich sehe ich Citis Zahl als konservativ an. Das Potenzial könnte höher liegen, besonders wenn Schwellenmärkte Stablecoins vollständig für tägliche Transaktionen nutzen.

Warum Stablecoins wichtiger sind als Bitcoin

Verstehen Sie mich nicht falsch – ich bin optimistisch gegenüber Bitcoin. Aber in Bezug auf Massenadoption gewinnen Stablecoins. Sie schwanken nicht stark im Wert. Sie sind leicht zu nutzen und lassen sich schneller in bestehende Apps einbinden als Bitcoin oder Ethereum. Menschen wollen nicht mit Mietgeld spekulieren – sie wollen Stabilität.

Und genau deshalb glaube ich, dass Citi hier setzt. Die Prognose dreht sich nicht nur um Spekulation. Es geht um Funktion. Stablecoins haben Funktionen eingebaut – von grenzüberschreitenden Zahlungen über Händlerabwicklungen bis hin zu DeFi-Krediten.

Wer darüber nachdenkt, wo man Krypto kaufen sollte, könnte von Bitcoin oder Ethereum verführt werden, aber Stablecoins stellen leise den praktischsten Einstiegspunkt für Milliarden dar.

Seien wir ehrlich – Banken geben solche Prognosen nicht ohne Grundlage ab. Citis Vorhersage zeigt, dass große Akteure sich auf eine Stablecoin-Adoption im großen Maßstab vorbereiten. Denken Sie daran: Zahlungsabwickler, Überweisungsunternehmen, Hedgefonds – alle werden Ein- und Ausstiege benötigen. Schon der Infrastrukturbedarf allein wird Unternehmen im Milliardenbereich schaffen.

Ich habe mit Menschen gesprochen, die in diesem Bereich bauen, und der Appetit ist real. Stablecoins sind nicht nur „ein weiteres Krypto“. Sie sind die Finanz-Infrastruktur. Und Wall Street liebt Infrastruktur, weil Infrastruktur Gebühren bringt. Kein Wunder also, dass wir bereits sehen, wie die besten Kryptobörsen darum wetteifern, die Stablecoin-Märkte zu dominieren. Liquidität ist König, und Stablecoins sind die Kronjuwelen.

Die regulatorische Unbekannte

Nun werde ich etwas vorsichtiger. Wachstum wird nicht ohne Probleme kommen. Regulierer sehen Stablecoins weiterhin als potenzielle Bedrohung für nationale Währungen und Geldpolitik. Die USA haben gezögert, Europa arbeitet noch an MiCA, und Asien experimentiert vorsichtig. Ohne klare Rahmenbedingungen könnte die Einführung langsamer verlaufen.

Aber seien wir realistisch – Märkte bewegen sich meist schneller als Regulierung. Wenn Regierungen ihre Regeln fertig haben, könnten Stablecoins bereits zu fest verankert sein, um sie zu stoppen. Deshalb sage ich, Citis Ziel von 4 Billionen USD ist ehrgeizig, aber nicht verrückt. Der eigentliche Test wird darin bestehen, wie Regulierer Dollar-gestützte versus algorithmische Stablecoins behandeln. Die Geschichte war für Letztere nicht freundlich.

Anwendungsfälle über Zahlungen hinaus

Stablecoins sind nicht nur zum Geldtransfer da. Sie werden genutzt zum Sparen in inflationsgeplagten Volkswirtschaften. Sie treiben DeFi-Kreditpools an. Sie sind Sicherheiten für Derivate. Sie dringen sogar in tokenisierte Real-World-Assets vor. Diese Vielfalt an Anwendungsfällen begeistert mich. Deshalb denke ich, dass Citis Prognose das Potenzial unterschätzt. Der Stablecoin-Markt könnte zur Standard-Abwicklungsschicht der digitalen Wirtschaft werden.

Ich habe Stablecoins persönlich genutzt, um Freiberufler über Grenzen hinweg zu bezahlen, und die Erfahrung ist unschlagbar – schnell, günstig und ohne Bankendrama. Wenn man das einmal erlebt hat, fällt es schwer, zurückzugehen.

Also, glaube ich an Citis 4-Billionen-Vorhersage? Ja – und vielleicht noch mehr. Der Markt beweist bereits den Product-Market-Fit. Die Nachfrage ist global, die Anwendungsfälle vervielfachen sich, und das traditionelle Finanzwesen wacht auf.

Natürlich gibt es Risiken. Regulierung, technische Hacks und Konkurrenz durch CBDCs könnten das Tempo verlangsamen. Aber nichts davon wirkt wie ein K.-o.-Kriterium. Stablecoins haben Widerstandsfähigkeit eingebaut. Ich würde sogar sagen, die größere Frage ist nicht „Erreichen wir 4 Billionen?“, sondern „Was kommt nach den 4 Billionen?“

Dass Citi seine Prognose für die Marktkapitalisierung von Stablecoins bis 2030 auf 4 Billionen USD erhöht hat, ist mehr als eine optimistische Vorhersage. Es ist ein Weckruf. Stablecoins sind kein Nebenschauplatz mehr – sie werden zum Rückgrat des digitalen Finanzwesens. Die Zahlen sind plausibel. Die Adoptionskurve ist bereits sichtbar. Und ehrlich gesagt denke ich, dass Citi das Ganze sogar noch unterschätzt.

Für alle, die den Krypto-Markt verstehen wollen: Behalten Sie Stablecoins im Blick. Sie sind nicht nur ein weiteres Asset – sie sind die Schienen, auf denen alles andere fahren wird.

In sechs Jahren könnten wir auf den heutigen Markt von 280 Milliarden USD zurückblicken und darüber lachen, wie klein er uns damals erschien. Und Citi, ausgerechnet Citi, könnte uns das bisher klarste Signal gegeben haben, wohin die Zukunft geht.


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Alex Fournier

Alexander Fournier ist Blockchain-Projektmanager und seit fast einem Jahrzehnt leidenschaftlicher Investor im Bereich Kryptowährungen. Als täglich aktiver Autor bleibt er stets am Puls der Krypto-Welt, analysiert Trends und teilt fundierte Einblicke. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit bietet er Coachings an, unterstützt bei Transaktionen und ist auf zahlreichen sozialen Plattformen präsent, um sich und seine Community immer auf dem neuesten Stand zu halten.