Bitcoin notiert nahe an seinem bisherigen Jahreshoch, während Anleger gespannt auf neue US-Inflationsdaten und Fed-Signale warten.
Institutionelles Kapital sorgt für nachhaltigen Aufwärtstrend und stützt den Markt gegen kurzfristige Schwankungen.
Experten sehen Anzeichen für eine langfristige Supercycle-Bewegung mit weiteren Höchstständen bis Jahresende.
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Bitcoin kratzt an Jahreshoch: Anleger setzen auf Inflationsdaten und Fed-Signale
Bitcoin ist wieder auf dem Vormarsch – und das kurz bevor entscheidende Inflationsdaten veröffentlicht werden. Institutionelle Anleger zeigen sich so aktiv wie selten, während die US-Notenbank im Zentrum aller Spekulationen steht. Wer jetzt investiert, könnte vom Beginn eines neuen Krypto-Zyklus profitieren.
Bitcoin stabilisiert sich nahe der Rekordmarke
Bitcoin bewegt sich aktuell nahe seines Zweiwochenhochs und kratzt erneut an der psychologisch wichtigen Marke von 110.000 US-Dollar. Am Dienstag notierte die Kryptowährung bei rund 109.900 Dollar, nur knapp unter dem Allzeithoch von 111.814 Dollar aus dem Mai.
Anleger zeigen sich optimistisch, obwohl noch keine neuen wirtschaftlichen Impulse vorliegen. Die Krypto-Rallye der vergangenen Woche von über 4 % wird von vielen Marktbeobachtern mit Spannung verfolgt. Besonders institutionelle Käufe stützen den Kurs und zeigen: Die Nachfrage bleibt trotz Unsicherheit hoch.
U.S. CPI: +2.4% YEAR-OVER-YEAR (EST. +2.5%) U.S. CORE CPI: +2.8% YEAR-OVER-YEAR (EST. +2.9%)
Am Mittwoch steht ein entscheidender Moment an: Die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) für Mai. Prognosen erwarten eine Kerninflation von 0,3 % im Monatsvergleich und 2,4 % im Jahresvergleich.
Diese Daten könnten die Zinsentscheidungen der US-Notenbank maßgeblich beeinflussen. Bleibt die Inflation hoch, könnte die Fed mögliche Zinssenkungen hinauszögern. Das wiederum würde risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin unter Druck setzen.
Fed-Signale beeinflussen die BTC Marktstimmung
Laut dem CME FedWatch Tool sehen die Märkte derzeit eine 61%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September. Diese Erwartung sorgt für Zuversicht an den Kryptomärkten und befeuert die aktuelle Stabilisierung des Bitcoin-Kurses.
Ein abrupter Kurswechsel der Fed könnte jedoch schnell Gegenwind bedeuten. Investoren beobachten daher jedes Statement der Notenbank mit Argusaugen. Auch die am Donnerstag erwarteten Produzentenpreise werden wichtige Hinweise liefern.
Institutionelle Anleger bleiben der Treiber für Bitcoin Adoption
Immer mehr Großanleger setzen auf Bitcoin. Rachael Lucas von BTC Markets erklärt, dass der aktuelle Anstieg weniger spekulativ sei, sondern stärker strukturell getrieben. ETFs, Unternehmensreserven und Long-Positionen im Milliardenbereich belegen das.
Ein Beispiel: Die Firma Strategy hält mittlerweile über 582.000 BTC. Auch Japans Metaplanet plant, über 5 Milliarden Dollar zur Aufstockung ihrer Bitcoin-Reserven aufzubringen. Die Nachfrage ist breit, tief – und scheinbar nachhaltig.
JUST IN: 🇺🇸 Rich Dad, Poor Dad author says, “The Fed held an auction for US Bonds, and no one showed up.”
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) May 21, 2025
ETF-Zuflüsse stützen den langfristigen Aufwärtstrend
Im ETF-Sektor hat der iShares Bitcoin Trust von BlackRock inzwischen ein Volumen von 70 Milliarden US-Dollar erreicht. Parallel verzeichnen Ethereum-ETFs seit 15 Tagen durchgehende Zuflüsse in Höhe von 837,5 Millionen Dollar.
Diese Entwicklung zeigt, wie stark das Vertrauen institutioneller Investoren in digitale Assets gewachsen ist. Während Bitcoin dominiert, profitiert auch Ethereum vom Trend zu regulierten Anlageprodukten im Krypto-Bereich.
Globale Signale sprechen für Krypto und Bitcoin
Nicht nur die USA, auch global mehren sich die positiven Signale. In Großbritannien wurde das Verbot von Krypto-ETFs aufgehoben, in Hongkong laufen Pilotprojekte für digitale Zentralbankwährungen.
Gleichzeitig entspannen sich die Beziehungen zwischen den USA und China, was für ein stabiles geopolitisches Umfeld spricht. Diese Kombination sorgt für ein günstiges Klima für risikobehaftete Anlageklassen wie Kryptowährungen.
Ein Bitcoin Supercycle? Chancen und Risiken im Überblick
Einige Analysten sprechen bereits von einem möglichen „Supercycle“ – einem langfristigen, strukturellen Aufwärtstrend mit weniger heftigen Rücksetzern. Sollte dieser Trend anhalten, sind Kursziele von 180.000 bis 200.000 US-Dollar bis Jahresende realistisch.
Doch Risiken bleiben: Änderungen der Regulierung, Liquiditätsengpässe oder Abflüsse in konkurrierende Kryptowährungen wie Ethereum oder Solana könnten den Höhenflug bremsen. Vorsicht ist geboten, auch wenn der Trend aktuell deutlich positiv ist.
Konsolidierung als Stärke: Bitcoin zeigt Widerstandskraft
Trotz der Unsicherheit rund um die Geldpolitik zeigt sich Bitcoin erstaunlich stabil. Analysten deuten diese Phase als gesunde Konsolidierung nach der starken Aufwärtsbewegung im Frühjahr.
Die Unterstützung bei rund 105.500 US-Dollar hat bisher jeder Korrektur standgehalten. Diese Kursstabilität wird von vielen Marktteilnehmern als Zeichen eines gereiften Marktes gewertet – im Kontrast zu den stark schwankenden Bewegungen früherer Jahre.
Technische Faktoren deuten auf neuen Schub hin
Auch aus charttechnischer Sicht könnte Bitcoin vor einem neuen Impuls stehen. Die jüngste Seitwärtsbewegung oberhalb wichtiger gleitender Durchschnitte signalisiert Stärke und Kaufinteresse.
Besonders auffällig ist das Volumenprofil: Bei steigenden Kursen nimmt das Handelsvolumen zu – ein klassisches Zeichen für nachhaltige Aufwärtsdynamik. Sollte der Widerstand bei 112.000 US-Dollar durchbrochen werden, könnten schnell neue Rekorde folgen.
Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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