Laut Berichten auf X wurde der Kauf überwiegend mit den Nettoerlösen aus dem At-the-Market-Aktienprogramm des Unternehmens für die Woche bis zum 31. August gedeckt.
Unterdessen lässt der durchschnittliche Kaufpreis darauf schließen, dass das Unternehmen letzte Woche rund 177 Millionen US-Dollar für den Kauf von Ether ausgegeben hat.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass noch über 71,6 Millionen USD an Bargeldreserven für weitere Investitionen zur Verfügung stehen und die interne „Ethereum-Konzentration“ seit Anfang Juni auf 3,94 gestiegen ist, was einem Anstieg von rund 97 Prozent entspricht.
Die Kennzahl zeigt das Verhältnis von ETH-Exposure zu Bargeld auf umgerechneter Basis. Beim aktuellen Stand entspricht dies rund vier Dollar in ETH für jeden US-Dollar Bargeld – vorausgesetzt, das gesamte verfügbare Bargeld würde in ETH umgewandelt.
Darüber hinaus erklärte SharpLink, dass die kumulierten Staking-Rewards seit Einführung der Ethereum-Treasury-Strategie am 2. Juni über 2.320 Ether erreicht haben, was zum aktuellen Zeitpunkt etwa 10,09 Millionen US-Dollar entspricht.
Heute, am 2. September, notiert die SBET-Aktie bei 17,80 USD, nachdem sie am Freitag mit einem Minus von 3,5 Prozent schloss.
Gleichzeitig rutschte Ethereum laut Daten von The Block inmitten eines schwachen Marktumfelds um fast 2 Prozent auf derzeit 4.350 US-Dollar.
Börsennotierte ETH-Treasury-Unternehmen investierten im August 8 Mrd. USD in Ethereum
Der Strategiewechsel von SharpLink Gaming reiht sich in eine Serie börsennotierter Unternehmen ein, die das Potenzial von ETH erkannt haben und das digitale Asset nun dauerhaft in ihre Bilanzen aufnehmen, um sich gegen die inflationäre US-Geldpolitik abzusichern.
So zeigen Daten von The Block, dass die Ethereum-Bestände börsennotierter Treasury-Unternehmen von 4 Milliarden US-Dollar Anfang August auf rund 12 Milliarden US-Dollar bis zum Monatsende gestiegen sind, was auf große Käufe von SharpLink Gaming sowie BitMine Immersion zurückzuführen ist.
Erst letzte Woche hatte das Mining-Unternehmen BMNR bekanntgegeben, rund 1,71 Millionen US-Dollar sowie knapp 8,8 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen und Bargeld zu besitzen.
Joseph Lubin sieht in Ethereum „100x-Potenzial“
Ethereum-Mitgründer und Consensys-CEO Joseph Lubin, Ethereum-Mitbegründer, SharpLink-Vorsitzender und Consensys-CEO Joseph Lubin sorgte jüngst mit einer kühnen These für Aufsehen:
Er erwartet für Ethereum einen massiven Kursanstieg – „wahrscheinlich um das 100-Fache“. Als Begründung nennt er die wachsende institutionelle Akzeptanz.
Immer mehr Banken und Unternehmen setzen auf Ethereum, sei es wegen Staking, eigene Layer 2-Lösungen oder Smart-Contract-gestützte Infrastruktur.
Großbanken wie JPMorgan und Goldman Sachs arbeiten bereits seit Jahren mit Ethereum-Technologien, während Firmen wie BitMine Immersion und SharpLink Gaming inzwischen über 10 Milliarden US-Dollar in ETH halten.
Darüber hinaus verzeichneten Ethereum-ETFs im letzten Monat exorbitante Kapitalzuflüsse – sie halten mittlerweile fast 5 Prozent des zirkulierenden Angebots.
Lubin betont, Ethereum biete „dezentralisiertes Vertrauen“ und sei prädestiniert, sich zur Basis der globalen Finanzinfrastruktur zu entwickeln.
Trotz saisonaler Schwäche im September und möglicher kurzfristiger Korrekturen sieht er die langfristigen Fundamentaldaten klar positiv:
Er ist überzeugt, dass Ethereum nicht nur Bitcoin überholen wird, sondern auch die Finanzwelt grundlegend transformieren könnte.
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