[Live] Bitcoin News: On-Chain-Daten im Live-Ticker!
Bitcoin pendelt aktuell um die Marke von 91.400 US-Dollar und zeigt damit weiterhin ein volatiles Marktumfeld. Nach mehreren starken Rücksetzern und schnellen Erholungen bleibt der Bereich um 91.000 USD eine entscheidende Zielzone, die es nachhaltig zu überwinden gilt. Während Kurzzeitinhaber unter hohen Buchverlusten leiden, verdichten sich die Hinweise einer historischen Akkumulation durch Großanleger. Erfahre hier mehr!
Während alle Anlegerkohorten auf teils massiven unrealisierten Verlusten sitzen, stehen Kurzzeitinhaber besonders unter Druck.
Gleichzeitig zeigen On-Chain-Daten eine der stärksten Akkumulationen in der Bitcoin-Geschichte, angeführt von Whale-Wallets.
Zudem sinken die BTC-Bestände auf Börsen rapide, was auf zunehmende Selbstverwahrung und langfristige Anlagestrategien hindeutet.
Der Bitcoin-Kurs notiert über 90.000 USD und ist von hoher Volatilität gekennzeichnet
Bitcoin notiert zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels bei 91.400 USD und zeigt damit vor allem eins: hohe Volatilität! Es scheint, als könnten sich die Bullen und Bären einfach nicht über den Kursverlauf von Bitcoin einigen.
Vor zwei Wochen fiel der Preis unter den langfristigen Support bei 91.000 USD und fand bei 80.000 USD seinen lokalen Tiefpunkt, nur um knapp eine Woche später wieder an den lokalen Widerstand zu steigen.
In den nächsten Tagen geriet Bitcoin dann erneut unter Verkaufsdruck und fiel auf 84.000 US-Dollar, um infolgedessen erneut über 91.000 USD und den 21-Tage-EMA bei 89.500 USD (türkis) zu klettern – ein Niveau, auf dem die Kryptowährung bis jetzt verharrt.
Dementsprechend zeigt sich: Der 91.000-USD-Widerstand ist eine bedeutende Reaktionszone für den Preis. Sollte Bitcoin diese Zone also nachhaltig überwinden, wäre dies ein bullischer Impuls und könnte Anstiege auf bis zu 101.000 USD (ein langfristiger Bereich) begünstigen.
Unterdessen zeigt die Liquidations Heatmap von Coinglass, dass es im Bereich von 92.200 und 90.300 USD zu erhöhtet Volatilität kommen könnte, da dort gehebelte Bitcoin-Positionen im Wert von knapp 40 Millionen USD liquidiert werden. Lies hier unsere Bitcoin-Prognose!
Bitcoin-Anleger sitzen mittlerweile auf enorm hohen Verlusten
Weiteren Verkaufsdruck können wir außerdem von Short Term Holdern erwarten, also Wallets, die ihre Bestände weniger als 155 Tage halten.
Der oben gezeigte STH Realized Price veranschaulicht, zu welchem Preis Kurzzeitinhaber ihre Coins im Schnitt gekauft haben, wobei die Kennzahl gerade bei 103.500 USD und damit noch immer weit über aktuellen Preisen steht.
Im Falle weiterer Korrekturen könnte es also immer wieder zu stärkeren Panikverkäufen kommen. Doch nicht nur Short Term Holder sitzen gerade auf Verlusten – nahezu alle Kohorten werden gerade von Schmerz dominiert:
Besonders ein Blick auf den sogenannten „Total Supply in Loss“ zeigt, wie stark der Markt wirklich von unrealisierten Verlusten betroffen ist. Der 7-Tage-Durchschnitt dieser Kennzahl war zuletzt auf 7,1 Millionen BTC gestiegen, was der höchste Wert seit September 2023 ist.
Damit befindet sich inzwischen ein außergewöhnlich großer Teil des zirkulierenden BTC-Angebots unter seinem jeweiligen Einstandspreis. Erinnern tut das aktuelle Verlustniveau zwischen fünf und sieben Millionen BTC stark an die Seitwärtsphase zu Beginn des Jahres 2022.
Auch damals folgte auf eine längere Aufwärtsbewegung eine Phase erhöhter Unsicherheit und schwacher Kurserholung. Hier kannst du über die besten Wallets ohne Verifzierung lesen!
Trotzdem erhöhen alle Kohorten mit historischem Rekordtempo ihre Bestände
Doch während viele Anleger noch zögerlich agieren, deutet sich unter der Oberfläche ein fundamentaler Richtungswechsel bei Großinvestoren an.
On-Chain-Daten zeigen eine auffällige Akkumulationsphase in den vergangenen Tagen – ein Verhalten, dass im Einklang mit erheblichen unrealisierten Verluste stand und in früheren Marktzyklen häufig als Vorstufe einer möglichen Trendwende galt.
Vor allem der steile Rücksetzer auf 80.000 US-Dollar wirkte dabei wie ein Schlüsselelement zur Kaufbereitschaft. Bei diesen Preisen griffen sogenannte Whales, also Wallets mit immensem Kapital, besonders aggressiv zu. Das Ausmaß der Käufe ist bemerkenswert:
Analysen zufolge akkumulieren Wale derzeit so stark wie kaum seit Bitcoins Entstehungsgeschichte. So steht dieses Verhalten im klaren Kontrast zum Jahresbeginn, als noch viele große Anleger ihre Bestände großflächig abstießen und Gewinne realisierten.
Unterdessen nähert sich auch der sogenannte Accumulation Trend Score von Glassnode dem Maximalwert von 1 und signalisiert damit ebenfalls einen außergewöhnlich starken Kaufdruck.
Die Kennzahl misst, ob große Marktteilnehmer netto akkumulieren oder verkaufen, wobei Werte nahe 1 für aggressive Käufe stehen. Der aktuelle Anstieg des Index deutet auf eine potenzielle Trendwende über nahezu alle Anlegergruppen hinweg hin.
Ein vergleichbares Muster war bereits im Juli zu beobachten, als der Bitcoin nach einer längeren Schwächephase den Grundstein für einen Anstieg auf sein damaliges Allzeithoch von 124.500 US-Dollar im August legte.
Besonders auffällig ist die Rückkehr sogenannter Haie, also Wallets mit Bitcoin-Beständen zwischen 10 und 10.000 Coins. In den vergangenen Tagen hatte die Investorengruppe massiv nachgekauft und so Aufwärtsimpulse zusätzlich befeuert.
Noch eindrucksvoller fällt allerdings die Entwicklung der wirklich großen Playern aus: Whales absorbierten zuletzt rund 240 Prozent der jährlichen Bitcoin-Neuemission, wodurch ihre Nachfrage das durch das Mining neu entstehende Angebot um ein Vielfaches übersteigt!
Doch damit nicht genug: Parallel dazu sinken nämlich auch die Bitcoin-Bestände auf den Börsen in rasantem Tempo ab. Die jährliche Nettozuflussrate an Börsen ist inzwischen auf unter minus 130 Prozent gefallen – ein klares Signal für anhaltende Mittelabflüsse.
Bitcoin Hyper: Winkt großes Kurpotenzial mit diesem Layer-2-Projekt?
Bitcoin wurde nie mit dem Ziel entwickelt, schnell, skalierbar oder programmierbar zu sein. Die Transaktionen sind im Sinne der Sicherheit langsam und teuer, was kleine Zahlungen schlichtweg unpraktisch macht.
Mit einer Kapazität von nur etwa 7 Transaktionen pro Sekunde ist BTC den Anforderungen moderner Finanzsysteme nicht gewachsen. Zudem fehlt die Unterstützung für Smart Contracts und dApps, was Entwickler dazu zwingt, auf fragmentierte Lösungen auszuweichen.
Diese Einschränkungen halten Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen fern. Bislang diente Bitcoin eher als zuverlässiges und krisensicheres Wertaufbewahrungsmittel, nicht aber als Plattform für Innovation.
Bitcoin Hyper möchte dies ändern und führt ein Layer 2-Ökosystem ein, das skalierbar, schnell und programmierbar ist, ohne die Sicherheitsgrundsätze von Bitcoin zu beeinträchtigen.
Diese neue Lösung ermöglicht eine Echtzeit-Skalierung von Bitcoin und arbeitet als leistungsstarke, schnell reagierende Layer 2-Blockchain. Sie bietet hohe Transaktionsvolumen und kostengünstige Abwicklungen.
Durch die Integration der Solana Virtual Machine (SVM) ermöglicht Bitcoin Hyper die blitzschnelle Ausführung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen, was zuvor auf Bitcoin nicht möglich war. Erfahre hier mehr!
Dennis Geisler, 25, stammt aus Kiel und lebt seit August in Thailand. Im Jahr 2020 kam er erstmals mit Kryptowährungen in Berührung, als er über Binance XRP im Wert von 100 Euro kaufte. Die starken Kursschwankungen und das Potenzial schneller Gewinne zogen ihn in den Bann und weckten sein Interesse an den Mechanismen hinter den Preisbewegungen – von rationalen Marktkräften bis hin zu psychologischen Mustern.
Heute verbindet er seine journalistische Leidenschaft mit der Krypto-Welt: Für verschiedene Formate verfasst er Nachrichten, Grundlagenartikel und tiefgehende Blockchain-Analysen. Mit BitBlog engagiert er sich zudem in Norddeutschland für die Beratung von Unternehmen und Privatpersonen rund um digitale Währungen.
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