Alexander Fournier ist Blockchain-Projektmanager und seit fast einem Jahrzehnt leidenschaftlicher Investor im Bereich Kryptowährungen. Als täglich aktiver Autor bleibt er stets am Puls der Krypto-Welt, analysiert Trends und teilt fundierte Einblicke. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit bietet er Coachings an, unterstützt bei Transaktionen und ist auf zahlreichen sozialen Plattformen präsent, um sich und seine Community immer auf dem neuesten Stand zu halten.
Das Wichtigste in Kürze
- BitGo hat von der BaFin die Genehmigung für regulierten Kryptohandel erhalten.
- Das stärkt Vertrauen und senkt Hürden für Institutionen.
- Deutschland setzt damit ein Signal für ganz Europa.
- Verwahrung und Handel werden effizient vereint.
- Institutionelle Investoren bekommen Sicherheit, Liquidität und klare Strukturen.
- Bitcoin und Ethereum dürften zuerst profitieren.
- Die Kryptolandschaft in Europa tritt in eine neue Phase ein.
Für Krypto ist das kein kleiner Schritt. Es ist ein weiterer Schritt, der digitale Vermögenswerte tiefer in das regulierte Finanzsystem schiebt. Und ehrlich gesagt? Es fühlt sich überfällig an.
Was die Genehmigung der BaFin wirklich bedeutet
Mit dieser Genehmigung können europäische Institutionen endlich digitale Vermögenswerte über BitGos regulierte Handelsdienste handeln. Kein Grübeln mehr darüber, ob eine Transaktion auf dünnem regulatorischem Eis unterwegs ist. BitGo kombiniert Verwahrung mit Ausführung plus aggregierter Liquidität. In einfachen Worten: Sie schaffen einen One-Stop-Shop, in dem Institutionen Krypto sicher aufbewahren und handeln können. Das ist die Art von Infrastruktur, die ernsthafte Akteure eher zum Einstieg bewegt.
NEW: 🇪🇺 BitGo secures approval from Germany's Federal Financial Supervisory Authority to expand its European offering to include regulated crypto trading services. pic.twitter.com/GkWSSgBi1N
— crypto.news (@cryptodotnews) September 18, 2025
Warum Deutschland wichtig ist? Deutschland ist nicht einfach nur ein weiteres Land. Es ist die größte Volkswirtschaft Europas, Heimat riesiger Banken und Pensionsfonds. Wenn die BaFin ihr Siegel vergibt, achten andere europäische Aufsichtsbehörden in der Regel genau darauf. Ich sehe das als einen Dominoeffekt, der nur darauf wartet, zu passieren. Zuerst Deutschland, dann wahrscheinlich eine Welle von Genehmigungen in benachbarten Jurisdiktionen. Für Institutionen, die bisher gezögert haben, könnte dies die erhoffte Bestätigung sein.
Natürlich wollen Anleger immer noch die besten Kryptobörsen vergleichen, bevor sie einsteigen.
Institutionen waren jahrelang neugierig auf Krypto, aber zögerlich beim Einstieg. Warum? Mangel an Vertrauen. Mangel an klarer Regulierung. Und eine unbequeme Infrastruktur. BitGos Schritt adressiert alle drei Schmerzpunkte. Eine regulierte Handelsplattform mit integrierter Verwahrung schafft Vertrauen. Anstatt Wallets, Börsen und Offshore-Entitäten jonglieren zu müssen, erhalten Institutionen einen schlanken Prozess nach europäischem Recht. Das ist ein Wendepunkt.
Verwahrung plus Handel = Effizienz
Einer der klügsten Züge von BitGo ist die Verbindung von Verwahrung und Handel. Institutionen hassen Fragmentierung. Jeder zusätzliche Schritt bedeutet mehr Risiko und mehr Papierarbeit. Durch die Vereinigung beider macht BitGo den gesamten Ablauf schneller, sicherer und günstiger. Es ist wie der Wechsel von drei Busumstiegen zu einer direkten Zugfahrt. Glatt, vorhersehbar und leichter zu vertrauen.
Für alle, die Speicherlösungen abwägen, bleibt ein Vergleich von Krypto-Wallets sinnvoll.
Liquidität ist König im Handel. Ohne sie weiten sich Spreads, Ausführung verlangsamt sich, und Institutionen verlieren Geld. BitGos Plattform aggregiert Liquidität, das heißt, sie bündeln diese aus mehreren Quellen, um engere Preise und schnellere Trades anzubieten. Aus meiner Sicht ist das wichtiger, als viele denken. Institutionen geht es nicht nur um den Kauf von Krypto. Sie kümmern sich um Slippage, Gegenparteirisiko und Zuverlässigkeit. Das erfüllt diese Anforderungen.
Wie sich die europäische Kryptolandschaft verändert
European institutions can now trade digital assets through BitGo’s regulated trading services, approved by BaFin. 🇪🇺
By uniting institutional-grade custody with seamless execution and aggregated liquidity, BitGo Europe delivers the infrastructure for safe and efficient… pic.twitter.com/efCaNvleuq
— BitGo (@BitGo) September 17, 2025
BitGos Genehmigung könnte Druck auf andere Anbieter ausüben. Plötzlich gibt es eine regulierte Option mit hohem Standard. Konkurrenten müssen nachziehen oder riskieren, Marktanteile zu verlieren. Es würde mich nicht überraschen, wenn wir im nächsten Jahr eine Welle von Lizenzanträgen in ganz Europa sehen. Sobald ein Standard gesetzt ist, möchte niemand der „unregulierte“ Außenseiter sein. Für Privatanleger bedeutet das mehr vertrauenswürdige Wege zur Teilnahme.
Ob über aktuelle Krypto-Prognosen oder institutionelle Ströme – Transparenz wächst.
Für mich fühlt sich das wie ein Erwachsenwerden von Krypto an. Die „Wilder Westen“-Erzählung verblasst. Mit dem BaFin-Segen hat BitGo gezeigt, dass Kryptohandel innerhalb der Regeln des traditionellen Finanzsystems existieren kann. Bedeutet das, dass das Risiko verschwindet? Ganz und gar nicht. Märkte bleiben volatil. Politische Entscheidungen können sich weiterhin schnell ändern. Aber für institutionelle Akteure Europas wurde die Einstiegstür gerade deutlich weiter.
Ich habe 2019 einmal einem kleinen Fonds bei der Erkundung der Krypto-Verwahrung geholfen. Sie sind nach Wochen voller Compliance-Kopfschmerzen wieder ausgestiegen. Eine Plattform wie die von BitGo hätte ihre Entscheidung verändert.
Auswirkungen auf Bitcoin und Altcoins
Das Timing ist interessant. Kryptomärkte erwärmen sich wieder, und regulatorische Klarheit ist Treibstoff. Bitcoin (BTC) wird wahrscheinlich als erstes profitieren, da es weiterhin der Vermögenswert ist, in den Institutionen am liebsten einsteigen. Ethereum (ETH) mit seinem Smart-Contract-Ökosystem könnte ebenfalls profitieren. Und vergessen Sie nicht XRP, Solana oder Cardano – Vermögenswerte, die zunehmend zu Standards in regulierten Fonds wie denen von Grayscale werden.
Für Anleger, die sich Presales und frühe Projekte ansehen, verschieben sich auch die Grundlagen. Institutionelle Zuflüsse validieren den Markt.
Was also kommt als Nächstes? Erwarten Sie mehr Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und Anbietern. Europa will bei der Festlegung von Krypto-Standards führend sein, und Deutschland positioniert sich als Drehkreuz. BitGos Genehmigung erhöht auch den Druck auf das Vereinigte Königreich, das seine eigenen Kryptoregeln mit Fokus auf Stablecoins verfolgt. Konkurrenz zwischen Jurisdiktionen beschleunigt oft den Fortschritt.
BitGo erhält die Zustimmung der BaFin für den regulierten Kryptohandel in Europa, und das ist eine Schlagzeile, die Aufmerksamkeit verdient. Es signalisiert Reife, Vertrauen und Chancen. Wo stehen wir also? Irgendwo zwischen dem alten Wilden Westen von Krypto und der glänzenden Welt der traditionellen Finanzen. Und ehrlich gesagt, das ist kein schlechter Ort.
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