Vorsitzender der SEC Paul Atkins: Diese Woche werden Krypto- und Bitcoin-Regulierungen gelockert

In einer großen politischen Kehrtwende sagte SEC-Vorsitzender Paul Atkins, dass die SEC Krypto- und Bitcoin-Regulierungen lockern wird, was eine potenziell transformative Ära für den Bereich digitaler Vermögenswerte signalisiert.

Er hat zugesagt, durchsetzungsstarke Taktiken gegen klare, unternehmensfreundliche Regeln auszutauschen – ein Wandel, der Innovation über Tokenmärkte hinweg freisetzen könnte. Mit dieser Veränderung wagt die seit Langem kämpfende Kryptoindustrie zu hoffen, dass die regulatorische Unsicherheit endlich verschwinden könnte.

Alex Fournier von Alex Fournier Updated 5 Min. read
Vorsitzender der SEC Paul Atkins: Diese Woche werden Krypto- und Bitcoin-Regulierungen gelockert

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue SEC-Vorsitzende Paul Atkins plant eine umfassende Lockerung der Krypto- und Bitcoin-Regulierung.
  • Er möchte von einer durchsetzungsgetriebenen Haltung zu klaren, innovationsfreundlichen Regeln wechseln.
  • Kernpunkte sind klare Vorgaben für Tokenemission, Verwahrung und Handel, die Förderung von Self-Custody und eine offenere Haltung zur Tokenisierung.
  • Für Bitcoin könnten neue regulierte Handelswege entstehen.
  • Trotz möglicher Verzögerungen und Risiken könnte dieser Wandel zu einem stabileren, innovationsfreundlicheren Umfeld für die gesamte Kryptobranche führen.

Ein neuer Ton: Von Durchsetzung zu Innovation

Atkins war kristallklar: „Innovation in der Kryptoindustrie wurde seit Jahren unterdrückt.“ Er fordert einen „rationalen, kohärenten, prinzipiengeleiteten“ Regulierungsansatz, der Wachstum und Schutz ausbalanciert. Er argumentiert, dass viele aktuelle SEC-Regeln für Off-Chain-Wertpapiere entwickelt wurden – nicht für Krypto auf der Blockchain.

Unter Atkins will die SEC klare Spielregeln rund um die Emission, Verwahrung und den Handel digitaler Vermögenswerte definieren. Meine Ansicht: Genau das fordern viele im Kryptobereich – Klarheit. Keine nebulöse Durchsetzung. Echte Richtlinien. Das könnte echte Innovation anziehen.

Regulierung durch Bekanntmachung, nicht durch Klage

Eine der kühnsten Maßnahmen von Atkins? Er will ändern, wie die SEC Kryptoregeln schafft. Anstelle weitreichender Klagen drängt er auf ein Verfahren mit Bekanntmachung und öffentlicher Kommentierung.

Das bedeutet, dass es, egal ob Sie einen Token starten oder verwahrte Krypto anbieten, bald etablierte regulatorische Leitplanken geben könnte – keine juristischen Überraschungsangriffe. Dieser Wandel könnte ein Game-Changer sein. Er senkt das Risiko von „Regulierung durch Durchsetzung“ und erhöht die Vorhersehbarkeit.

Tokenisierung: Innovation, kein Risiko

Atkins sieht Tokenisierung als eine große Chance. Er sagte Interviewern, dass Tokenisierung „Innovation“ sei, nicht etwas, das wegreguliert werden sollte. Er setzt sich für Ausnahmen und Safe-Harbor-Regeln ein, die On-Chain-Wertpapiere praktischer und weniger belastend machen könnten.

Interessierte können einen Blick in den Vergleich von Kryptobörsen werfen, um zu sehen, welche Marktplätze am meisten von klareren Regeln profitieren werden.

Seiner Meinung nach muss die SEC aufhören, zu versuchen, Krypto in alte Regulierungsboxen zu zwängen, und stattdessen ihr Rahmenwerk anpassen. Meine Einschätzung: Das ist die Art kreativen regulatorischen Denkens, die Blockchain tatsächlich zu realem Potenzial verhelfen könnte, nicht nur zu Spekulation.

Self-Custody bekommt einen Fürsprecher

Eine besonders kraftvolle Idee, die Atkins unterstützt: Self-Custody. Er sagte, Self-Custody sei ein „grundlegender amerikanischer Wert“ – dass Menschen ihre Krypto sicher und unabhängig halten können sollten. Das ist nicht nur Gerede.

Er will Verwahrungsregeln, die für Krypto sinnvoll sind, nicht solche, die aus der alten Finanzwelt kopiert wurden. Wenn das umgesetzt wird, könnte es enorm sein für DeFi-Nutzer und Privatanleger, die zentralisierte Verwahrung lange misstrauisch sehen.

Atkins hat sich in die Krypto-Task-Force der SEC eingebracht und arbeitet mit Kommissarin Hester Peirce zusammen, um neue Richtlinien zu entwickeln. Bei einem Branchengespräch hob er drei Kernbereiche hervor: Tokenemission, Verwahrungsmodelle und Handelsdynamiken. Sein Team entwirft aktiv Vorschläge – nicht nur Gerede, sondern echte Regulierung, um ein modernes Kryptosystem zu formen.

Klare Luft: Kein Schwebezustand mehr

Atkins hat das kritisiert, was er als vorherige Positionen der SEC ansieht: vage, reaktiv und zu durchsetzungsfokussiert. Er sagte, die Behörde werde ihre bestehenden Befugnisse nutzen, um maßgeschneiderte Standards für digitale Vermögenswerte zu schaffen – während sie weiterhin Betrug und Manipulation energisch bekämpft. Für ihn sollte Regulierung Innovation nicht verhaften. Sie sollte sie verantwortungsvoll leiten.

Was das für Bitcoin bedeutet

In Bezug auf Bitcoin hat Atkins gelockert klingende Ansätze in Aussicht gestellt. Er sprach darüber, dass registrierte Broker-Dealer (einschließlich alternativer Handelssysteme) möglicherweise berechtigt werden könnten, Nicht-Wertpapiere wie Bitcoin zu handeln.

Das ist eine große Sache. Es könnte regulierte Einfallstore für Bitcoin öffnen, die sich sowohl für Institutionen als auch für Privatanleger sicherer anfühlen. Das ist wichtig für jeden, der Werkzeuge mithilfe von Seiten wie dem Bereich für den Vergleich von Krypto-Wallets vergleicht. Meiner Meinung nach könnte das die institutionelle Bitcoin-Adoption weiter stärken – und Krypto stärker in konventionelle Märkte integrieren.

Risiken und Skepsis

Während Atkins’ Vision vielversprechend klingt, ist sie nicht risikofrei. Der Wechsel zu Regelsetzung garantiert keine schnellen Regeln regulatorische Prozesse können langsam sein. Und Verfahren mit öffentlicher Kommentierung können Monate oder sogar Jahre dauern.

Einige Branchenakteure könnten Ausnahmen verlangen, die zu weit gehen, während andere auf strenge Sicherheitsdefinitionen drängen werden. Das auszubalancieren könnte chaotisch werden. Außerdem wird die Durchsetzung nicht verschwinden. Atkins sagte, die SEC werde Betrug weiterhin aggressiv verfolgen. Wir könnten einfach smartere, gezieltere Durchsetzung sehen – keinen Freifahrtschein für schlechte Akteure.

Mein Fazit: Eine ausgewogene Wette auf Fortschritt

Atkins’ Ansatz fühlt sich nach einer echten Wende an. Er wirft Regulierung nicht weg. Er denkt sie neu. Anstatt Innovation zu blockieren, scheint er bereit, sie unter Leitplanken zu ermöglichen.

Wenn er seine Versprechen einhält – klare Regeln, Schutz von Self-Custody, Leitfäden zur Tokenisierung – könnten wir eine Welle legitimer Kryptoinnovation sehen, nicht nur Spekulation. Aber ich denke auch, dass dies kein Zauberstab ist. Nicht alles wird sich über Nacht ändern. Es wird Kämpfe geben, Gegenwehr und langsame Regelsetzung. Trotzdem, und das ist meine ehrliche Einschätzung, könnte diese Ära eine der konstruktivsten in der Geschichte der Kryptoregulierung werden.

Regulatorisches Risiko war eine der größten Sorgen in Krypto. Mit Paul Atkins als Vorsitzendem könnte sich dieses Risiko weniger wie eine Bedrohung und mehr wie ein steuerbarer Hebel für Wachstum anfühlen. Wenn Sie bauen, investieren oder einfach beobachten – jetzt ist der Moment, sehr genau hinzusehen.

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Alex Fournier

Alexander Fournier ist Blockchain-Projektmanager und seit fast einem Jahrzehnt leidenschaftlicher Investor im Bereich Kryptowährungen. Als täglich aktiver Autor bleibt er stets am Puls der Krypto-Welt, analysiert Trends und teilt fundierte Einblicke. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit bietet er Coachings an, unterstützt bei Transaktionen und ist auf zahlreichen sozialen Plattformen präsent, um sich und seine Community immer auf dem neuesten Stand zu halten.