Enttäuschung für Dogecoin: Elon Musk macht X zur Bezahl-App, aber ohne DOGE

Elon Musk bringt X Money als neue Zahlungsfunktion auf X, lässt Dogecoin außen vor – doch die Krypto-Community gibt nicht auf.

Sergei Timurov By Sergei Timurov Updated 4 mins read
Enttäuschung für Dogecoin: Elon Musk macht X zur Bezahl-App, aber ohne DOGE

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk kündigt die Einführung von X Money als neue Bezahlfunktion auf X (ehemals Twitter) an.
  • Die Plattform startet in einer Beta-Version, jedoch ohne Integration von Kryptowährungen.
  • Dogecoin-Fans hoffen weiter, doch Musk setzt vorerst auf Fiat-Zahlungen.

Vorerst ohne Dogecoin: Elon Musk bringt X Money an den Start

Elon Musk sorgt wieder für Aufsehen: Auf seiner Plattform X, vormals Twitter, kündigt er den Start einer brandneuen Bezahlfunktion an. X Money soll die App zum digitalen Wallet machen – mit Unterstützung von Visa und geplantem Peer-to-Peer-Zahlungsverkehr. Doch eine Gruppe bleibt außen vor: die treuen Fans der Kryptowährung Dogecoin. Wer gehofft hatte, Musk bringe endlich die Krypto-Integration voran, wird enttäuscht. Trotzdem brodelt es in der Szene, denn neue Hinweise lassen Raum für Spekulationen.

X Money startet: Elon Musks Vision der Super-App nimmt Form an

Elon Musk will mehr als ein soziales Netzwerk: Mit der Ankündigung von „X Money“ kommt seine Vision einer Super-App einen großen Schritt näher. Die neue Bezahlfunktion startet zunächst in einer stark eingeschränkten Beta-Version. Nutzer sollen damit künftig Geld senden und empfangen können – direkt auf der Plattform X.

Musk betonte dabei, dass „extreme Vorsicht“ geboten sei, wenn es um das Geld und die Ersparnisse der Menschen gehe. Die Testphase wird daher nur einem kleinen Nutzerkreis zur Verfügung stehen, um mögliche Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren. Ziel ist es, X zu einem All-in-One-Dienst zu machen, der Kommunikation, Inhalte und nun auch Zahlungen vereint.

Visa im Boot: So funktioniert das neue Zahlungssystem auf X

X Money wird in Partnerschaft mit dem Finanzriesen Visa ausgerollt. Nutzer sollen ihr Bankkonto mit der App verknüpfen und dann wie bei Venmo oder PayPal Peer-to-Peer-Zahlungen tätigen können. Die Plattform wird als digitales Wallet fungieren und Zahlungen per Debitkarte ermöglichen.

Die Technik hinter dem Dienst ist laut Insidern so ausgelegt, dass auch Kryptowährungen in Zukunft integrierbar wären – ein Hintertürchen, das Musk sich offenbar offenhalten will. Die enge Kooperation mit etablierten Zahlungsanbietern zeigt: Musk will Vertrauen schaffen und regulatorische Sicherheit gewährleisten, bevor X Money breiter ausgerollt wird.

Dogecoin bleibt außen vor: Musk enttäuscht die Krypto-Community

Trotz Musks bekannter Vorliebe für Dogecoin ist in der neuen Zahlungsfunktion von X bisher keine Kryptowährung vorgesehen. Das sorgt für Unmut unter Krypto-Fans. Schon im Januar hatte es keine Hinweise auf Krypto-Zahlungen gegeben – auch diesmal blieb Dogecoin unerwähnt. Dabei hatte Musk in der Vergangenheit mehrfach erklärt, dass Dogecoin „die beste Humor-Kryptowährung“ sei.

Der Verzicht auf eine direkte Integration könnte strategische Gründe haben. Dennoch bleibt es für viele unverständlich, warum gerade Musk, ein erklärter Krypto-Fan, beim Launch seiner neuen Bezahlfunktion auf digitale Währungen verzichtet.

Kursanstieg trotz Rückschlag: Dogecoin trotzt der Enttäuschung

Trotz der enttäuschenden Nachrichten zeigte Dogecoin in den vergangenen Wochen eine starke Performance. Innerhalb von vier Wochen konnte die Kryptowährung über 30 Prozent an Wert zulegen. Derzeit pendelt der Kurs zwischen 0,21 und 0,23 US-Dollar. Technische Analysten sehen in der 0,2-Dollar-Marke eine wichtige Unterstützung.

Ein Kursausbruch scheint möglich, vor allem da die Netzwerkaktivität in letzter Zeit stark zugenommen hat. Neue Adressen und große Transaktionen deuten auf wachsendes Interesse und langfristige Investitionen hin. Musk mag Dogecoin bei X Money vorerst ignorieren, aber die Währung bleibt lebendig.

Transaktionen und Netzwerkaktivität befeuern Hoffnung auf Kursexplosion

Eine besonders auffällige Transaktion über 420 Millionen Dogecoins sorgt für Aufsehen: In zwei Schritten wurden diese Coins offenbar mit langfristiger Halteabsicht transferiert. Parallel dazu stiegen die aktiven Netzwerkadressen um über 100 Prozent, ebenso das Transaktionsvolumen. Analysten sehen darin eine Vorbereitung auf größere Marktbewegungen.

Obwohl Musk sich momentan bedeckt hält, bleibt Dogecoin eng mit seiner öffentlichen Wahrnehmung verbunden. Jeder Tweet, jede Entwicklung bei X hat Auswirkungen auf den Kurs. Viele Anleger spekulieren weiter auf einen zukünftigen Dogecoin-Boost – vielleicht im Rahmen eines X Money-Updates.

Ein großer Schritt für X – aber Dogecoin muss warten

Mit X Money steht Elon Musk kurz davor, seine Plattform zu einem digitalen Finanz-Hub zu machen. Der Fokus liegt klar auf traditionellen Zahlungsmethoden – zumindest vorerst. Die Enttäuschung bei Dogecoin-Fans ist spürbar, doch neue Entwicklungen im Krypto-Ökosystem sorgen für frischen Optimismus.

Auch ohne offizielle Integration bleibt Dogecoin eine relevante Größe – vor allem wenn Musk wieder einmal das Thema in die Öffentlichkeit rückt. Ob und wann X Money für Krypto geöffnet wird, bleibt offen. Sicher ist: Die Geschichte von Musk, X und Dogecoin ist noch lange nicht zu Ende erzählt.

Dogecoin bleibt ein Spaß – kein Fundament für ernsthafte Investitionen

Trotz aller Kursgewinne und medienwirksamen Unterstützung durch Persönlichkeiten wie Elon Musk bleibt Dogecoin in erster Linie ein sogenanntes Spaßinvestment. Die Kryptowährung wurde ursprünglich als Parodie auf den Krypto-Hype entwickelt – und dieser Ursprung ist bis heute spürbar. Weder technologische Innovationen noch echte Anwendungsfälle heben Dogecoin von anderen Projekten ab.

Wer in Doge investiert, sollte sich des hohen Risikos bewusst sein und nur Beträge einsetzen, deren Verlust man verkraften kann. Ein großer Teil des eigenen Vermögens sollte keinesfalls in Dogecoin oder vergleichbare Meme-Coins fließen. Die Volatilität ist extrem, und der Wert hängt stark von spekulativen Bewegungen sowie Social-Media-Stimmungen ab. Bitcoin ist die deutlich bessere und langfristige Option.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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