Vertrauen in Bitcoin wächst stark: BlackRocks Bitcoin-ETF schlägt alle Rekorde und Erwartungen

BlackRocks Bitcoin-ETF IBIT setzt neue Maßstäbe: In Rekordzeit wird er zum profitabelsten Fonds des Unternehmens – und zeigt, dass Bitcoin endgültig im Mainstream angekommen ist.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 5 Min. read
Vertrauen in Bitcoin wächst stark: BlackRocks Bitcoin-ETF schlägt alle Rekorde und Erwartungen

Das Wichtigste in Kürze

  • BlackRocks Bitcoin-ETF IBIT hat in nur 21 Monaten fast 100 Milliarden US-Dollar erreicht und ist damit der profitabelste ETF des Unternehmens.
  • Experten sehen darin einen klaren Beweis für die wachsende institutionelle Nachfrage nach Bitcoin.
  • Gleichzeitig deuten On-Chain-Daten und Marktanalysen darauf hin, dass die Bitcoin-Rallye noch lange nicht vorbei ist.

Ein neuer Rekord erschüttert die Finanzwelt: BlackRocks Bitcoin-ETF IBIT übertrifft alle Erwartungen und verdrängt jahrzehntealte Fonds von der Spitze. Während traditionelle Anlageklassen stagnieren, katapultiert sich Bitcoin in die erste Reihe globaler Finanzprodukte. Doch was bedeutet dieser historische Meilenstein für Anleger – und wie nachhaltig ist der Boom?

BlackRock bricht mit Bitcoin alle Rekorde

BlackRocks iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) hat geschafft, was viele für unmöglich hielten: Er wurde in weniger als zwei Jahren zum profitabelsten Fonds des weltgrößten Vermögensverwalters. Mit einem jährlichen Ertrag von rund 244,5 Millionen US-Dollar übertrifft IBIT selbst etablierte Produkte, die seit über 25 Jahren auf dem Markt sind. Analysten sehen darin den Beweis, dass die Nachfrage nach digitalen Assets längst über den Kreis von Tech-Enthusiasten hinausgeht.

Der Fonds verwaltet aktuell beeindruckende 98,47 Milliarden US-Dollar – und steht nur noch einen Schritt vor der symbolischen 100-Milliarden-Marke. Zum Vergleich: Der bekannte Vanguard S&P 500 ETF benötigte dafür mehr als 2.000 Tage, während IBIT dieses Ziel in nur 435 Tagen erreicht. Das zeigt, wie rasant sich institutionelle Investoren in den Kryptomarkt bewegen.

Institutionelles Interesse treibt Bitcoin-ETFs nach oben

Die enorme Performance von IBIT ist kein Zufall. In der vergangenen Woche flossen 1,8 Milliarden US-Dollar in den Fonds – mehr als die Hälfte aller US-Bitcoin-ETF-Zuflüsse. Analyst Pratik Kala von Apollo Crypto erklärt: „Dieses Wachstum zeigt klar, dass institutionelle Anleger ihre Zurückhaltung abgelegt haben. Bitcoin ist für sie keine Spekulation mehr, sondern ein strategisches Investment.“

Auch BlackRock selbst profitiert gewaltig. Das Unternehmen verdient mit jedem verwalteten Dollar eine Gebühr von 0,25 Prozent. Angesichts der schieren Größe des Fonds bedeutet das jährliche Einnahmen in Millionenhöhe. IBIT verdrängt damit Fonds wie den iShares MSCI EAFE ETF, der seit 25 Jahren auf dem Markt ist, auf die hinteren Plätze.


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Warum Bitcoin traditionelle Anlagen überholt

Jagdish Pandya von Blockon Ventures sieht in diesem Erfolg ein strukturelles Problem klassischer Anlageklassen. „Traditionelle Assets haben keine Knappheit, keine Disruption, keine Revolution“, sagt er. „Bitcoin hingegen ist limitiert, transparent und global handelbar.“ Diese Kombination aus Knappheit und Technologie macht Bitcoin zu einem völlig neuen Vermögenswert.

Pandya geht sogar noch weiter: Sollte der Bitcoin-Preis eines Tages eine Million Dollar erreichen, „werden alle ETF-Vergleiche enden“. Bitcoin-ETFs könnten dann die alten Fonds vollständig verdrängen. Diese Sichtweise teilen viele Beobachter, die Bitcoin als „digitales Gold“ betrachten – ein knappes, unabhängiges Wertaufbewahrungsmittel in Zeiten globaler Unsicherheit.

Stabilität trotz Rekordkursen

Bitcoin selbst notiert aktuell bei rund 124.500 US-Dollar, nur knapp unter dem Allzeithoch von 126.000 US-Dollar. Trotz der Rekordpreise bleibt der Markt überraschend ruhig. Laut Daten von CryptoQuant sind die realisierten Gewinne seit Juli um 50 Prozent gefallen, was auf eine stabile Anlegerstruktur hinweist. Weniger Gewinnmitnahmen bedeuten weniger Verkaufsdruck – ein Zeichen von langfristigem Vertrauen.

Langfristige Halter, die sogenannten „Long-Term Holders“, liegen derzeit bei durchschnittlichen Gewinnspannen von 129 Prozent. Das liegt deutlich unter den 300 Prozent, die in früheren Zyklen Marktüberhitzung signalisierten. Experten sehen darin ein Zeichen, dass die aktuelle Rallye noch Spielraum nach oben hat, bevor eine größere Korrektur einsetzt.


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Optionenhandel signalisiert weiteres Wachstum

Auch der Derivatemarkt bestätigt den Optimismus. Laut Adam Chu von GreeksLive konzentrieren sich die meisten Händler derzeit auf Call-Optionen mit Strike-Preisen zwischen 120.000 und 140.000 US-Dollar. Das bedeutet: Viele Marktteilnehmer setzen auf weiter steigende Kurse. Gleichzeitig bleiben die sogenannten Gamma-Level niedrig – kleinere Preisbewegungen haben also nur begrenzte Auswirkungen auf die Marktstruktur.

Diese Daten deuten auf eine gesunde, nicht überhitzte Marktphase hin. Bitcoin wird zunehmend als seriöses Investment wahrgenommen, nicht als kurzfristige Spekulation. Analysten erwarten daher, dass das vierte Quartal für Bitcoin erneut stark wird. „Ich glaube, Oktober und die kommenden Monate werden sehr freundlich für den Markt“, fasst Chu zusammen.

Die Rolle institutioneller Anleger im neuen Marktzyklus

Der Erfolg des IBIT zeigt, dass institutionelle Investoren längst zu einer treibenden Kraft im Kryptomarkt geworden sind. Banken, Pensionsfonds und Family Offices sehen Bitcoin zunehmend als ernstzunehmende Diversifikationsmöglichkeit. Diese Entwicklung verändert die Marktstruktur nachhaltig, da Kapitalströme langfristiger und strategischer ausgerichtet sind. Viele Experten glauben, dass diese Anlegergruppe den Markt stabilisiert, da sie weniger spekulativ handelt als Kleinanleger.

Zudem eröffnet die institutionelle Beteiligung neue Chancen für die gesamte Branche. Unternehmen rund um Verwahrung, Regulierung und Compliance profitieren von der steigenden Nachfrage. Der Kryptomarkt entwickelt sich dadurch zu einem regulierten, globalen Finanzsystem, das traditionelle Märkte zunehmend ergänzt.


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Ein Blick in die Zukunft: Bitcoin und die nächste Wachstumsphase

Während Bitcoin weiter auf Rekordniveau handelt, richtet sich der Blick vieler Analysten auf die nächsten Jahre. Sollte die Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse weiter zunehmen, könnten die Kapitalflüsse in ETFs und Fonds exponentiell wachsen. Schon jetzt deuten Prognosen darauf hin, dass Bitcoin-ETFs bis 2030 zu den größten Finanzprodukten der Welt zählen könnten.

Die Kombination aus begrenztem Angebot, technologischem Fortschritt und wachsendem Vertrauen schafft die Grundlage für einen möglichen Paradigmenwechsel. Bitcoin könnte vom digitalen Experiment zum globalen Standardwert aufsteigen – und BlackRocks IBIT wäre nur der Anfang einer neuen Ära an den Finanzmärkten.

Warum regelmäßiges Bitcoin-Investieren langfristig am klügsten ist

Wer langfristig Vermögen aufbauen will, sollte den sogenannten Durchschnittskosteneffekt nutzen – also regelmäßig Bitcoin kaufen, unabhängig vom aktuellen Preis. Dieses Prinzip reduziert das Risiko von Marktschwankungen und sorgt dafür, dass sich die Kaufpreise über die Zeit ausgleichen. So profitieren Anleger vom stetigen Wachstum des Netzwerks, ohne auf das perfekte Timing angewiesen zu sein. Bitcoin gilt als das sicherste Computernetzwerk der Welt, geschützt durch Millionen von Recheneinheiten und eine globale Infrastruktur.

Im Gegensatz dazu sind viele Altcoins kurzfristige Projekte mit hohem Risiko und unklarer Zukunft. Sie locken mit schnellen Gewinnen, verlieren aber oft an Wert oder verschwinden vollständig. Bitcoin hingegen hat sich über mehr als ein Jahrzehnt als stabil, transparent und unveränderlich bewiesen – ein digitales Fundament, auf dem langfristige Werte entstehen können. Wer regelmäßig BTC akkumuliert, investiert also nicht nur in eine Währung, sondern in die Zukunft eines dezentralen, sicheren Finanzsystems.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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