Tom Lee erklärt, dass makroökonomische Gegenwinde den jüngsten Bitcoin-Abverkauf ausgelöst haben.
Doch laut dem Analysten könnten sich diese Einflüsse bald umkehren und den Markt nach oben treiben.
Historische Muster und Stimmungsdaten deuten auf eine mögliche Trendwende im November hin.
Nach Wochen des Abwärtstrends blickt die Krypto-Welt gespannt auf neue Signale. Fundstrat-Analyst Tom Lee sieht inmitten der Unsicherheit erste Anzeichen einer Wende. Er glaubt, dass die Faktoren, die Bitcoin zuletzt gebremst haben, bald zum Motor eines neuen Aufschwungs werden könnten.
Makroökonomische Turbulenzen belasten Bitcoin
Bitcoin kämpft seit Wochen mit Gegenwind. Der Kurs rutschte zuletzt unter die wichtige 200-Tage-Durchschnitts-Linie – ein technisches Signal, das viele Trader als bärisch interpretieren. Laut dem bekannten Analysten Tom Lee, Co-Founder von Fundstrat Global Advisors, war dieser Rückgang vor allem durch makroökonomische Faktoren getrieben. Besonders die drohende US-Regierungsschließung und die straffe Geldpolitik der Federal Reserve hätten die Risikobereitschaft vieler Anleger stark gedämpft.
Lee erklärte gegenüber CNBC, dass Bitcoin sehr empfindlich auf Marktliquidität und Risikoerwartungen reagiert. In den vergangenen Wochen hätten sich negative Einflüsse aufgebaut, die schließlich zum Abverkauf führten. Neben der allgemeinen Nervosität am Markt spielte auch die Stärke des US-Dollars eine Rolle. Diese Kombination machte es für riskante Anlagen wie Kryptowährungen besonders schwer, sich zu behaupten.
Das große Deleveraging und seine Nachwirkungen
Ein zentrales Ereignis in diesem Abwärtstrend war laut Lee der 10. Oktober. An diesem Tag kam es zum größten Deleveraging in der Geschichte des Kryptomarktes. Viele gehebelte Positionen wurden aufgelöst, was eine Kettenreaktion auslöste. Solche Marktbereinigungen sind schmerzhaft, können langfristig aber auch gesund sein. Lee betonte, dass die Nachwirkungen dieses Ereignisses noch immer zu spüren seien. Anleger müssten Geduld zeigen, bis das Vertrauen zurückkehrt.
Dennoch sieht Lee Parallelen zu früheren Marktphasen. Auch in der Vergangenheit folgten auf massive Bereinigungen oft stabile Erholungsphasen. Wenn sich die Marktbedingungen verbessern und die Unsicherheiten abnehmen, könnten dieselben Kräfte, die jetzt belasten, zum Treiber eines Aufschwungs werden.
Tom Lee formulierte es klar: „Headwinds become tailwinds when you can resolve these things.“ Mit anderen Worten – wenn sich die makroökonomischen Spannungen lösen, kann sich die Richtung rasch ändern. Sobald der US-Haushaltsstreit beigelegt und die Zinsen stabil bleiben, dürfte sich die Stimmung an den Märkten aufhellen. Anleger beginnen dann oft wieder, Risikoanlagen wie Bitcoin zu kaufen.
Lee betont, dass sich dieser Prozess nicht über Nacht vollzieht. Doch sobald Liquidität und Vertrauen zurückkehren, könne Bitcoin schnell an Stärke gewinnen. Historisch betrachtet war die Kryptowährung oft der erste Profiteur einer besseren Marktstimmung, weil sie besonders stark auf Anlegerpsychologie reagiert.
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Positive Signale aus den Finanzmärkten für Bitcoin
Trotz der jüngsten Schwäche sieht Lee positive Anzeichen im größeren Finanzumfeld. Nach sechs Monaten steigender Aktienkurse zeige die Statistik, dass der folgende Monat meist stabil oder sogar positiv verlaufe. Sollte sich dieser Trend bestätigen, könnte das auch den Kryptomarkt beflügeln. Denn viele Investoren sehen Bitcoin inzwischen als Teil des breiteren Risiko-Assets-Universums.
Darüber hinaus unterstützen auch Stimmungsdaten aus Prognosemärkten diese optimistische Sicht. Auf der Plattform Myriad setzen Nutzer zu 64 % darauf, dass Bitcoin die Marke von 115.000 US-Dollar erreicht, bevor er auf 85.000 fällt. Auch bei Ethereum überwiegt der Optimismus: Die Mehrheit rechnet mit Kursen über 4.500 US-Dollar. Beide Coins zeigen bereits erste Erholungszeichen, mit täglichen Zugewinnen von über einem Prozent.
Während kurzfristige Schwankungen die Schlagzeilen bestimmen, bleibt die langfristige Perspektive für Bitcoin laut Experten intakt. Viele Analysten sehen die aktuelle Phase als notwendige Konsolidierung, bevor neue Höchststände möglich werden. Historische Daten zeigen, dass Bitcoin nach jeder größeren Korrektur langfristig gestärkt hervorging. Auch institutionelle Investoren beobachten den Markt aufmerksam und warten auf stabilere Signale, um ihre Positionen auszubauen.
Tom Lee unterstreicht, dass Vertrauen der wichtigste Faktor für den nächsten Aufschwung sein wird. Sobald Anleger wieder an die Nachhaltigkeit des Kryptomarkts glauben, könnte eine neue Welle der Nachfrage einsetzen. Diese Erholung könnte nicht nur Bitcoin, sondern auch anderen großen Coins zugutekommen, insbesondere jenen mit soliden Fundamentaldaten und wachsender Akzeptanz im Mainstream.
Die Stimmung unter Anlegern bleibt gemischt, doch es gibt zunehmend optimistische Töne. Viele Privatinvestoren sehen die aktuelle Preisschwäche als Kaufgelegenheit. Auf Social-Media-Plattformen und in Krypto-Foren mehren sich Diskussionen über einen möglichen Wendepunkt. Laut Daten aus Umfragen und On-Chain-Analysen steigt das Interesse wieder leicht an – ein frühes Signal für eine mögliche Trendwende.
Auch Lee glaubt, dass der Markt aktuell unterschätzt wird. „Wenn sich die makroökonomische Lage stabilisiert, könnte die Nachfrage sprunghaft anziehen“, sagte er. Bitcoin sei inzwischen zu stark im globalen Finanzsystem verankert, um dauerhaft im Schatten zu bleiben. Viele Marktbeobachter rechnen damit, dass das Jahr 2025 neue Rekorde bringen könnte – vorausgesetzt, die globalen Märkte bleiben ruhig und die Liquidität kehrt zurück.
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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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