Chainlink befindet sich weiterhin in einem klaren Abwärtstrend.
Technische Indikatoren wie RSI und MFI deuten auf mangelnde Nachfrage hin.
Erst ein Ausbruch über zentrale Widerstände könnte das Bild nachhaltig verbessern.
Chainlink gehört seit Jahren zu den bekanntesten Projekten im Kryptomarkt. Dennoch zeigt sich 2025 für viele Anleger von seiner ernüchternden Seite. Der LINK-Kurs hat deutlich an Wert verloren und kämpft weiterhin mit schwacher Nachfrage. Technische Indikatoren senden klare Warnsignale, während wichtige Widerstände nicht überwunden werden. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die aktuelle Lage, analysieren relevante Chartsignale und zeigen auf, welche Kursmarken jetzt entscheidend sind.
Anhaltender Kursverfall belastet das Marktbild
Chainlink hat seit Jahresbeginn rund 40 Prozent an Wert verloren. Dieser Rückgang hat das langfristige Chartbild deutlich beschädigt. Viele Marktteilnehmer agieren derzeit zurückhaltend. Käufer zeigen wenig Bereitschaft, auf dem aktuellen Niveau stärker einzusteigen. Der Kurs spiegelt damit eine Phase ausgeprägter Unsicherheit wider. Kurze Erholungen bleiben schwach und werden rasch wieder abverkauft. Die übergeordnete Struktur zeigt weiterhin niedrigere Hochs und tiefere Tiefs. Dieses Muster spricht klar für einen intakten Abwärtstrend.
Gleichzeitig fehlt es dem Markt an positiven Impulsen. Fundamentale Nachrichten konnten bislang keine Trendwende auslösen. Die Nachfrage bleibt gering und das Handelsvolumen ist rückläufig. Diese Kombination verstärkt den Druck auf den Kurs. Solange kein klarer Stimmungswechsel einsetzt, bleibt Chainlink anfällig für weitere Rücksetzer. Anleger beobachten die Entwicklung daher mit wachsender Vorsicht.
Ein Blick auf den 4-Stunden-Chart unterstreicht die angespannte Lage. Der Money Flow Index liegt aktuell unter der Marke von 50. Dieser Wert signalisiert anhaltende Kapitalabflüsse. Eine klare Akkumulation durch Käufer ist nicht erkennbar. Das Marktumfeld bleibt defensiv. Viele Trader warten auf stabilere Signale, bevor sie neue Positionen eröffnen. Dadurch verengt sich die Handelsspanne zunehmend.
Auch der Relative Strength Index bestätigt dieses Bild. Mit einem Wert unter 50 fehlt es an bullischer Dynamik. Zwar befindet sich der Markt nicht im überverkauften Bereich, doch Aufwärtsbewegungen wirken schwach. Erholungen erscheinen eher korrektiv als nachhaltig. Solange RSI und MFI unter neutralen Marken verharren, bleibt das kurzfristige Risiko weiter auf der Unterseite.
Der LINK-Kurs notiert weiterhin unterhalb der Zone zwischen 12,80 und 13,00 US-Dollar. Diese Marke fungierte zuvor als stabile Unterstützung. Nach dem Bruch hat sie sich nun in einen massiven Widerstand verwandelt. Verkäufer nutzen Erholungen gezielt, um Positionen abzubauen. Dadurch entsteht ein permanenter Angebotsüberhang. Ohne einen Ausbruch über diese Zone bleibt das kurzfristige Bild klar negativ.
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Auf der Unterseite liegt eine erste wichtige Unterstützung zwischen 11,60 und 11,80 US-Dollar. Ein Bruch dieser Spanne könnte den Kurs weiter in Richtung der psychologischen Marke bei 11,00 US-Dollar drücken. Viele Marktteilnehmer richten ihren Fokus genau auf diese Bereiche. Die Reaktion des Kurses dort dürfte entscheidend für die nächsten Wochen sein.
Im Tageschart bewegt sich Chainlink klar innerhalb eines fallenden Kanals. Mehrere Unterstützungen wurden im Jahresverlauf bereits unterschritten. Aktuell notiert LINK nahe 12,40 US-Dollar. Damit bleibt der Kurs deutlich unter wichtigen Erholungsniveaus. Technische Indikatoren liefern kaum Hoffnung auf eine schnelle Trendwende. Der Awesome Oscillator zeigt zwar grüne Balken, diese befinden sich jedoch im negativen Bereich.
Zusätzlich bestätigt der Bull Bear Power Indikator die Dominanz der Verkäufer. Rote Balken deuten auf anhaltenden Verkaufsdruck hin. Auch die Fibonacci-Level liefern ein kritisches Bild. Die Zone um 11,58 US-Dollar gilt als Schlüsselunterstützung. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über 15,47 US-Dollar könnte das übergeordnete Szenario wieder ins Positive drehen.
Bitcoin als stabiler Gegenpol und Ausblick auf 2026
Während viele Altcoins wie Chainlink mit schwacher Nachfrage kämpfen, gilt Bitcoin weiterhin als vergleichsweise stabiler Anker im Kryptomarkt. Die Kryptowährung profitiert von ihrer Marktführerschaft, hoher Liquidität und einer breiten Akzeptanz bei institutionellen Investoren. Besonders die fest begrenzte Menge von 21 Millionen Coins stärkt das Vertrauen langfristiger Anleger. In unsicheren Marktphasen wird Bitcoin häufig als sicherer Hafen innerhalb des Kryptosektors genutzt. Kapital fließt dann verstärkt aus risikoreicheren Altcoins zurück in BTC.
Mit Blick auf 2026 erwarten viele Marktbeobachter eine weitere Professionalisierung des Bitcoin-Ökosystems. Regulatorische Klarheit, wachsende Spot-ETFs und zunehmende Nutzung als Wertaufbewahrungsmittel könnten die Nachfrage weiter antreiben. Nach dem letzten Halving rückt zudem die Angebotsverknappung stärker in den Fokus. Langfristig bleibt Bitcoin daher ein zentraler Referenzwert für den gesamten Kryptomarkt.
Langfristige Bedeutung von Bitcoin für den Gesamtmarkt
Bitcoin nimmt langfristig eine Schlüsselrolle für die Entwicklung des gesamten Kryptomarktes ein. Viele Trends beginnen bei BTC und wirken sich später auf Altcoins aus. Steigt das Vertrauen in Bitcoin, verbessert sich oft auch die allgemeine Marktstimmung. Zudem dient Bitcoin als Benchmark für institutionelle Investoren. Seine hohe Transparenz und das dezentrale Netzwerk erhöhen die Attraktivität für große Kapitalgeber. Diese Eigenschaften unterscheiden Bitcoin klar von vielen kleineren Projekten.
Für die kommenden Jahre erwarten Analysten eine zunehmende Integration von Bitcoin in traditionelle Finanzstrukturen. Zahlungsdienstleister, Banken und Staaten könnten BTC stärker einbinden. Bis 2026 könnte Bitcoin daher weiter an Stabilität gewinnen. Diese Entwicklung würde auch für mehr Vertrauen im Kryptosektor sorgen. Langfristig bleibt Bitcoin somit ein zentraler Orientierungspunkt für Anleger.
Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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