CoinGate offenbart: Litecoin ist ein Geheimfavorit für Krypto-Zahlungen
Litecoin etabliert sich zunehmend als eine der beliebtesten Kryptowährungen für alltägliche Zahlungen. Ein aktueller Bericht des Zahlungsdienstleisters CoinGate zeigt: Nach Bitcoin und USDT gehört LTC inzwischen zu den drei meistgenutzten digitalen Zahlungsmitteln weltweit. Erfahre hier mehr zum Thema!
Litecoin verzeichnet 2025 bereits 13,9 % aller CoinGate-Zahlungen und liegt damit nur knapp hinter Bitcoin (23 Prozent) und USDT (21,2 Prozent).
Besonders häufig wird LTC für Webhosting, Proxys und Gaming genutzt – mit durchschnittlich 44,50 € pro Bestellung.
Die USA, Deutschland und Nigeria führen bei der Nutzung von Litecoin-Zahlungen, gefolgt von UK, den Niederlanden und Frankreich.
Krypto-Zahlungen: Litecoin als geheimer Favorit
Laut einem aktuellen Bericht des Fiat-Krypto-Gateways CoinGate, der auf sieben Jahren Markterfahrung basiert, gehört Litecoin (LTC) zu den am häufigsten für Zahlungen genutzten Kryptowährungen weltweit.
Demnach zählt der Bitcoin-Fork neben Bitcoin (BTC) und Tether (USDT) zu den drei beliebtesten Zahlungsmethoden auf der CoinGate-Plattform.
Nach dem Rekordjahr 2021, in dem die Zahl der verarbeiteten Litecoin-Zahlungen im Vergleich zu 2020 um 521 Prozent anstieg, blieb die Nutzung auf hohem Niveau.
Im Jahr 2024 legte die Anzahl der mit Litecoin abgewickelten Zahlungen erneut um 52,7 Prozent zu – das zweitstärkste Wachstum seit Inbetriebnahme der Zahlungsplattform.
Allein im bisherigen Jahresverlauf 2025 entfielen 13,9 Prozent aller CoinGate-Zahlungen auf Litecoin. Nur Bitcoin (23 Prozent) und USDT (21,2 Prozent) verzeichneten höhere Werte.
Im Juni und Juli 2025 stieg Litecoin sogar vorübergehend auf den zweiten Platz, nachdem regulatorische Unsicherheiten die Nutzung von Stablecoins wie USDT kurzzeitig beeinträchtigten.
Hierfür geben Nutzer ihre Litecoin besonders gerne aus
Der CoinGate-Bericht zeigt außerdem, dass Webhosting (31,2 Prozent), Proxys (22,2 Prozent) und Gaming (19,3 Prozent) im Jahr 2025 fast drei Viertel aller Litecoin-Transaktionen ausmachten.
Vor allem im Proxy-Sektor nimmt Litecoin eine führende Rolle ein: Anbieter wie PlainProxies, Ping Proxies und Thunderproxy verzeichnen inzwischen mehr Bestellungen in Litecoin als in Bitcoin, Ethereum oder Stablecoins.
Kurz gesagt: Litecoin hat sich als bevorzugte Währung für Kunden etabliert, um wiederkehrende, digitale Dienste zu bezahlen.
Im Jahr 2025 lag die durchschnittliche Litecoin-Bestellgröße bei rund 44,50 Euro und entspricht damit stark der Preisspanne von Hosting-Abonnements, Proxy-Paketen und Gaming-Diensten.
Der Höchstwert wurde 2022 mit durchschnittlich 52 Euro pro Bestellung verzeichnet. Dies verdeutlicht, dass Nutzer LTC schon lange lieber für mittelgroße digitale Einkäufe statt für hochpreisige Einzelbestellungen verwenden.
Für Unternehmen ist dieses Kaufverhalten bemerkenswert. Litecoin zieht Stammkunden mit regelmäßigem Ausgabeverhalten an und unterstützt bei Bedarf auch größere Bestellungen.
Diese Mischung aus Flexibilität und Vorhersehbarkeit hat zu seiner Position als eine der beliebtesten Zahlungsmethoden beigetragen.
Die USA tätigte im Jahr 2025 mit rund 23,8 Prozent bisher den größten Anteil an Litecoin-Zahlungen, gefolgt von Deutschland (8 Prozent) und Nigeria (7,1 Prozent).
Ferner greifen auch Briten (5,8 Prozent), Niederländer (5 Prozent) und Franzosen (3,7 Prozent) auf Litecoin als digitales Zahlungsmittel zurück.
So gehen Händler mit ihren Litecoin-Einnahmen um
Der Bericht untersuchte auch, wie Händler mit den eingenommenen LTC umgehen. Im Jahr 2025 entschieden sich 5 Prozent der Händler dafür, Litecoin zu behalten, was den größten Anteil seit 2025 darstellt.
Die Mehrheit der Händler entschied sich jedoch weiterhin für den Umtausch, am häufigsten in EUR (~73,5 Prozent) gefolgt von Bitcoin (6,9 Prozent), USDC (6,8 Prozent) und USD (5,2 Prozent).
Wie zu erwarten, bevorzugt die Mehrheit der Händler also eine planbare Abrechnung in Fiatgeld. Ein kleinerer Teil entscheidet sich jedoch dafür, erhaltene Litecoin (LTC) direkt zu halten oder in Bitcoin bzw. USDC umzuwandeln.
Diese Entwicklung steht im Einklang mit der wachsenden Adoption digitaler Währungen auf globaler Ebene und verdeutlicht zugleich, dass die Akzeptanz von Litecoin Unternehmen deutlich mehr Flexibilität im Treasury-Management bietet – unabhängig davon, ob sie ihre Bestände absichern, halten oder sofort in Fiat umwandeln möchten.
Dennis Geisler, 25, stammt aus Kiel und lebt seit August in Thailand. Im Jahr 2020 kam er erstmals mit Kryptowährungen in Berührung, als er über Binance XRP im Wert von 100 Euro kaufte. Die starken Kursschwankungen und das Potenzial schneller Gewinne zogen ihn in den Bann und weckten sein Interesse an den Mechanismen hinter den Preisbewegungen – von rationalen Marktkräften bis hin zu psychologischen Mustern.
Heute verbindet er seine journalistische Leidenschaft mit der Krypto-Welt: Für verschiedene Formate verfasst er Nachrichten, Grundlagenartikel und tiefgehende Blockchain-Analysen. Mit BitBlog engagiert er sich zudem in Norddeutschland für die Beratung von Unternehmen und Privatpersonen rund um digitale Währungen.
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