Michael Saylor kauft erneut Bitcoin – Senatorin Warren warnt vor Krypto-Korruption

On Aug. 11, 2025 at 5:11 pm UTC by · 5 Min. read

Michael Saylor setzt weiter auf Bitcoin, während in den USA ein harter Streit um Krypto-Regulierung tobt.

Fünf Jahre nach seinem ersten Bitcoin-Kauf sorgt Michael Saylor mit einem ungewöhnlich kleinen Investment für Schlagzeilen. Während seine Firma Strategy weiter BTC in Milliardenhöhe hält, warnt US-Senatorin Elizabeth Warren vor wachsender politischer Einflussnahme der Kryptoindustrie. Der Konflikt zwischen wirtschaftlichen Ambitionen und regulatorischen Risiken wird immer sichtbarer – und könnte weitreichende Folgen haben.

Michael Saylor kauft erneut Bitcoin

Strategy, ehemals MicroStrategy, hat erneut Bitcoin gekauft – und zwar 155 BTC für rund 18 Millionen Dollar. Damit steigt der Gesamtbestand auf beeindruckende 628.946 BTC, die bei aktuellem Kurs über 75,5 Milliarden Dollar wert sind. Dieser Kauf fällt jedoch deutlich kleiner aus als frühere Transaktionen. Im Juli erwarb die Firma beispielsweise 21.021 BTC für fast 2,5 Milliarden Dollar. Diesmal ist es die kleinste Investition seit März, als nur 10,7 Millionen Dollar in Bitcoin flossen. Der Kauf fiel auf den fünften Jahrestag der ersten Bitcoin-Investition des Unternehmens. Seit 2020 nutzt Strategy BTC als primäres Finanzinstrument, um die Rendite für Aktionäre zu steigern. Die Idee entstand während der COVID-19-Pandemie, als Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit zunahmen.

Größter Unternehmens-Bitcoin-Halter weltweit

Strategy ist mittlerweile der größte Unternehmenshalter von Bitcoin. Die Firma finanziert ihre Käufe unter anderem durch die Ausgabe von Unternehmensanleihen. Anleger, die Anteile an Strategy kaufen, erhalten damit indirekt Bitcoin-Exposure. Seit dem ersten Kauf vor fünf Jahren stieg der Aktienkurs (MSTR) um mehr als 2.700 %. Am Montag lag der Kurs bei 411 US-Dollar, während Bitcoin einen Preis von 120.095 Dollar erreichte. Damit nähert sich die Kryptowährung ihrem Allzeithoch von 122.838 Dollar. Der bisherige Rekordkurs von MSTR liegt bei fast 499 US-Dollar, erreicht im November letzten Jahres.


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Warren warnt vor neuer Krypto-Gesetzgebung

Während Michael Saylor weiter auf Bitcoin setzt, schlägt US-Senatorin Elizabeth Warren Alarm. Sie wirft der Kryptoindustrie vor, ihre eigenen Gesetze zu schreiben und so Korruption zu fördern. Besonders kritisch sieht sie die Verbindung zu Präsident Trump und dessen familiären Geschäftsinteressen im Kryptobereich. Laut Warren fehlen in den aktuellen Gesetzen ausreichende Schutzmaßnahmen gegen Missbrauch, Terrorismusfinanzierung und wirtschaftliche Risiken. Sie vergleicht die aktuelle Situation mit der Deregulierung von 2000, die zur Finanzkrise 2008 beitrug.


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Politische Verflechtungen und internationale Deals

Warren bezeichnete Trumps Beteiligung an der Stablecoin-Initiative USD1 als „dubios“. Nach einem 2-Milliarden-Dollar-Deal mit Investoren aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sei der Wert des Projekts sprunghaft gestiegen. Sie befürchtet, dass neue Gesetze direkt Trumps finanzielle Interessen begünstigen könnten. Auch andere Politiker äußern Kritik. Senator John Kennedy warnte davor, der Kryptoindustrie zu erlauben, ihre eigenen Regeln zu bestimmen. Er zog den Vergleich zur Anfangszeit des Internets, als Unternehmen ebenfalls weitgehend unreguliert agierten.


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Experten fordern breitere Beteiligung

Branchenexperten betonen, dass neue Krypto-Gesetze mit Input aus verschiedenen Bereichen entstehen müssen – nicht nur aus der Industrie selbst. Zakhil Suresh von BitSave sieht in der CLARITY Act zwar Fortschritte, aber auch Risiken, wenn die Balance zwischen Innovation und Regulierung nicht gelingt. Nitesh Mishra von ChaiDEX geht noch weiter und wirft Trump vor, Marktliquidität taktisch zu beeinflussen. Er warnt davor, dass Krypto, einst gedacht als Alternative zu Bankenmacht, nun bestehende Strukturen festigen könnte.


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Bitcoin bleibt strategisches Kernasset

Trotz des vergleichsweise kleinen Kaufs macht Strategy deutlich, dass Bitcoin langfristig der zentrale Baustein ihrer Unternehmensstrategie bleibt. Michael Saylor betont regelmäßig, dass er BTC als überlegenes Wertaufbewahrungsmittel betrachtet, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Für viele Anleger ist die klare Haltung der Firma ein Signal für Stabilität. Der Markt reagierte gelassen auf die Ankündigung. Analysten werten den Schritt als taktische Anpassung, nicht als Kurswechsel. Kleinere Käufe könnten strategisch sinnvoll sein, um Preisschwankungen auszugleichen und das Portfolio kontinuierlich zu erweitern, ohne größere Marktbewegungen auszulösen.

Kampf um die Krypto-Zukunft

Der Streit zwischen Politik und Wirtschaft um Kryptowährungen wird sich in den kommenden Monaten vermutlich weiter zuspitzen. Während Unternehmen wie Strategy auf steigende Kurse setzen, versuchen Regulierungsbehörden, die Risiken für Finanzsystem und Verbraucher zu begrenzen. Diese gegensätzlichen Interessen sorgen für hitzige Debatten in den USA. Beobachter gehen davon aus, dass neue Gesetze maßgeblich beeinflussen, wie sich der Kryptomarkt in den kommenden Jahren entwickelt. Je nach Ausgang könnte dies das Vertrauen institutioneller Investoren stärken – oder den Markt durch strenge Auflagen deutlich abbremsen. Die nächsten Monate könnten entscheidend sein.

Herausforderungen von Bitcoin und die Lösung durch Bitcoin Hyper

Bitcoin wurde nie für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit oder Programmierbarkeit entwickelt. Seine Transaktionen sind langsam und teuer, was Mikrozahlungen unpraktisch macht. Die Architektur begrenzt den Durchsatz auf etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, was für moderne Finanzsysteme unzureichend ist. Im Gegensatz zu neueren Blockchains unterstützt Bitcoin keine Smart Contracts oder dezentralen Anwendungen, was Entwickler zu fragmentierten Lösungen zwingt. Diese Herausforderungen isolieren Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen. Es bleibt ein Wertaufbewahrungsmittel, aber keine Plattform für Innovation – bis jetzt.

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