Bitcoin steht vor einem schwierigen Quartal, da globale Risiken, sinkende Liquidität und hohe Volatilität die Stimmung belasten.
Experten sehen dennoch Chancen auf einen positiven Abschluss, sofern Inflation und makroökonomische Faktoren mitspielen.
Besonders wichtig bleiben ETF-Zuflüsse, potenzielle Zinssenkungen und die allgemeine Risikobereitschaft der Anleger.
Mitten in einem von Unsicherheiten geprägten Krypto-Jahr stellt sich die Frage: Kann Bitcoin das vierte Quartal 2025 trotz zahlreicher Widrigkeiten mit einem Plus beenden? Die Erwartungen an den Marktführer schwanken zwischen Skepsis und vorsichtigem Optimismus, während makroökonomische Risiken, geopolitische Krisen und eine historisch hohe Volatilität die Gemüter in Atem halten. Einschätzungen renommierter Analysten spannen den Bogen zwischen Hoffnung auf eine Jahresendrallye und der Warnung vor weiteren Rücksetzern – und liefern damit spannende Einblicke für Anleger, die das Jahresfinale nicht verpassen wollen.
Aktuelle Kursentwicklung: Rückschlag nach Rekordhoch
Nach dem Rekordhoch im Sommer mit knapp 126.000 US-Dollar musste Bitcoin im Oktober und November erhebliche Verluste hinnehmen – aktuell notiert die Kryptowährung rund 20 % unter ihrem Allzeithoch. Das Quartal verlief bislang eher enttäuschend, was insbesondere auf eine plötzliche Serie von Liquidationen im Oktober zurückgeführt wird.
Innerhalb kurzer Zeit verdampften rund 19 Milliarden Dollar aus dem Markt, die Liquidität dünnte aus und der risk-off Modus dominierte die Märkte. Diese Schwächephase zog sich bis in den November, begleitet von ähnlich schwachen Entwicklungen an den Aktienmärkten. Besonders Technologie-Werte im Nasdaq litten und schwächten die Risikofreude der Investoren zusätzlich.
Makroökonomische Unsicherheit als Belastung für Bitcoin
Hauptgrund für die Zurückhaltung vieler Anleger sind die globalen Unsicherheiten, die neben dem Kryptosektor auch die klassischen Märkte in die Defensive drängen. Insbesondere die Spannungen zwischen den USA und China gelten als zentrales Thema; laut Daniel Liu, CEO von Republic Technologies, verstärken sie das Risiko für alle Anlageklassen.
Hinzu kommt das Damoklesschwert möglicher US-Regierungsstillstände, die wichtige Finanzströme stoppen und Investoren in die Defensive zwingen könnten. Die Sorge über eine weitere Verschärfung der Krisenlage manifestiert sich in zurückhaltendem Handelsvolumen und wachsendem Pessimismus – der „risk-off“-Modus bestimmt weiterhin das Geschehen.
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In April, Bitcoin fell 30% to $74K before rallying 70% to $126K
Several indicators marked the low in hindsight, including MVRV, Supply in Loss %, 365DMA, and RSI
Nicht nur geopolitische Faktoren wirken sich negativ aus – auch die gesunkene Liquidität im Markt macht Bitcoin derzeit zu schaffen. Adam Chu, leitender Analyst bei GeeksLive, beobachtet eine ungewöhnlich ausgeprägte Seitwärtsphase mit geringen Ausschlägen nach oben oder unten. Dies spiegelt sich auch in Optionsdaten wider, die aktuell weder Bullen noch Bären einen klaren Vorteil zugestehen. Viele Marktteilnehmer warten ab und positionieren sich zurückhaltend, da Unsicherheiten über mögliche institutionelle Insolvenzen und Risiken im DeFi-Sektor die Dynamik zusätzlich ausbremsen.
Ein besonderer Schwerpunkt in der aktuellen Analyse liegt auf bislang kaum sichtbaren, aber für den Markt potenziell sehr gefährlichen Risiken. Chu warnt vor der Möglichkeit weiterer institutioneller Ausfälle und finanzieller Spannungen im Hintergrund, die aus dem DeFi- sowie Stablecoin-Sektor drohen können. Die vergangenen Monate haben bereits gezeigt, wie schnell Unsicherheiten zu Dominoeffekten führen können – ein weiteres Ansteigen der Ausfälle könnte das Vertrauen massiv erschüttern. Auch der traditionelle Finanzsektor ist von diesen Risiken nicht ausgenommen, was die Unsicherheit zusätzlich verstärkt.
Trotz aller genannten Risiken sehen Experten weiterhin Chancen auf eine Erholung im Schlussquartal. Dafür müsste Bitcoin allerdings mindestens um 10 % klettern, um auf den Quartals-Breakeven von etwa 114.000 US-Dollar zu kommen. Ein Anstieg darüber hinaus könnte den Weg zu frischem Kurspotenzial und einem knappen Jahresplus ebnen. Die Entwicklung hängt dabei stark von externen Faktoren wie Inflationsdaten, möglichen Zinssenkungen und der Liquiditätslage an den Märkten ab. Die Kursziele erscheinen ambitioniert, aber keineswegs unrealistisch, sofern sich die Rahmenbedingungen zugunsten der Kryptomärkte verschieben.
JP MORGAN CEO JAMIE DIMON ONCE SAID "IN 10 YEARS, #BITCOIN WILL BE CLOSED DOWN"
Wichtige Impulse: ETF-Zuflüsse und Investorenvertrauen
Ein entscheidender Faktor, den viele Beobachter hervorheben, sind die anhaltenden Zuflüsse in Krypto-ETFs. Gerade institutionelle Anleger sorgen mit wachsenden Einlagen für einen Hoffnungsschimmer am Markt, der auf eine Renaissance der Risikobereitschaft schließen lässt. Laut Ryan Lee, Lead-Analyst bei Bitget, zeigt insbesondere das Interesse langfristiger Investoren und die Akkumulation großer Bitcoin-Bestände eine grundlegende Zuversicht. Sollte sich die Liquiditätslage entspannen und die Inflation moderat bleiben, könnten diese Impulse Bitcoin in Richtung eines positiven Quartalsschlusses lenken.
Ein weiterer Schlüsselaspekt ist die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed), die mit möglichen Zinssenkungen den Appetit auf riskante Anlageklassen beeinflussen könnte. Ein schwächerer Dollar würde Bitcoin und andere Kryptowährungen stärken, da viele internationale Investoren dann eher in digitale Assets umschichten. Gleichzeitig bedeutet eine Verbesserung der globalen Liquidität auch mehr Spielraum für Kursanstiege. Die Entwicklungen in den nächsten Wochen könnten daher entscheidend sein, ob Bitcoin den Sprung zurück in die Erfolgsspur schafft.
Auch wenn der Krypto-Winter längst vorbei scheint, ist bei Bitcoin weiter Vorsicht angesagt. Die Märkte bewegen sich in einem Spannungsfeld aus Hoffnung auf Erholung und der Angst vor neuen Krisen. Definitiv klar ist: Nur eine stabile Kombination aus positiven Makro-Faktoren, weiterem ETF-Zufluss und anhaltender Risikobereitschaft kann Bitcoin zu einem positiven Jahresabschluss verhelfen. Anleger sollten daher nicht nur die Charts, sondern vor allem die geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Blick behalten und ihre Strategie entsprechend anpassen.
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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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