[LIVE] Bitcoin News: So verhalten sich Großanleger nach dem heftigen Marktcrash

Der Kryptomarkt erlebte am 10. Oktober einen beispiellosen Absturz: Innerhalb weniger Minuten fiel Bitcoin um fast 20.000 US-Dollar, während Altcoins teilweise über 20 Prozent einbüßten. Auslöser war offenbar eine Kombination aus geopolitischen Spannungen, gezielten Abverkäufen und einem massiven Long-Squeeze. Insgesamt wurden Positionen im Wert von mehr als 19 Milliarden US-Dollar aufgelöst – der größte Einbruch in der Geschichte digitaler Vermögenswerte. Erfahre hier mehr zum Thema!

Dennis Geisler von Dennis Geisler Updated 4 Min. read
[LIVE] Bitcoin News: So verhalten sich Großanleger nach dem heftigen Marktcrash

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin stürzte am Freitagabend kurzzeitig von 122.500 auf 104.000 US-Dollar.
  • On-Chain-Daten zeigen, dass Long-Liquidationen in Höhe von 16 Milliarden US-Dollar den Crash auslösten.
  • Trotz des Einbruchs kaufen institutionelle Anleger und Whales weiter nach.
  • Der Markt bleibt weithin volatil, allerdings deuten erste Erholungszeichen auf eine mögliche Stabilisierung hin.

Bitcoin und Krypto erleiden historischen Rückschlag: Was war passiert?

Vor einigen Tagen ereignete sich der wahrscheinlich heftigste Abverkauf am Kryptomarkt seit vielen Jahren.

Bitcoin fiel innerhalb weniger Minuten von 122.500 auf kurzzeitig 104.000 US-Dollar, während Altcoins noch viel stärker einbrachen – teilweise um über 20 Prozent.

Seitdem konnte sich der Bitcoin-Kurs aber wieder erholen und notiert zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels bei etwa 114.700, was einem Anstieg von 2,81 Prozent auf 24-Stunden-Basis entspricht.

Sogar Handelsbörsen waren mit dem dynamischen Abverkauf überfordert und es kam flächendeckend zu Systemüberlastungen, Ausfällen und massiven Verlusten auf Seiten der Händler.

Während viele in dem gestrigen Kursverfall eine Marktreaktion auf Trumps Zollpolitik sehen, gehen andere felsenfest von einer Marktmanipulation einiger weniger Entitäten aus.

Und obwohl wir nicht mit Sicherheit aktive Marktmanipulation beweisen können, liegt eines auf der Hand:

Am Freitag, den 10. Oktober, wurden innerhalb von einer Stunde Handelspositionen im Wert von über 19 Milliarden US-Dollar liquidiert – die höchste Kapitalvernichtung in der Geschichte von Kryptowährungen.

In den sozialen Medien kursieren Geschichten von Investoren, die in jener Nacht nahezu alles verloren haben.

Long-Squeeze: Ein treibender Faktor des jüngsten Marktcrashs

Derweil zeigen On-Chain Daten, dass der Preis zwar stark eingebrochen ist, die tatsächlichen Spot-Verkäufe aber überschaubar ausfielen. Das bedeutet, dass der Long-Squeeze in Höhe von 16 Milliarden USD für den Kursrutsch verantwortlich war.

Ein Long-Squeeze beschreibt eine Marktsituation, in der Anleger mit gehebelten Long-Positionen  gezwungen werden, ihre Positionen zu schließen, weil der Kurs plötzlich fällt.

Sinkt der Preis von (in unserem Fall) Bitcoin stark und schnell, steigen die Verluste dieser Trader so weit an, dass Broker bzw. Börsen ihre Positionen automatisch liquidieren, um weitere Verluste zu vermeiden.

Dabei werden die gehaltenen Bitcoins verkauft, was den Abwärtsdruck verstärkt und zu weiteren Preisrückgängen führt – wodurch weitere Long-Positionen liquidiert werden.

Beim Long-Squeeze handelt es sich also um eine Kettenreaktion, die sich von selbst verstärkt und kurzfristig heftige Abwärtsbewegungen auslösen kann, selbst wenn die fundamentalen Faktoren des Marktes unverändert bleiben.

Ein Nutzer auf Reddit schätzt die Lage folgendermaßen ein:

„Trumps Zollkrieg ist zwar schlecht für die Märkte, aber wir hatten schon schlimmere News. Kryptowährungen wurden am Freitag gezielt abverkauft, um Long-Trigger auszulösen. Market Maker und Börsen haben sich auf Kosten langjähriger HODLer die Taschen gefüllt.“


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So haben sich Großanleger während des marktweiten Abverkaufs verhalten

Während der Preis enorme Volatilität aufweist und Händler in den vergangenen Tagen massive Verluste erlitten, stellen On-Chain-Daten den Optimismus großer Investoren unter Beweis:

Die Anzahl der Wallets mit mehr als 100 BTC, also mindestens 11,4 Millionen USD, befindet sich nämlich auf einem Allzeithoch.

Das bedeutet, dass genau die Entitäten, welche als Smart Money bekannt ist und üblicherweise antizyklisch handelt, Bitcoin kaufen und mit weiteren Anstiegen in naher Zukunft rechnen.

Auch institutionelle Bitcoin-ETF-Investoren sind laut Daten von Farside Investors weiter zuversichtlich gestimmt. Am 10. Oktober, dem Tag des historischen Crashs, wanderten unterm Strich lediglich 4,5 Millionen USD aus den US-Finanzprodukten.

Fakt ist jedoch, dass die standartmäßig hohen Kapitalzuflüsse des IBIT-ETFs von BlackRock (74 Mio. USD) für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Die große Mehrheit der Emittenten verzeichnete am 10. Oktober nämlich Kapitalabflüsse.

Nun bleibt abzuwarten, wie die Bitcoin-ETFs am heutigen Handelstag abschneiden. Ein Kapitalzufluss wäre ein Zeichen dafür, dass die Angst abflacht und auch diese Anlegergruppe wieder mit steigenden Kursen rechnet. Lies hier unsere Bitcoin-Prognose.

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Dennis Geisler

Dennis Geisler, 25, stammt aus Kiel und lebt seit August in Thailand. Im Jahr 2020 kam er erstmals mit Kryptowährungen in Berührung, als er über Binance XRP im Wert von 100 Euro kaufte. Die starken Kursschwankungen und das Potenzial schneller Gewinne zogen ihn in den Bann und weckten sein Interesse an den Mechanismen hinter den Preisbewegungen – von rationalen Marktkräften bis hin zu psychologischen Mustern. Heute verbindet er seine journalistische Leidenschaft mit der Krypto-Welt: Für verschiedene Formate verfasst er Nachrichten, Grundlagenartikel und tiefgehende Blockchain-Analysen. Mit BitBlog engagiert er sich zudem in Norddeutschland für die Beratung von Unternehmen und Privatpersonen rund um digitale Währungen.

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