[LIVE] Bitcoin Prognose: Flashcrash, ETF-Flows und Kursupdates im Überblick!
Ein plötzlicher Marktcrash hat den Kryptosektor heute stark unter Druck gesetzt. Binnen Stunden fiel die Gesamtmarktkapitalisierung von 4,2 auf 3,9 Billionen US-Dollar. Besonders betroffen waren Altcoins mit Verlusten von bis zu 20 Prozent. Aber auch Bitcoin rutschte zeitweise unter 112.000 US-Dollar. Massive Liquidationen von Long-Positionen im Milliardenbereich verstärkten den Abverkauf — doch ETF-Zuflüsse deuten zugleich auf anhaltendes institutionelles Interesse hin.
Über 402.000 Händler wurden liquidiert und Verluste summierten sich auf 1,7 Milliarden USD, hauptsächlich durch Long-Positionen.
Ethereum verzeichnete Liquidationen von 483 Millionen USD, während Händler bei Bitcoin 276 Millionen US-Dollar einbüßten.
Trotz Flashcrash sehen Experten Kaufchancen, und langfristige ETF-Zuflüsse signalisieren weiterhin starkes institutionelles Vertrauen.
Marktweiter „Flashcrash“ sorgt für massive Unsicherheit bei Anlegern
Der Kryptomarkt ist schwach in die neue Handelswoche gestartet und diverse Altcoins verzeichneten starke Kurseinbrüche zwischen 6 und 20 Prozent!
Unterdessen fiel die Marktkapitalisierung des Sektors von 4,2 auf 3,9 Billionen US-Dollar!
Auch Bitcoin ist im Zuge des marktweiten Crashs kurzzeitig auf 112.000 US-Dollar gefallen und notiert gerade bei 113.000 US-Dollar, was einem Rückgang von 2,24 Prozent in 24 Stunden und 1,34 Prozent auf 7-Tage-Basis entspricht.
Viele Anleger stellen sich nun die große Frage: Warum stürzte der Kryptomarkt heute so stark ab?
Laut Coinglass wurden in den letzten 24 Stunden über 402.000 Händler liquidiert, und Positionen im Wert von rund 1,7 Milliarden US-Dollar vernichtet!
Long-Positionen trugen die Hauptlast und verursachten Verluste von 1,62 Milliarden US-Dollar, während Short-Positionen nur etwa 85,8 Millionen US-Dollar einbüßten.
Derweil verzeichnete Ethereum Liquidationen im Wert von 483 Millionen US-Dollar, während Bitcoin-Händler „lediglich“ 276 Millionen US-Dollar verloren.
Während Liquidationen, Token-Unlocks und makrowirtschaftliche Unsicherheiten den unmittelbaren Absturz erklären, sehen Experten in der aktuellen Phase nachhaltige Kaufchancen.
Allerdings gibt noch ein weiterer Faktor Anlass zum Optimismus, und zwar die Kapitalzuflüsse in Bitcoin-ETFs – welche weiterhin solides institutionelles Anlegerinteresse signalisieren:
Bitcoin-ETFs sammeln weiter fleißig US-Dollar ein
Während Bitcoin-Spot-ETFs seit ihrer Aufsetzung im Januar 2024 rund 57,67 Milliarden US-Dollar einsammeln konnten, verringern sie gleichzeitig das liquide Umlaufangebot der digitalen Währung.
Allein zwischen dem 08. und 16. September konnten die Finanzprodukte über 2,87 Milliarden US-Dollar akquirieren.
Demgegenüber folgten am 17. September, dem Tag der angekündigten US-Zinssenkung durch Fed-Chef Jerome Powell, dynamische Outflows, angeführt von Fidelity, Grayscale und Ark Invest.
Da Finanzgigant BlackRock im selben Zeitraum aber Zuflüsse über 149 Millionen US-Dollar verzeichnete, fiel der Nettokapitalabfluss mit -51 Millionen US-Dollar nur mittelschwer aus.
Am nächsten Handelstag verzeichneten die ETFs wieder starke Inflows über 163 Millionen US-Dollar. Obwohl es also hin und wieder zu Gewinnmitnahmen bzw. Panikverkäufen kommt, zeigt der langfristige Trend ein eindeutiges Bild!
Der Bitcoin-Kurs im Überblick
Bitcoin und Kryptowährungen verzeichneten heute einen beispiellosen Flashcrash, wobei liquidierte Long-Positionen einen dynamischen Kaskadeneffekt auslösten und den Bitcoin-Kurs unter 112.000 US-Dollar drückten.
Im Zuge des Abverkaufs hat Bitcoin seine wichtige Unterstützung bei 115.300 bis 116.000 (gelb) durchbrochen und ist außerdem unter den 21-Tage-EMA bei 113.700 US-Dollar (türkis) gefallen.
Für weitere Kursanstiege müssen diese Bereiche erst einmal zurückerobert werden. Sollte der Kurs allerdings weiter fallen und selbst Niveaus im Bereich 111.500 US-Dollar (weiß) nicht halten, steigt das Potenzial einer weiteren Abwärtsbewegung auf bis zu 108.000 US-Dollar.
Bitcoin Hyper: Layer 2-Lösung möchte die Funktionalitäten von BTC erweitern
Bitcoin wurde nie mit dem Ziel entwickelt, schnell, skalierbar oder programmierbar zu sein. Die Transaktionen sind langsam und teuer, was kleine Zahlungen schlichtweg unpraktisch macht.
Mit einer Kapazität von nur etwa sieben Transaktionen pro Sekunde ist BTC den Anforderungen moderner Finanzsysteme nicht gewachsen. Zudem fehlt die Unterstützung für Smart Contracts und dezentrale Anwendungen, was Entwickler dazu zwingt, auf fragmentierte Lösungen auszuweichen.
Diese Einschränkungen halten Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen fern. Bislang diente Bitcoin hauptsächlich als zuverlässiges Wertaufbewahrungsmittel, nicht aber als Plattform für Innovation.
Bitcoin Hyper möchte dies ändern und führt ein Layer 2-Ökosystem ein, das skalierbar, schnell und programmierbar ist, ohne die Sicherheitsgrundsätze von Bitcoin zu beeinträchtigen.
Diese neue Lösung ermöglicht eine Echtzeit-Skalierung von Bitcoin und arbeitet als leistungsstarke, schnell reagierende Layer 2-Blockchain. Sie bietet hohe Transaktionsvolumen und kostengünstige Abwicklungen.
Durch die Integration der Solana Virtual Machine (SVM) ermöglicht Bitcoin Hyper die blitzschnelle Ausführung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen, was zuvor auf Bitcoin nicht möglich war.
Dennis Geisler, 25, stammt aus Kiel und lebt seit August in Thailand. Im Jahr 2020 kam er erstmals mit Kryptowährungen in Berührung, als er über Binance XRP im Wert von 100 Euro kaufte. Die starken Kursschwankungen und das Potenzial schneller Gewinne zogen ihn in den Bann und weckten sein Interesse an den Mechanismen hinter den Preisbewegungen – von rationalen Marktkräften bis hin zu psychologischen Mustern.
Heute verbindet er seine journalistische Leidenschaft mit der Krypto-Welt: Für verschiedene Formate verfasst er Nachrichten, Grundlagenartikel und tiefgehende Blockchain-Analysen. Mit BitBlog engagiert er sich zudem in Norddeutschland für die Beratung von Unternehmen und Privatpersonen rund um digitale Währungen.
Wir verwenden Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Website zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir davon aus, dass Sie damit zufrieden sind.Ok