Bitcoin Pionier nach 11 Jahren Haft: Ross Ulbricht warnt die Krypto-Community
Ross Ulbricht fordert nach elf Jahren Haft auf der Bitcoin 2025 Konferenz die Krypto-Community zur Rückbesinnung auf Freiheit, Dezentralisierung und Einheit auf.
oss Ulbricht sprach nach seiner Begnadigung erstmals öffentlich auf der Bitcoin 2025 Konferenz.
Er dankte der Bitcoin-Community für jahrelange Unterstützung und rief zu mehr Einigkeit auf.
Seine zentrale Botschaft: Die Krypto-Welt muss an ihren Grundwerten festhalten, um ihre Zukunft zu sichern.
Vom Gefängnis zur Bühne: Ross Ulbricht kehrt als Stimme der Freiheit zurück
Elf Jahre lang war er eingesperrt – nun ist Ross Ulbricht frei und meldet sich mit einer eindringlichen Botschaft zurück. Auf der Bitcoin 2025 Konferenz trat der ehemalige Silk Road-Gründer als Symbol für Widerstand, Hoffnung und die Kraft der Krypto-Community auf. Was er zu sagen hatte, bewegt eine Szene, die gerade jetzt zwischen technologischem Fortschritt und innerem Zerfall schwankt.
Ein Symbol der Hoffnung: Ross Ulbrichts emotionale Rückkehr auf die Bühne
Ross Ulbricht betrat unter tosendem Applaus die Bühne der Bitcoin 2025 – zum ersten Mal als freier Mann. Elf Jahre nach seiner Verurteilung zum doppelten lebenslangen Freiheitsentzug sprach der Gründer des Darknet-Marktplatzes Silk Road mit bewegten Worten zur Krypto-Community.
Er begann seine Rede mit einem Dank: an jene, die ihn nicht vergessen hatten, die Briefe schrieben, Spendengelder sammelten und seine Unschuld verteidigten. Es war ein Moment voller Emotion, als Ulbricht betonte, wie wichtig dieser Rückhalt in den dunkelsten Stunden seines Lebens war.
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Vom Gefängnis in die Bitcoin Zukunft: Ulbrichts neue Realität
Der plötzliche Sprung von der Isolation des Gefängnisses in eine Welt voller neuer Technologien war für Ulbricht wie eine Reise durch die Zeit. Er beschrieb, wie fremd ihm moderne Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Drohnen anfangs erschienen.
„Ich ging 2013 in ein Zeitkapsel-Gefühl und trat nun in eine völlig neue Welt“, sagte er sichtlich überwältigt. Die neuen technologischen Möglichkeiten faszinieren ihn – doch sie werfen für ihn auch die Frage auf, wie wir mit dieser Macht verantwortungsvoll umgehen.
Eine Bewegung, die nicht aufgab: Die Free-Ross-Kampagne
Seine Freilassung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelangen Drucks einer engagierten Bewegung. Insbesondere seine Mutter, Lyn Ulbricht, kämpfte unermüdlich für Gerechtigkeit. Über 600.000 Menschen unterzeichneten eine Petition zur Begnadigung.
Diese Bewegung fand politische Resonanz: 2024 kündigte Präsidentschaftskandidat Donald Trump an, Ulbricht im Fall eines Wahlsiegs freizulassen. Nach seinem Einzug ins Weiße Haus hielt Trump Wort – ein Schritt, der in der Krypto-Community für tiefen Respekt sorgte. Lies jetzt unsere Bitcoin Prognose!
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Ein Appell an die Prinzipien: Freiheit, Dezentralisierung und Einheit
Ulbrichts zentrale Botschaft: Die Krypto-Welt darf ihre Prinzipien nicht vergessen. Inmitten technologischen Wandels und wachsendem politischen Druck sei es wichtiger denn je, sich auf grundlegende Werte zu besinnen.
Er nannte drei Prinzipien, die ihn durch seine Gefangenschaft getragen hätten und die nun als Leitlinien für die Zukunft dienen sollten: Freiheit, Dezentralisierung und Einheit. Ohne diese Werte, so Ulbricht, verliere die Bewegung ihren moralischen Kompass.
Vorsicht vor Spaltung: Die wahren Gegner sitzen außerhalb
Ulbricht warnte davor, dass interne Streitereien die größte Gefahr für die Krypto-Community darstellen. Die Gegner der Dezentralisierung, so sagte er, profitierten von Uneinigkeit und Misstrauen innerhalb der Szene.
„Wir können unterschiedlicher Meinung sein, aber wir dürfen uns nie als Feinde sehen“, sagte er unter Applaus. Es sei Zeit, die Gräben zu überwinden und gemeinsam für eine freie, sichere und gerechte Zukunft einzutreten.
Ein neuer Anfang für Ross Ulbricht – und die Bitcoin-Bewegung
Ulbricht betonte, dass seine Freilassung nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang sei – für ihn persönlich, aber auch für die gesamte Bewegung. Er wolle sich aktiv für den Erhalt der Krypto-Grundwerte einsetzen und andere dazu inspirieren, das Gleiche zu tun.
Sein Auftritt auf der Bitcoin 2025 war weit mehr als nur ein symbolisches Wiedersehen. Es war eine Erinnerung daran, was auf dem Spiel steht – und wie viel Kraft aus Zusammenhalt entstehen kann.
Technologie von Bitcoin als Werkzeug – nicht als Selbstzweck
Ulbricht äußerte sich auch kritisch zur aktuellen Entwicklung in der Tech-Welt. Zwar zeigte er sich beeindruckt von den Fortschritten, die Künstliche Intelligenz, Blockchain-Anwendungen und digitale Finanzsysteme in den letzten Jahren gemacht haben, warnte jedoch vor einem unreflektierten Umgang mit diesen Technologien. „Technologie soll uns befreien, nicht kontrollieren“, sagte er deutlich. Es gehe darum, Innovation mit ethischer Verantwortung zu verbinden – und dafür brauche es klare Prinzipien als Kompass.
Gerade im Zeitalter der Automatisierung und der zunehmenden Überwachung müsse die Krypto-Community wachsam bleiben. Ulbricht betonte, dass Freiheit nicht nur ein technisches, sondern vor allem ein menschliches Anliegen sei. Ohne kritisches Denken und persönliche Verantwortung könnten auch die besten Technologien missbraucht werden.
Ulbrichts Zukunftspläne: Bildung, Aufklärung und Bitcoin
Nach seiner Rückkehr in die Gesellschaft plant Ross Ulbricht, seine Erfahrungen aktiv in die Community einzubringen. Er kündigte an, sich künftig verstärkt der Bildung und Aufklärung rund um die Themen digitale Freiheit, Menschenrechte und Bitcoin zu widmen. Besonders junge Menschen wolle er dazu ermutigen, Technologie nicht nur zu konsumieren, sondern mitzugestalten.
In enger Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen will er an Programmen mitwirken, die über Dezentralisierung, Datenschutz und digitale Selbstbestimmung informieren. Sein Ziel sei es, ein Bewusstsein zu schaffen – nicht nur für die Chancen, sondern auch für die Gefahren des digitalen Zeitalters. „Wenn ich eine zweite Chance bekommen habe, dann will ich sie nutzen, um anderen zu helfen“, so Ulbricht zum Abschluss seiner Rede.
Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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