SharpLink Gaming stockt Treasury-Bestände auf über 837.000 Ethereum

SharpLink Gaming baut seine Position als zweitgrößter Ethereum-Treasury-Holder weiter aus. Das börsennotierte Unternehmen unter der Leitung von Joseph Lubin hat Ende August weitere 39.000 ETH erworben und hält nun Ether-Bestände im Wert von mehr als 3,6 Milliarden US-Dollar. Erfahre in diesem Artikel mehr zum Thema!

Dennis Geisler von Dennis Geisler Updated 3 Min. read
SharpLink Gaming stockt Treasury-Bestände auf über 837.000 Ethereum

Das Wichtigste in Kürze

  • SharpLink Gaming hat seine Ethereum-Bestände auf über 837.000 ETH erhöht und profitiert bereits von beachtlichen Staking-Rewards über 10 Millionen USD.
  • Unterdessen stiegen die ETH-Treasury-Bestände börsennotierter Unternehmen im August insgesamt von 4 auf 12 Milliarden US-Dollar.
  • Joseph Lubin, ETH-Mitbegründer und SharpLink-Vorsitzender erwartet langfristig ein "100x-Potenzial" für Ethereum und sieht die Blockchain als Basis der globalen Finanzinfrastruktur.

SharpLink setzt seine Kaufserie fort und erhöht Treasury-Bestände auf 837.000 ETH

Im Zuge dieser Entwicklung hat SharpLink Gaming (SBET), das in Minnesota ansässige Ethereum-Treasury-Unternehmen unter der Leitung von Ethereum-Mitbegründer Joseph Lubin, weitere Nachkäufe in der letzten Woche verkündet:

Das Unternehmen gab an, vom 25. August bis 28. August rund 39.000 ETH zu einem Durchschnittspreis von etwa 4.530 US-Dollar akquiriert zu haben.

Damit belaufen sich die Ether-Bestände von SharpLink Gaming mittlerweile auf sagenhafte 837.230 ETH, welche zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels rund 3,64 Milliarden US-Dollar wert sind.

Laut Berichten auf X wurde der Kauf überwiegend mit den Nettoerlösen aus dem At-the-Market-Aktienprogramm des Unternehmens für die Woche bis zum 31. August gedeckt.

Unterdessen lässt der durchschnittliche Kaufpreis darauf schließen, dass das Unternehmen letzte Woche rund 177 Millionen US-Dollar für den Kauf von Ether ausgegeben hat.

Das Unternehmen fügte hinzu, dass noch über 71,6 Millionen USD an Bargeldreserven für weitere Investitionen zur Verfügung stehen und die interne „Ethereum-Konzentration“ seit Anfang Juni auf 3,94 gestiegen ist, was einem Anstieg von rund 97 Prozent entspricht.

Die Kennzahl zeigt das Verhältnis von ETH-Exposure zu Bargeld auf umgerechneter Basis. Beim aktuellen Stand entspricht dies rund vier Dollar in ETH für jeden US-Dollar Bargeld – vorausgesetzt, das gesamte verfügbare Bargeld würde in ETH umgewandelt.

Darüber hinaus erklärte SharpLink, dass die kumulierten Staking-Rewards seit Einführung der Ethereum-Treasury-Strategie am 2. Juni über 2.320 Ether erreicht haben, was zum aktuellen Zeitpunkt etwa 10,09 Millionen US-Dollar entspricht.

Heute, am 2. September, notiert die SBET-Aktie bei 17,80 USD, nachdem sie am Freitag mit einem Minus von 3,5 Prozent schloss.

Gleichzeitig rutschte Ethereum laut Daten von The Block inmitten eines schwachen Marktumfelds um fast 2 Prozent auf derzeit 4.350 US-Dollar.

Börsennotierte ETH-Treasury-Unternehmen investierten im August 8 Mrd. USD in Ethereum

Der Strategiewechsel von SharpLink Gaming reiht sich in eine Serie börsennotierter Unternehmen ein, die das Potenzial von ETH erkannt haben und das digitale Asset nun dauerhaft in ihre Bilanzen aufnehmen, um sich gegen die inflationäre US-Geldpolitik abzusichern.

So zeigen Daten von The Block, dass die Ethereum-Bestände börsennotierter Treasury-Unternehmen von 4 Milliarden US-Dollar Anfang August auf rund 12 Milliarden US-Dollar bis zum Monatsende gestiegen sind, was auf große Käufe von SharpLink Gaming sowie BitMine Immersion zurückzuführen ist.

Erst letzte Woche hatte das Mining-Unternehmen BMNR bekanntgegeben, rund 1,71 Millionen US-Dollar sowie knapp 8,8 Milliarden US-Dollar in Kryptowährungen und Bargeld zu besitzen.

Joseph Lubin sieht in Ethereum „100x-Potenzial“

Ethereum-Mitgründer und Consensys-CEO Joseph Lubin, Ethereum-Mitbegründer, SharpLink-Vorsitzender und Consensys-CEO Joseph Lubin sorgte jüngst mit einer kühnen These für Aufsehen:

Er erwartet für Ethereum einen massiven Kursanstieg – „wahrscheinlich um das 100-Fache“. Als Begründung nennt er die wachsende institutionelle Akzeptanz.

Immer mehr Banken und Unternehmen setzen auf Ethereum, sei es wegen Staking, eigene Layer 2-Lösungen oder Smart-Contract-gestützte Infrastruktur.

Großbanken wie JPMorgan und Goldman Sachs arbeiten bereits seit Jahren mit Ethereum-Technologien, während Firmen wie BitMine Immersion und SharpLink Gaming inzwischen über 10 Milliarden US-Dollar in ETH halten.

Darüber hinaus verzeichneten Ethereum-ETFs im letzten Monat exorbitante Kapitalzuflüsse – sie halten mittlerweile fast 5 Prozent des zirkulierenden Angebots.

Lubin betont, Ethereum biete „dezentralisiertes Vertrauen“ und sei prädestiniert, sich zur Basis der globalen Finanzinfrastruktur zu entwickeln.

Trotz saisonaler Schwäche im September und möglicher kurzfristiger Korrekturen sieht er die langfristigen Fundamentaldaten klar positiv:

Er ist überzeugt, dass Ethereum nicht nur Bitcoin überholen wird, sondern auch die Finanzwelt grundlegend transformieren könnte.


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Dennis Geisler

Dennis Geisler, 25, stammt aus Kiel und lebt seit August in Thailand. Im Jahr 2020 kam er erstmals mit Kryptowährungen in Berührung, als er über Binance XRP im Wert von 100 Euro kaufte. Die starken Kursschwankungen und das Potenzial schneller Gewinne zogen ihn in den Bann und weckten sein Interesse an den Mechanismen hinter den Preisbewegungen – von rationalen Marktkräften bis hin zu psychologischen Mustern. Heute verbindet er seine journalistische Leidenschaft mit der Krypto-Welt: Für verschiedene Formate verfasst er Nachrichten, Grundlagenartikel und tiefgehende Blockchain-Analysen. Mit BitBlog engagiert er sich zudem in Norddeutschland für die Beratung von Unternehmen und Privatpersonen rund um digitale Währungen.

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