Alexander Fournier ist Blockchain-Projektmanager und seit fast einem Jahrzehnt leidenschaftlicher Investor im Bereich Kryptowährungen. Als täglich aktiver Autor bleibt er stets am Puls der Krypto-Welt, analysiert Trends und teilt fundierte Einblicke. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit bietet er Coachings an, unterstützt bei Transaktionen und ist auf zahlreichen sozialen Plattformen präsent, um sich und seine Community immer auf dem neuesten Stand zu halten.
Das Wichtigste in Kürze
- Frankreich fordert, dass die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) die volle Kontrolle über Krypto-Regeln in der EU erhält.
- Ziel ist ein einheitliches Regelwerk statt vieler nationaler Vorschriften.
- Besonders Stablecoins stehen im Fokus, da Frankreich den Euro schützen möchte.
- Während Befürworter mehr Sicherheit erwarten, befürchten Kritiker, dass zu viel Zentralisierung Innovationen hemmt.
- Der Vorschlag knüpft an die MiCA-Regulierung an und könnte bald umgesetzt werden, unterstützt von Italien und Österreich.
Frankreich drängt die EU, der ESMA mehr Macht zu geben
Frankreich sagt, es sei an der Zeit, dass Europa aufhört, wie 27 verschiedene Krypto-Länder zu handeln. Jeder Staat hat derzeit sein eigenes Regelwerk. Das bedeutet, dass ein Unternehmen in Deutschland nach anderen Regeln spielt als eines in Spanien. Man kann sich das Chaos vorstellen. Also möchte Paris, dass die ESMA das Sagen hat. Das heißt: ein Regelwerk für alle. Klar. Einfach. Einheitlich. Es ist ein bisschen so, als würde man von einem Dutzend streitender Schiedsrichter auf dem Spielfeld zu einem wechseln, der das Spiel wirklich versteht.
🏛️ France has urged the European Union to give ESMA direct authority over major cryptocurrency firms operating across the bloc.#ESMA #EUhttps://t.co/V98VhQzUDi
— Cryptonews.com (@cryptonews) October 9, 2025
Ich denke, dieser Schritt ergibt Sinn. Zersplitterte Regeln erschweren das Leben für Entwickler und Investoren gleichermaßen. Entwickler verbringen Monate mit Papierkram anstatt mit Innovation. Ein einziger, zentraler Regulator könnte ihnen endlich Luft zum Atmen geben. Neugierig, wohin das führen könnte? Sehen Sie sich aktuelle Krypto-Prognosen an, um zu verstehen, wie diese Regelungen Preise und Investorenvertrauen beeinflussen könnten.
Die Stablecoin-Frage – Schutz des Euro
Hier wird es interessant. Frankreichs größte Sorge gilt den Stablecoins – jenen digitalen Token, die an Währungen wie den Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Die Bank von Frankreich befürchtet, dass diese Coins, wenn sie unkontrolliert wachsen, die globale Position des Euro schwächen könnten. Um das zu verhindern, wollen Frankreich, Italien und Österreich eine stärkere Kontrolle durch die ESMA. Sie fordern regelmäßige Prüfungen, strenge Cybersicherheitskontrollen und härtere Regeln für Unternehmen außerhalb der EU. Ihre Botschaft ist klar: Stablecoins müssen sich an europäische Regeln halten, wenn sie hier tätig sein wollen.
🇫🇷 The Bank of France wants tighter ESMA control over stablecoins to “protect the euro.”
Together with Austria and Italy, it’s proposing centralized EU supervision under ESMA, mandatory cybersecurity audits, and stricter rules for non-EU issuers.
Supporters say this would… pic.twitter.com/Z70ZV7oxSJ
— Stabolut (@stabolut) October 9, 2025
Es ist eine berechtigte Sorge. Einige Stablecoins sind sehr stabil, andere weniger. Ohne angemessene Aufsicht könnte ein instabiler Coin Panik auslösen. Aber ich glaube auch, dass zu viele Regeln Innovationen ersticken könnten. Die Herausforderung liegt im Gleichgewicht. Bevor Sie in einen Stablecoin investieren, ist es ratsam, über verlässliche Plattformen zu handeln. Hier finden Sie einen Leitfaden zu den besten von Investoren geschätzten Kryptobörsen.
Zentralisierung – hilfreich oder schädlich?
Seien wir ehrlich. Zentralisierung ist sowohl ein Segen als auch ein Ärgernis. Einerseits schafft sie Vertrauen und schützt Verbraucher. Andererseits bremst sie Innovation, Kreativität und Flexibilität.
Befürworter von Frankreichs Plan sagen, dass eine ESMA-Führung Schlupflöcher schließen und Stabilität verbessern wird. Sie sehen es als den nächsten logischen Schritt nach Jahren unordentlicher nationaler Regelungen.
Kritiker befürchten, dass Brüssel zu mächtig wird. Wenn einmal alles zentralisiert ist, kann eine Regeländerung sich anfühlen, als würde man ein Frachtschiff steuern – langsam und schwerfällig.
Meiner Meinung nach liegt die beste Lösung in der Mitte. Die ESMA sollte sich um große Themen wie Betrug und Transparenz kümmern. Gleichzeitig sollte genug Freiheit bleiben, damit Start-ups experimentieren können. Europa kann es sich nicht leisten, Talente an Dubai, Singapur oder die USA zu verlieren. Möchten Sie sehen, welche neuen Ideen trotz Regulierung entstehen? Sehen Sie sich Presales und ICO-Listings an, um frühe Projekte zu entdecken.
Europas Krypto-Landschaft wird erwachsen
Frankreichs Vorschlag ist kein Zufall. Er baut auf MiCA – der „Markets in Crypto Assets“-Verordnung – auf, die bereits grundlegende Standards für die Branche festlegt. Doch MiCA lässt den Ländern Spielraum für eigene Interpretationen. Diese Flexibilität hat zu Verwirrung geführt. Wenn die ESMA das Ruder übernimmt, gäbe es ein einheitliches Regelwerk für alle EU-Länder. Wenn Sie planen, bald Kryptowährungen zu kaufen, könnten einheitliche EU-weite Regeln den Prozess sicherer und reibungsloser machen.
Was kommt als Nächstes für Krypto-Unternehmen
Was also steht als Nächstes an? Der Plan wird noch diskutiert, aber der Schwung nimmt zu. Österreich und Italien sind bereits an Bord, und andere könnten bald folgen. Für Krypto-Unternehmen bedeutet das: Veränderungen stehen bevor. In der Zwischenzeit sollten Sie Ihre Aufbewahrungslösungen überprüfen.
Hier finden Sie einen Vergleich von Krypto-Wallets, um sichere und zuverlässige Optionen zu finden.
Diese Änderungen werden nicht über Nacht geschehen. Aber sobald sie umgesetzt sind, werden sie beeinflussen, wie Sie in Europas Krypto-Raum handeln, investieren und aufbauen.
Das nächste Kapitel der EU-Kryptoregulierung hat offiziell begonnen. Mal sehen, ob es mehr Klarheit bringt – oder nur eine weitere Ebene der Komplexität. So oder so: Es wird eine interessante Entwicklung.
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