Ein Bärenmarkt bezeichnet eine längere Phase, in der die Kurse von Vermögenswerten, wie Aktien oder Kryptowährungen, deutlich und ...
Bitcoin ohne Gebühren kaufen – geht das überhaupt?
Die kurze Antwort: Ja, in gewissen Fällen ist es möglich. Es gibt tatsächlich Plattformen und Tricks, mit denen Sie Bitcoin erwerben können, ohne eine klassische Handelsgebühr zu bezahlen.
Unser Test zeigt jedoch: Komplett kostenlos ist es selten – zumindest einige versteckte Kosten oder Netzwerkgebühren fallen fast immer an.
Es gibt mittlerweile mehrere Krypto-Plattformen und Wallets, die damit werben, Bitcoin ohne Handelsgebühren anzubieten. Doch jeder Anbieter hat eigene Bedingungen und Geschäftsmodelle. Natürlich muss sich auch der Anbieter bezahlen lassen. Man muss also in beide Richtungen blicken:
Ist Bitcoin hier wirklich gebührenfrei kaufbar – und wenn ja, wo zahle ich an anderer Stelle dafür?
Wir haben genau diesen Fallstrick für Sie bedacht und zeigen Ihnen, wo Kosten entstehen – und wo nicht.
Prinzipiell ist die Anmeldung schnell und einfach. Fast jeder Anbieter hat in 2025 effektive Wege, um Registrierungsprozesse zu beschleunigen.
Bei der Best Wallet (Testsieger), geht dies aktuell sogar ohne KYC (Know Your Customer). Sie handeln dort ganz im Sinne der Kryptowährungen – anonym. Hier ist wie Sie sich dort für geringe BTC Gebühren anmelden:
Laden Sie die Best Wallet App aus dem App Store (für iOS) oder Play Store (für Android) herunter und installieren Sie sie. Öffnen Sie die App und folgen Sie den Anweisungen zur Registrierung. Meist vergeben Sie zuerst eine E-Mail-Adresse und ein sicheres Passwort. Da Best Wallet dezentral ausgelegt ist, werden Sie außerdem aufgefordert, eine Krypto Wallet zu erstellen und Ihre Seed-Phrase zu sichern.
Nun benötigen Sie Guthaben, um Bitcoin kaufen zu können. Die Einzahlung gelingt am günstigsten per Banküberweisung (SEPA), da diese in der Regel gebührenfrei ist. Wählen Sie in der App die Option Einzahlen und lassen Sie sich Ihre persönliche IBAN oder Referenznummer anzeigen. Überweisen Sie dann den gewünschten Euro-Betrag von Ihrem Bankkonto. Meist ist das Geld innerhalb von 1–2 Werktagen auf dem Konto gutgeschrieben.
Der Kauf von Bitcoin ist mit wenigen Klicks erledigt. In der gebührenfreien Krypto-App sehen Sie direkt den aktuellen Bitcoin-Kurs und können ohne Aufschlag zugreifen. Gehen Sie in der App zum Bereich „Krypto kaufen“ (oder einfach auf Bitcoin in der Asset-Liste). Wählen Sie Bitcoin (BTC) als zu kaufende Währung aus. Anschließend geben Sie den Betrag ein, den Sie investieren möchten – z. B. 100 € oder 1.000 €. Die App zeigt Ihnen sofort, wie viel BTC Sie dafür erhalten.
Auch wenn es unser Ziel ist, Bitcoin ohne Gebühren zu kaufen, sollten Sie die verschiedenen Gebührenarten rund um Bitcoin kennen. So vermeiden Sie böse Überraschungen und verstehen, wo eventuell doch Kosten lauern. Im Wesentlichen gibt es folgende Gebühren, die im Zusammenhang mit dem Erwerb, dem Handel oder der Nutzung von Bitcoin auftreten können:
Jede Bitcoin-Transaktion, die on-chain (also auf der Bitcoin-Blockchain) durchgeführt wird, kostet eine Netzwerkgebühr. Diese Miner-Gebühr wird fällig, weil Miner Ihre Überweisung in einen Block aufnehmen und bestätigen. Die Höhe der Gebühr ist variabel: Sie hängt von der Größe der Transaktion (Datenmenge in Byte) und der aktuellen Netzauslastung ab. Liegt viel Andrang im Mempool vor – etwa in Phasen eines Bullenmarkts oder nach einem Halving-Event – steigen die Gebühren teils drastisch. Aktuell (Stand Anfang 2025) schwanken die durchschnittlichen Bitcoin-Gebühren von unter 1 USD (selten auch darunter) und über 50 USD pro Transaktion.
Wenn vom „gebührenfreien“ Bitcoin-Kauf die Rede ist, sind meist die Handelsgebühren gemeint, die eine Börse oder ein Broker erhebt. Normalerweise verlangen Krypto-Handelsplätze eine prozentuale Gebühr auf jede Kauf- oder Verkaufsorder. Diese Trading-Gebühr kann je nach Plattform und Umsatzvolumen variieren. Große internationale Börsen wie Binance oder Bitget liegen oft bei nur 0,1 % pro Trade. Europäische Broker oder Apps haben teilweise höhere Sätze; so entspricht etwa der Spread bei eToro 1 % auf Bitcoin, und andere Broker liegen im Bereich 0,5–3 %.
Ein Krypto Börsen Vergleich hilft dabei, die unterschiedlichen Gebührenmodelle und Konditionen besser zu überblicken und die für den eigenen Handelsstil passende Plattform zu finden.
Manche Börsen nutzen jedoch ein Maker/Taker-Modell: Sie zahlen einen geringeren Satz (Maker-Gebühr), wenn Sie Liquidität bereitstellen (Limit-Order ins Orderbuch legen), und einen etwas höheren (Taker-Gebühr) beim sofortigen Kauf/Verkauf zum Marktpreis. Beispielsweise könnten Maker so bis zu 0,0–0,15 % zahlen und Taker 0,1–0,25 %. Dieses Modell belohnt das Platzieren von Limit-Orders.
Tipp: Wenn eine Börse Maker-Orders gebührenfrei anbietet, können Sie gezielt mit Limitkauf arbeiten, um die Fee zu sparen – allerdings werden Sie nur ausgeführt, wenn der Markt Ihren Limitpreis erreicht.
Neben Kauf und Verkauf gibt es weitere Gebühren, die oft übersehen werden: Kosten für Auszahlungen von Fiat oder Krypto sowie eventuelle Gebühren bei der Wallet-Nutzung. Viele Broker finanzieren sich z. B. über Abhebegebühren. Wenn Sie Ihre gekauften Bitcoins von der Plattform auf eine externe Wallet transferieren, wird fast immer eine pauschale BTC-Auszahlungsgebühr berechnet (z. B. 0,0005 BTC = 15 € je nach Kurs). Informieren Sie sich also, ob und wie teuer das Abheben von BTC ist – gerade wenn Sie regelmäßig Coins in die eigene Wallet schicken möchten, ist das relevant.
Auch bei Fiat-Auszahlungen (also wenn Sie Euro zurück auf Ihr Bankkonto überweisen) können Kosten entstehen. Eine Wallet-Nutzung an sich ist meist kostenfrei, wenn es Ihre eigene Wallet ist (abgesehen von den erwähnten Netzwerkgebühren beim Versenden). Nutzen Sie hingegen Custody-Wallets von Drittanbietern, gibt es gelegentlich Verwahrentgelte oder Abo-Gebühren – das ist aber im Kryptobereich noch die Ausnahme.
Unser Tipp bleibt hier: Best Wallet
Nur in sehr speziellen Fällen. Komplett ohne Gebühren würde bedeuten, dass man seine eigene Plattform besitzt (und selbst die würde Geld kosten). Jemand muss bezahlt werden für die Zurverfügungstellung des Angebots – oder eben der Plattform. Der Spread ist, wie bereits erwähnt, bei den meisten kostengünstigen Anbieter der Hauptpunkt.
Realistisch gesehen werden also mindestens die Netzwerkgebühren (und eben Spreads) immer bleiben. Komplett gratis gibt es Bitcoin nur, wenn Ihnen jemand welche schenkt oder Sie sie selbst minen (wobei Mining bekanntlich andere immense Kosten verursacht).
Das sollte Sie jedoch nicht entmutigen: Die heutzutage möglichen 0 %-Handelsgebühren kommen dem Ideal schon sehr nahe. Wenn Sie z. B. für 1.000 € Bitcoin kaufen, erhalten Sie praktisch den vollen Gegenwert in BTC, da nur der minime Spread abgezogen wird – das ist für Privatanleger ein großer Fortschritt im Vergleich zu früheren Zeiten, wo 1–2 % Kaufgebühr üblich waren.
Krypto-CFDs (Contracts for Difference) oder Zertifikate ermöglichen es, auf den Bitcoin-Kurs zu setzen, ohne echten Bitcoin zu erwerben. Viele CFD-Broker, wie MEXC, verlangen tatsächlich 0 % Gebühren auf Trades, weil sie ihren Gewinn in Spreads oder Finanzierungskosten verstecken. Kein Netzwerk-Fee, oft keine Kommission, und manchmal sogar Finanzierungskosten inkl. Spreads minimal. Hier fallen dann die erwähnte Maker-Taker Gebühren an (die jedoch oft im 0,1 %-Bereich liegen).
Ein prominentes Beispiel ist die Best Wallet. Hier können Sie per Smartphone in Sekunden Bitcoin und andere Coins kaufen – ohne explizite Ordergebühr – jedoch mit Spread.
Das bedeutet konkret: Wenn Sie etwa 200 € in Bitcoin investieren, erhalten Sie den Gegenwert ohne eine zusätzliche Handelsgebühr zahlen zu müssen. Der Spread – also die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis – bleibt bei Best Wallet im Test moderat, meist unter 1 %. Im Vergleich zu klassischen Brokern wie eToro oder Bitpanda, wo Spreads bei 1–2 % liegen.
Auch interessant: Beim Senden an andere Wallets innerhalb von Best Wallet fällt keine Netzwerkgebühr an, da diese Transfers intern abgewickelt werden. Erst beim Auszahlen an externe Adressen greifen Bitcoin-Netzwerkgebühren – wie bei jeder echten On-Chain-Transaktion.
Schon bei der Einzahlung fängt es an. Wenn Sie per SEPA-Überweisung Geld in die App schicken, ist das in der Regel kostenlos. Nutzen Sie aber Kreditkarte, Apple Pay oder Paypal, ziehen viele Anbieter zwischen 1,5 % und 3,5 % direkt ab – ohne dass es auf den ersten Blick sichtbar wäre. Wer hier nicht aufpasst, verliert schon vor dem ersten Coin bares Geld.
Nächster Kostenpunkt: der Spread.
Die App zeigt Ihnen an, wie viel Bitcoin Sie für 500 € bekommen. Sagen wir, der Marktpreis liegt bei 100.000 € pro BTC – dann müssten Sie eigentlich 0,00833 BTC erhalten. Tatsächlich gibt Ihnen die App aber nur 0,00825 BTC. Die Differenz? Ein versteckter Aufschlag von knapp 0,7 % – das ist der Spread. Keine klassische Gebühr, aber faktisch ein stiller Preisaufschlag. Und ja, genau hier verdienen die „gebührenfreien“ Anbieter ihr Geld.
Sobald Sie Ihre BTC besitzen, haben Sie zwei Optionen: liegen lassen oder auf Ihre eigene Wallet übertragen. Bleiben die Coins in der App, zahlen Sie erstmal nichts weiter. Möchten Sie sie jedoch auszahlen, also wirklich auf Ihre eigene Wallet (Ledger, Trezor etc.) schicken, greift das nächste Gebührenmodell: die Netzwerkgebühr.
Und die bestimmt nicht die App – sondern das Bitcoin-Netzwerk selbst.
Das kann mal nur 0,50 € kosten, mal aber auch 15 € oder mehr, je nachdem, wie voll das Netzwerk gerade ist. Was viele unterschätzen: Auch beim Verkauf von BTC entstehen wieder Kosten – selbst bei „0 %-Plattformen“. Denn auch hier greift oft ein Spread oder eine Auszahlungspauschale, sobald Sie Euro zurück auf Ihr Konto wollen.
Und das Wichtigste: Lassen Sie sich nicht vom „0 %“-Versprechen blenden. Es ist kein Betrug – aber eben nicht die ganze Wahrheit.
In gewissen Grenzen ist es also möglich BTC zu kaufen und wenig Gebühren zu zahlen. Dank neuer Apps und Konkurrenz unter Börsen können Anleger von Aktionen wie 0 % Trading Fees profitieren. Wer geschickt vorgeht, zahlt deutlich weniger als noch vor einigen Jahren üblich war.
Wichtig ist jedoch, die Rahmenbedingungen zu kennen. Komplett ohne Gebühren geht es nur dort, wo ein Anbieter entweder anderweitig verdient oder den Kauf subventioniert – vollkommen umsonst arbeitet natürlich niemand.
Deshalb unser Rat: Nutzen Sie gebührenfreie Angebote, aber achten Sie auf versteckte Kosten. Prüfen Sie den angebotenen Bitcoin-Preis, vergleichen Sie ihn zur Not mit einem Referenzkurs. Schauen Sie, ob nach dem Kauf vielleicht beim Auszahlen Kosten entstehen.
Nutzen Sie die Tipps und Beispiele aus diesem Artikel, um Ihr Krypto-Investment 2025 so günstig wie möglich zu gestalten. So investieren Sie mehr Geld in Bitcoin und weniger in Gebühren – was letztendlich Ihre Renditechancen erhöht.
Ein Bärenmarkt bezeichnet eine längere Phase, in der die Kurse von Vermögenswerten, wie Aktien oder Kryptowährungen, deutlich und ...