Tom Lee: Zinssenkungen könnten Bitcoin in 2025 noch auf $200.000 treiben

On Sep. 9, 2025 at 7:41 pm UTC by · 5 Min. read

Tom Lee sieht Bitcoin noch dieses Jahr bei 200.000 US-Dollar. Entscheidend sind Zinssenkungen der US-Notenbank und frisches Kapital im Markt.

Die Kryptowelt blickt gespannt auf die kommenden Monate. Ein bekannter Analyst hält einen sprunghaften Anstieg von Bitcoin auf 200.000 US-Dollar noch in diesem Jahr für möglich. Was steckt hinter dieser kühnen Prognose – und welche Faktoren entscheiden über den nächsten großen Krypto-Boom?

Bitcoin vor möglichem Rekordhoch

Bitcoin könnte laut Tom Lee, Managing Partner bei Fundstrat Global Advisors, schon bald ein neues Rekordniveau erreichen. Der bekannte Krypto-Bulle erklärte im Interview mit CNBC, dass der Kurs des digitalen Assets in diesem Jahr noch die Marke von 200.000 US-Dollar knacken könne. Als entscheidenden Treiber sieht er die Geldpolitik der US-Notenbank. Sollte die Federal Reserve die Zinsen senken, könne Bitcoin „leicht“ auf dieses Niveau steigen.

Zum Zeitpunkt der Aussage lag der Kurs noch bei rund 112.000 US-Dollar. Damit notiert die Kryptowährung deutlich unter ihrem bisherigen Höchststand von 124.128 US-Dollar, den sie im Vormonat erreichte. Dennoch sehen Analysten Potenzial, da Bitcoin in der Vergangenheit stark von geldpolitischen Lockerungen profitiert hat. Anleger blicken daher gespannt auf die kommenden Entscheidungen der Fed.

Zinsentscheidungen als Kurstreiber

Laut Lee hängt der Erfolg von Bitcoin eng mit der Zinspolitik zusammen. Er verweist darauf, dass Kryptowährungen wie BTC und Ethereum sehr sensibel auf Entscheidungen der Notenbank reagieren. Am 17. September wird die Fed ihr nächstes geldpolitisches Treffen abhalten. Viele Marktbeobachter erwarten, dass dort ein Zinsschritt erfolgen wird. Ein solcher Schritt könnte frisches Kapital in die Märkte spülen.

Bereits in der Vergangenheit zeigte sich, dass niedrigere Zinsen einen starken Einfluss auf BTC haben. Die Kryptowährung legte nach geldpolitischen Lockerungen oft kräftig zu. Investoren hoffen nun, dass sich diese Entwicklung wiederholt. Für Lee ist der kommende Fed-Termin ein entscheidender Katalysator für den Kryptomarkt.


Lies auch: BTC Prognose 2025 bis 2030: Wird der Preis steigen?


Frühere Bitcoin Prognosen und ihre Tücken

Tom Lee ist bekannt für seine optimistischen BTC-Prognosen. Allerdings lag er in der Vergangenheit nicht immer richtig. Schon 2018 sagte er einen Kurs von 125.000 US-Dollar bis 2022 voraus. Tatsächlich erreichte Bitcoin in diesem Zeitraum lediglich 47.737 US-Dollar, bevor er 2021 kurzzeitig auf ein Rekordhoch von 69.044 US-Dollar stieg.

Danach folgte jedoch ein drastischer Absturz unter die Marke von 16.000 US-Dollar. Trotz dieser Fehleinschätzungen gilt Lee in der Szene als Stimme mit Gewicht. Er behält mit seiner optimistischen Sichtweise langfristig oft recht, auch wenn seine Zeitpläne nicht immer aufgehen. Anleger sehen seine Prognosen deshalb mit gemischten Gefühlen.

Politischer Druck auf die Fed

Neben ökonomischen Daten beeinflusst auch die Politik die Zinsentscheidungen. US-Präsident Donald Trump hat die Federal Reserve wiederholt öffentlich kritisiert. Vor allem deren Chef Jerome Powell musste sich harsche Worte anhören, da er Zinsen nicht schnell genug senkte. Trump versuchte sogar, einzelne Mitglieder des Gremiums abzusetzen.

Die Notenbank betont jedoch ihre Unabhängigkeit. Offiziell soll sie frei von politischem Druck handeln. Dennoch zeigen die jüngsten Diskussionen, wie groß die Spannungen sind. Anleger fragen sich, ob die Fed dem Druck nachgeben könnte. Ein Zinsschritt im September wäre jedenfalls ein starkes Signal an die Märkte.


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Risiken für Bitcoin Anleger trotz Optimismus

So positiv die Prognosen auch klingen, Experten warnen vor möglichen Rückschlägen. Der Kryptomarkt bleibt hochvolatil und reagiert empfindlich auf geopolitische Spannungen oder regulatorische Eingriffe. Auch eine überraschend harte Haltung der US-Notenbank könnte die Euphorie bremsen. Investoren sollten daher nicht nur auf die Chancen blicken, sondern auch die Risiken im Blick behalten.

Viele Analysten empfehlen, bei Investitionen in Kryptowährungen vorsichtig vorzugehen. Selbst wenn die Marke von 200.000 US-Dollar erreicht wird, könnten Zwischenkorrekturen heftig ausfallen. Wer in Bitcoin investiert, sollte daher eine langfristige Strategie verfolgen und kurzfristige Schwankungen einplanen. Larry Fink, der CEO von Blackrock prognostiziert hingegen sogar einen BTC Kurs von 700.000 US-Dollar. Ein kühler Kopf bleibt in diesem Umfeld wohl die wichtigste Ressource.

Bitcoin Ausblick: Die nächsten Monate entscheiden

Die kommenden Monate dürften für die Zukunft von Bitcoin entscheidend sein. Der 17. September mit der erwarteten Zinsentscheidung gilt als Schlüsseldatum für die weitere Richtung des Marktes. Sollte die Fed die Zinsen senken, könnte dies einen neuen Hype auslösen und den Kurs weit nach oben treiben.

Doch auch andere Faktoren wie Inflation, geopolitische Risiken oder technologische Entwicklungen im Kryptobereich werden eine Rolle spielen. Ob die Prognose von 200.000 US-Dollar Wirklichkeit wird, bleibt offen. Klar ist jedoch: Die Spannung steigt, und der Kryptomarkt bleibt eines der dynamischsten Segmente der globalen Finanzwelt.


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