Bitcoin-Liquiditätskrise: So beeinflusst der US-Regierungsstillstand den Kryptomarkt

On Nov. 4, 2025 at 11:09 pm UTC by · 5 Min. read

Der Liquiditätsabzug durch den US-Regierungsstillstand setzt dem Kryptomarkt zu, könnte aber bald eine starke Bitcoin-Rally auslösen.

Der jüngste Stillstand der US-Regierung hat weitreichende Folgen – nicht nur für die amerikanische Wirtschaft, sondern auch für die globalen Finanzmärkte. Besonders der Kryptosektor reagiert empfindlich auf die plötzliche Verknappung der Liquidität. Während Investoren auf eine baldige politische Einigung hoffen, geraten digitale Assets wie Bitcoin und Ethereum zunehmend unter Druck. Der aktuelle Marktumbruch verdeutlicht einmal mehr, wie stark Kryptowährungen inzwischen mit makroökonomischen Entwicklungen verflochten sind – und welche Chancen und Risiken sich daraus für Anleger ergeben.

US-Shutdown und die Folgen für den Kryptomarkt

Seit dem jüngsten US-Regierungsstillstand steht der Kryptomarkt Kopf. Die Liquidität an den Märkten ist massiv gesunken, besonders der Bitcoin-Kurs leidet stark unter dem Liquiditätsabfluss. Analysten melden einen Rückgang von knapp 19 Prozent seit dem Allzeithoch im Oktober – und machen vor allem den Shutdown als Ursache aus. Denn die US-Regierung hat während dieser Phase über das Treasury General Account (TGA) etwa 700 Milliarden Dollar dem Markt entzogen. Der Fear and Greed Index steht derzeit bei 21, also starke Angst.

Diese gewaltige Summe fehlt nun als frisches Kapital für Investitionen und Kreditvergabe – nicht nur für Aktien, sondern besonders für Krypto-Assets. In den vergangenen Wochen zeigte sich die Unsicherheit der Anleger besonders deutlich. Selbst stabile Coins wie Ethereum, ADA oder BNB mussten kräftig Federn lassen und notieren tief im roten Bereich.

Wie der Liquiditätsabzug den Bitcoin erschüttert

Das plötzliche Versiegen der Liquidität hat den Kryptoanlegern die Luft geraubt. Das TGA, gepflegt durch die US-Zentralbank, ist auf mehr als eine Billion Dollar angewachsen. Dieses Geld wird vom Markt abgezogen und liegt nun brach auf Regierungskonten, statt im Wirtschaftskreislauf zu zirkulieren. Gerade risikoreiche Anlageklassen wie Bitcoin reagieren auf solche Entwicklungen mit deutlichen Kursverlusten.

BitMEX-Analysten betonen, dass der Stillstand zu einem Engpass im Finanzsystem geführt hat. Banken und Investoren haben plötzlich weniger Bargeld zur Verfügung und investieren entsprechend verhaltener. Neben Bitcoin erfasst diese Entwicklung auch andere Kryptowährungen und die allgemeinen Kapitalmärkte. Auch der Einsatz des Standard Repo Facility (SRF), einer Notfallmaßnahme der US-Notenbank zur Stabilisierung der Kurzfristmärkte, ist auf Rekordwerte gestiegen – ein weiteres Zeichen für den Cash-Mangel.


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Warum die aktuelle Krise eine Chance bergen könnte

Trotz des aktuellen Schocks gibt es Licht am Ende des Tunnels. Viele Analysten erwarten, dass mit dem Ende des Regierungsstillstandes eine starke Rally einsetzen könnte. Sobald das TGA wieder geöffnet wird und frisches Kapital in den Markt zurückfließt, rechnet man mit einem kräftigen Aufschwung für riskante Anlageklassen wie Bitcoin.

Historisch betrachtet zeigt Bitcoin zum Jahresende ohnehin eine saisonale Stärke, was die Hoffnung auf einen neuen Bullenmarkt zusätzlich nähren könnte. Die aktuelle Schwächeperiode sei somit nicht das Ende des 4-Jahres-Zyklus von Bitcoin, betonen Experten. Die Vergangenheit zeigt: Nach jeder massiven Korrektur kam es oft zu einer schnellen Erholung. Die kommenden Wochen bleiben deshalb für Anleger hochspannend, denn ein starker „Snap-back“ des Marktes ist möglich.

Kurzfristige Risiken und langfristige Perspektiven für Anleger

Die kurzfristigen Aussichten bleiben jedoch volatil. Noch bremst die Unsicherheit über das Ende des Shutdowns die Erholung an den Märkten. Viele Trader beobachten daher genau, wann der Liquiditätszufluss wieder anlaufen könnte. Auch klassische Banken und andere Finanzinstitute halten sich derzeit mit neuen Investments zurück.

Analysten sehen das aktuelle Blutbad am Markt als eine natürliche Korrektur nach dem Bullenjahr 2024. Denn mit dem Hype um die Bitcoin-ETFs und das vierte Halving hatte die Rally früher als gewöhnlich eingesetzt. Langfristig sollten Anleger die Entwicklungen genau beobachten. Wer antizyklisch investiert, könnte beim kommenden Liquiditätsanstieg profitieren und auf eine Wiederbelebung des Kryptomarktes setzen.


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Schlussfolgerung: Was Anleger jetzt erwarten können

Die Liquiditätskrise nach dem US-Regierungs-Shutdown hat klar gezeigt, wie empfindlich Bitcoin und andere Kryptowährungen auf makroökonomische Ereignisse reagieren. Bei einer Lösung und dem Rückfluss von Kapital könnte Bitcoin jedoch rasch wieder an Stärke gewinnen. Entscheidend wird sein, ob und wie schnell die Regierung zum normalen Betrieb zurückfindet.

Für spekulativ orientierte Investoren mit langem Atem bieten solche Marktphasen immer wieder Chancen auf satte Gewinne. Die Unsicherheit bleibt dennoch groß und kurzfristige Rückschläge sind nicht auszuschließen. Wer den Markt genau beobachtet und sich nicht von kurzfristigen Schwankungen verunsichern lässt, hat gute Chancen die nächste Aufwärtsphase im Kryptomarkt frühzeitig zu nutzen.

Warum Bitcoin langfristig überlegen ist

Für viele Anleger gilt Bitcoin längst als die intelligenteste und zugleich einfachste Strategie, um langfristig Vermögen aufzubauen. Wer regelmäßig – unabhängig vom aktuellen Kurs – Bitcoin kauft, profitiert vom sogenannten Durchschnittskosteneffekt (Dollar-Cost Averaging). Diese Methode gleicht Kursschwankungen aus und ermöglicht es, über Jahre hinweg stetig BTC zu akkumulieren, ohne den „perfekten“ Einstiegszeitpunkt finden zu müssen.

Bitcoin unterscheidet sich dabei grundlegend von allen anderen Kryptowährungen. Als das sicherste Computernetzwerk der Welt ist es durch seine Dezentralität, Kryptographie und weltweite Verteilung praktisch unzerstörbar. Diese technologische Robustheit macht Bitcoin zu einem der solidesten Investments des digitalen Zeitalters. Historisch gesehen erzielte Bitcoin zwischen 2015 und 2025 eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 72 bis 95 Prozent – eine Performance, die kein Altcoin, Memecoin oder gar klassische Aktie dauerhaft erreichen konnte.

Bitcoin im Vergleich zu Altcoins und Memecoins

Im Gegensatz dazu sind Altcoins und Memecoins meist hochspekulative Projekte mit kurzer Lebensdauer und erheblichem Risiko. Über 90 Prozent der Trader verlieren langfristig Geld beim Handel mit alternativen Coins. Viele dieser Projekte verfolgen kein nachhaltiges Ziel – häufig profitieren in erster Linie die Gründer selbst, während Investoren mit leeren Händen zurückbleiben. Nur wenige Altcoins können echte technische Innovation oder einen konkreten Nutzen nachweisen.

Wer daher auf Stabilität, Transparenz und nachweisbare Wertsteigerung setzt, findet in Bitcoin die überlegene Wahl. Statt auf kurzfristige Gewinne zu spekulieren, bietet die langfristige Akkumulation von BTC eine realistische Möglichkeit, an einem der bedeutendsten technologischen und ökonomischen Paradigmenwechsel unserer Zeit teilzuhaben.

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