Arthur Hayes, Gründer von BitMEX, prognostiziert einen Ethereum-Kurs von bis zu $10.000 bis Jahresende.
Der institutionelle Kapitalzufluss in Ethereum-ETFs erreicht Rekordwerte.
Analysten erwarten ein Nachfrage-Angebots-Verhältnis, das den Kurs stark antreiben könnte.
Ethereum erlebt derzeit ein bemerkenswertes Comeback – und laut prominenten Analysten ist das erst der Anfang. Neue Kapitalzuflüsse, regulatorische Weichenstellungen und ein geopolitisches Umfeld mit expansiver Fiskalpolitik sorgen für explosiven Auftrieb. Warum Experten nun eine Verzehnfachung des Preises nicht mehr für unrealistisch halten, zeigt dieser Artikel.
Ethereum: Die Rückkehr des Giganten
Ethereum hat in den vergangenen Wochen einen beeindruckenden Aufwärtstrend hingelegt. Mit einem aktuellen Kurs von rund $3.600 ist die Kryptowährung ETH wieder in aller Munde. Doch laut Arthur Hayes, Mitgründer von BitMEX, soll das erst der Anfang sein: Er erwartet bis Jahresende einen Preis von unglaublichen $10.000. Damit verdoppelt er seine ursprüngliche Prognose, die noch bei $5.000 lag. Der Grund für seinen Optimismus: eine makroökonomische Entwicklung, die Kryptowährungen massiv begünstigen könnte.
Denn laut Hayes steht eine Phase der expansiven Kreditpolitik bevor. Die US-Regierung werde, so seine Einschätzung, massiv Schulden aufnehmen, um Industrie und Waffenproduktion anzukurbeln. Das führe zu einer Geldflut, von der Kryptowährungen wie Ethereum direkt profitieren könnten.
Ein weiterer Grund für die Ethereum-Euphorie sind die massiven Kapitalzuflüsse in sogenannte Exchange-Traded Funds (ETFs). Seit Mitte Mai wurden über $5 Milliarden in Ethereum-basierte Produkte investiert. Das entspricht einer Verdopplung der Zuflüsse im Vergleich zu den ersten zehn Monaten nach dem ETF-Start. Allein an einem Tag flossen $726 Millionen in diese Fonds – ein Rekordwert.
Diese Entwicklung zeigt: Institutionelle Investoren setzen zunehmend auf Ethereum. Unternehmen wie BitMine Immersion und Sharplink Gaming haben Ethereum bereits in ihre Treasury-Strategie aufgenommen. Auch das Investmenthaus ARK Invest hat sich beteiligt – ein deutliches Zeichen für das steigende Vertrauen in die Kryptowährung.
Lange Zeit galt Ethereum als das „langweilige“ Gegenstück zu Bitcoin. Während Solana mit explosivem Wachstum auf sich aufmerksam machte, wurde Ethereum eher kritisch gesehen. Arthur Hayes spricht sogar davon, dass ETH die „meistgehasste Kryptowährung“ unter den Großprojekten sei. Doch genau das könnte sich nun als Vorteil herausstellen: Der Markt hat Ethereum unterschätzt.
Die neue Welle des Interesses – insbesondere aus dem institutionellen Bereich – könnte das Narrativ drehen. Ethereum wird als Basis für Smart Contracts, DeFi-Anwendungen und NFTs immer relevanter. Und mit der Einführung effizienter Layer-2-Lösungen ist auch die technische Basis stärker als je zuvor.
Angebot vs. Nachfrage: Warum der Kurs steigen muss
Laut Matt Hougan von Bitwise wird die Nachfrage nach Ethereum das Angebot bei Weitem übertreffen. In einem Memo prognostiziert er einen Kaufdruck von rund $20 Milliarden im kommenden Jahr – bei einer erwarteten Produktion von nur 800.000 neuen ETH. Das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage wäre damit fast siebenmal höher als bei Bitcoin nach Einführung der Spot-ETFs.
Dieser Nachfrageüberhang führt aus wirtschaftlicher Sicht zwangsläufig zu steigenden Kursen. Zwar besitzt Ethereum keine feste Angebotsgrenze wie Bitcoin, doch die aktuell starke Verknappung wirkt sich dennoch massiv auf den Marktpreis aus.
Trotz der vielen bullischen Signale zeigt der Kurs aktuell nur begrenzte Dynamik. Laut BRN-Analyst Valentin Fournier deutet das auf eine gewisse Marktüberhitzung hin. Viele Investoren halten derzeit Cash-Reserven zurück, um auf günstigere Einstiegspunkte zu warten. Es herrscht eine gewisse Skepsis, ob der Kursanstieg nicht kurzfristig zu stark war.
Diese Zurückhaltung könnte sich jedoch als temporär erweisen. Sobald der Markt erkennt, dass sich die Fundamentaldaten nicht geändert haben, könnten neue Käufer einsteigen. Dann wäre eine neue Rallye wahrscheinlich – mit deutlich höherem Kursziel als bislang angenommen.
— Ethereum Fear and Greed Index (@EthereumFear) July 24, 2025
Herausforderungen von Bitcoin und die Lösung durch Bitcoin Hyper
Bitcoin wurde nie für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit oder Programmierbarkeit entwickelt. Seine Transaktionen sind langsam und teuer, was Mikrozahlungen unpraktisch macht. Die Architektur begrenzt den Durchsatz auf etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, was für moderne Finanzsysteme unzureichend ist. Im Gegensatz zu neueren Blockchains unterstützt Bitcoin keine Smart Contracts oder dezentralen Anwendungen, was Entwickler zu fragmentierten Lösungen zwingt. Diese Herausforderungen isolieren Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen. Es bleibt ein Wertaufbewahrungsmittel, aber keine Plattform für Innovation – bis jetzt.
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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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