Das Solana-basierte Memecoin-Launchpad Pump.fun sorgt derzeit für Aufsehen: Gerüchten zufolge plant die Plattform die Einführung eines eigenen PUMP-Tokens, was der Memecoin-Plattform neue Dynamik verleihen könnte. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wird Pump.Fun seine Position im Solana-Ökosystem weiter stärken und neue Anreize für Nutzer und Entwickler schaffen. Erfahre hier mehr zum Thema!
By Dennis Geisler
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Trotz der engen Beziehung zu FTX konnte sich Solana seit November 2023 stark erholen und auf Platz 6 der größten Kryptowährungen steigen. Neben günstigen und schnellen Transaktionen wurde Solana in der Vergangenheit aber insbesondere für die Prägung und den Handel von Memecoins verwendet, wobei das Launchpad Pump.fun eine beispiellose Aktivität verzeichnete.
Gerüchten zufolge steht Pump.fun nun vor der Einführung eines eigenen Tokens, welcher entweder über einen massiven Airdrop oder über das Liquidity Bootstrapping Protocol (LBP) in den Umlauf geraten soll. Beide haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, jedoch liegen der Community noch keine weiteren Informationen vor.
Auch die Entwickler von Pump.fun haben sich noch nicht geäußert. Allerdings ist die Dominanz von Memecoins und dem Launchpad im letzten Monat abgeflacht, was möglicherweise eine neue, größere Initiative erforderlich macht. Darüber hinaus heizten Entwicklungen bei Bybit die Spekulationen weiter an:
Erst kürzlich hatte die Handelsbörse nämlich den Ticker der Liquid-Staking-Plattform Babylon von „PUMP“ auf „PUMPBTC“ geändert und somit eine potenzielle Startrampe für das Solana-basierte Memecoin-Launchpad gelegt.
Bybit has renamed the ticker for PumpBTC from $PUMP to $PUMPBTC.
This change is exclusive to Bybit and does not affect listings on other exchanges.
Trading under $PUMPBTC resumed at 8:00 UTC, June 4https://t.co/bJgDkMLREw
— PumpBTC (@Pumpbtcxyz) June 3, 2025
Derweil haben die Spekulationen bereits zu Wertanstiegen bei mehreren Pump.fun-Token geführt, darunter auch einem inoffiziellen Token zu Ehren eines Mitbegründers. Doch die Community heizt die Gerüchteküche weiter an:
Whales antizipieren die Einführung eines Pump.fun-Tokens in zwei Wochen, wobei die Bewertung bereits 4 Milliarden US-Dollar betragen soll. Es wird auch behauptet, dass Pump.fun den Start seiner eigenen Blockchain starten könnte – allerdings wurden keine konkreten Beweise genannt!
Angesichts der Beteiligung von Bybit macht es nur Sinn, dass Pump.fun in naher Zukunft einen eigenen Token herausbringen wird. Doch wie genau könnte eine Veröffentlichung tatsächlich aussehen? Derzeit erscheinen zwei Optionen plausibel:
Pump.fun könnte einen massiven Airdrop durchführen, ähnlich wie es Liquid-Staking-Anbieter Jito für die Ausgabe seines JTO-Tokens tat. Dieser Airdrop brachte einigen Nutzern Zehntausende von US-Dollar ein und sorgte für ein öffentliches Spektakel.
Allerdings könnte Pump.fun auch auf das Liquidity Bootstrapping Protocol (LBP) setzen, genau wie der TRUMP-Memecoin. Diese Methode könnte Zuflüsse bei Pump.fun begünstigen und gleichzeitig Anteile anderer Marktteilnehmer schmälern.
Basierend auf dem aktuellen Informationsstand ist die Token-Einführung durch Pump.fun reine Spekulation. Obwohl die Plattform immer wieder wegen betrügerischer Token und Marktmanipulation in Kritik geriet, sorgen die jüngsten Geschehnisse für großen Hype!
Bedenke aber, dass Memecoins stark spekulative Kryptowährungen sind, welche in der Regel keinen echten wirtschaftlichen Nutzen haben und dessen Wert meist nur auf Hype statt auf solider Technologie basiert.
Dadurch sind sie extrem volatil und können schnell im Wert steigen und fallen. Viele Anleger investieren aus Angst, etwas zu verpassen, was zu irrationalem Verhalten führt. Darüber hinaus fehlt es oft an Regulierung, was Betrug und Manipulation zusätzlich begünstigt.
Fakt ist, dass du dein Geld einem großen Risiko aussetzt, wenn du es in Memecoins investierst. Ob und welchen Nutzen der PUMP-Token im Zuge einer Veröffentlichung mit sich bringt, bleibt derweil abzuwarten.
Dennis Geisler ist 24 Jahre alt, kommt aus Kiel und machte im Jahr 2020 seine ersten Erfahrungen mit Kryptowährungen, also er XRP im Wert von 100 € über die Plattform Binance kaufte. Die hohen Kursschwankungen und schnelle Rendite faszinierten ihn – und weckten sein Interesse an der Frage, wie solche Preisbewegungen entstehen und ob dahinter rationale oder irrationale Muster stehen. Während er als Journalist leidenschaftlich gerne News, Grundlagenartikel und Blockchain-Analysen verfasst, widmet er sich mit BitBlog auch der lokalen Beratung von Firmen und Privatpersonen im Bereich Digitalwährungen in Norddeutschland.