Altcoins wie Ethereum Classic und Litecoin erleben derzeit deutliche Kursanstiege.
Experten deuten diese Entwicklung als frühe Zeichen einer Altcoin Season.
Dabei könnte eine neue Welle an Kursgewinnen auch jüngere Coins betreffen.
Es braut sich etwas zusammen im Kryptomarkt – und das nicht nur bei Bitcoin. Während XRP nach jahrelanger Durststrecke ein neues Allzeithoch erreicht hat, erleben auch andere Veteranen des Kryptomarktes ein überraschendes Comeback. Ist das der Beginn einer neuen Altcoin Season? Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe und erklärt, warum gerade die alten Token plötzlich wieder gefragt sind.
Altcoin mit überraschendem Comeback
Ein starkes Lebenszeichen kommt derzeit von den sogenannten OG-Altcoins: Ethereum Classic, Litecoin und Bitcoin Cash. Nachdem XRP ein neues Allzeithoch erreichte und Bitcoin ebenfalls die Marke von 70.000 US-Dollar knackte, ziehen nun auch die alten Token kräftig nach.
Die Kurszuwächse überraschen viele Anleger, da diese Coins lange Zeit kaum Bewegung zeigten. Ethereum Classic stieg in nur 24 Stunden um über 20 %, Litecoin knackte die 110-Dollar-Marke und Bitcoin Cash legte ebenfalls spürbar zu.
— Bitcoin Fear and Greed Index (@BitcoinFear) July 18, 2025
Ethereum Classic: Der Altcoin der Prinzipien
Ethereum Classic entstand 2016 durch eine Spaltung der Ethereum-Blockchain nach einem berüchtigten DAO-Hack. Die Hard Fork wurde von vielen unterstützt, doch eine Gruppe blieb bei der ursprünglichen Blockchain – daraus entstand Ethereum Classic.
Bis heute steht ETC für Unveränderbarkeit und Prinzipientreue. Der jüngste Kursanstieg zeigt, dass auch alte Projekte mit klarem Narrativ noch immer Kapital anziehen können.
XRP hat mit einem neuen Allzeithoch von 3,65 US-Dollar ein starkes Zeichen gesetzt. Sieben Jahre mussten Anleger auf diesen Moment warten – begleitet von rechtlichen Auseinandersetzungen mit der US-Börsenaufsicht SEC. Die jüngste Preisrallye deutet darauf hin, dass der Markt zunehmend davon ausgeht, dass der Rechtsstreit ein baldiges Ende findet.
XRP profitiert zusätzlich von institutionellem Interesse und seiner etablierten Infrastruktur im Zahlungsverkehr. Viele sehen den Coin als Brücke zwischen klassischem Finanzsystem und Blockchain-Welt. Damit wird XRP zu einem zentralen Akteur in der nächsten Marktphase.
Litecoin: Der kleine Altcoin-Bruder von Bitcoin lebt
Litecoin wurde 2011 von Charlie Lee, einem Ex-Google-Mitarbeiter, ins Leben gerufen. Ziel war es, eine schnellere Alternative zu Bitcoin zu schaffen – mit kürzeren Blockzeiten und niedrigeren Gebühren.
Der Kurs des Coins kletterte zuletzt auf den höchsten Stand seit vier Monaten. Viele Analysten sehen in Litecoin einen stabilen Wertaufbewahrer mit hoher Liquidität, der vor allem von kurzfristigen Kapitalströmen profitiert.
Bitcoin Cash entstand 2017 durch eine weitere Spaltung – diesmal von Bitcoin selbst. Der Streitpunkt war die Größe der Blöcke und die Frage nach Skalierbarkeit. Das Ergebnis war eine neue Blockchain mit dem Ziel, schnellere und günstigere Transaktionen zu ermöglichen.
Mittlerweile ist Bitcoin Cash zwar nicht mehr unter den Top 10, konnte jedoch als Nummer 19 im Ranking zuletzt wieder kräftig zulegen. Experten sehen hier eine Rückbesinnung auf Coins mit stabiler technischer Basis.
Laut Akshat Vaidya, CIO bei Maelstrom, ist der aktuelle Pump ein klares Frühzeichen für eine mögliche Altcoin Season. Zwar sei der Markt noch nicht voll in Bewegung, doch die Rotation von Bitcoin zu Altcoins beginne bereits sichtbar.
Vaidya betont: Erst die bekannten, liquiden Altcoins ziehen Kapital an – die kleineren, neuen Projekte könnten in der nächsten Welle folgen. Dieses Muster habe sich bereits in früheren Zyklen gezeigt und spreche für eine Wiederholung.
World’s Most Valuable Financial Assets (Measured in Trillions of Dollars)
— Documenting ₿itcoin 📄 (@DocumentingBTC) July 14, 2025
Mehr als ein Markttrend: Politische Impulse für den Altcoin Sketor
Nicht nur technischer Fortschritt oder Marktpsychologie spielen eine Rolle. Auch politische Entwicklungen wie die Verabschiedung des GENIUS Acts in den USA stützen derzeit die Kryptobranche. Das Gesetz legt erstmals ein offizielles Rahmenwerk für Stablecoins fest.
Solche Signale aus der Politik wirken wie Rückenwind für die gesamte Branche. Analysten sprechen sogar von einem „pro-krypto Kurs“, der institutionelles Kapital zurück in den Markt zieht.
Obwohl Uniswap, Dogecoin und Hedera bereits zweistellige Gewinne verzeichneten, stehen sie derzeit noch im Schatten der OG-Coins. Experten vermuten, dass ihre Zeit kommt, sobald der Markt vollständig in den Altcoin-Modus schaltet.
Sobald Bitcoin seine Dominanz weiter verliert, könnten auch diese Projekte stark profitieren. Bis dahin bleiben Ethereum Classic, Litecoin und Bitcoin Cash im Rampenlicht und könnten als Wegweiser für den kommenden Zyklus dienen.
Makrotrends und institutionelle Bewegung
Neben den Altcoins beeinflussen auch globale Trends den Markt. Der Durchbruch des GENIUS Acts zeigt, dass die USA bereit sind, klare Regeln für Krypto zu schaffen – ein Signal an institutionelle Anleger. Diese könnten nun verstärkt Kapital in regulierte Krypto-Produkte und bekannte Coins lenken.
Auch Unternehmen und Fonds beginnen wieder, in Krypto zu investieren. Diese Entwicklung legt den Grundstein für eine mögliche langfristige Erholung. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte die nächste echte Altcoin Season nicht mehr weit entfernt sein.
Herausforderungen von Bitcoin und die Lösung durch Bitcoin Hyper
Bitcoin wurde nie für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit oder Programmierbarkeit entwickelt. Seine Transaktionen sind langsam und teuer, was Mikrozahlungen unpraktisch macht. Die Architektur begrenzt den Durchsatz auf etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, was für moderne Finanzsysteme unzureichend ist. Im Gegensatz zu neueren Blockchains unterstützt Bitcoin keine Smart Contracts oder dezentralen Anwendungen, was Entwickler zu fragmentierten Lösungen zwingt. Diese Herausforderungen isolieren Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen. Es bleibt ein Wertaufbewahrungsmittel, aber keine Plattform für Innovation – bis jetzt.
Der Bitcoin Hyper Presale führt ein skalierbares, schnelles und programmierbares Layer-2-Ökosystem ein, ohne die Kernsicherheitsprinzipien von Bitcoin zu beeinträchtigen. Es bietet eine Echtzeit-Layer-2-Lösung zur Skalierung von Bitcoin, arbeitet als eine leistungsfähige, niedrig-latente Layer-2-Blockchain und ermöglicht eine hohe Durchsatzrate und kostengünstige Abwicklung. Durch die Integration der Solana Virtual Machine (SVM) ermöglicht Bitcoin Hyper blitzschnelle Ausführung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen, was zuvor auf nativem Bitcoin unmöglich war.
Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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