Droht Bitcoin der Sturz auf 56.000 US-Dollar? Bloomberg-Analyst warnt

Bloomberg-Stratege Mike McGlone warnt: 100.000 US-Dollar sind nur eine „Bodenwelle“. Warum 56.000 US-Dollar als Mean-Reversion-Ziel auf dem Tisch liegen.

Pia Messerschmitt von Pia Messerschmitt Updated 3 Min. read
Droht Bitcoin der Sturz auf 56.000 US-Dollar? Bloomberg-Analyst warnt

Das Wichtigste in Kürze

  • Bloomberg-Stratege Mike McGlone warnt, 100.000 US-Dollar könnten nur „eine Bodenwelle“ auf dem Weg zu 56.000 US-Dollar sein.
  • Die Begründung: Bitcoin neige nach ausgedehnten Rallyes zur Rückkehr zum 48-Monats-Durchschnitt – aktuell nahe 56.000 US-Dollar.
  • Der Rutsch unter 100.000 US-Dollar ist bereits immer wieder da; der Markt ringt seither um Stabilisierung.

Bloomberg-Analyst schlägt Alarm. Stratege Mike McGlone hält die runde 100.000-US-Dollar-Marke bei Bitcoin für nichts weiter als eine „Bodenwelle“ auf dem möglichen Weg zurück zur Zone um 56.000 US-Dollar. Was heißt das für den Markt, der aktuell um die sechsstellige Marke ringt?

McGlones These

Bloomberg-Stratege Mike McGlone bleibt skeptisch: Nach langen Rallys neige Bitcoin dazu, zum 48-Monats-Durchschnitt zurückzukehren – rechnerisch seien 56.000 US-Dollar möglich. Dazu schreibt er via X, 100.000 US-Dollar seien beim Bitcoin nur ein „Speed Bump“ – eine Bodenwelle – auf dem möglichen Weg zu 56.000 US-Dollar.

Wer unabhängig vom Ringen um die 100.000er-Marke strukturiert und kosteneffizient in BTC einsteigen möchte, findet hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie und wo kann man Bitcoin kaufen?

100.000 US-Dollar: Hält der Support?

Bereits zur Mitte dieser Woche ist der Bitcoin-Kurs unter 100.000 US-Dollar gerutscht und konnte sich kurzzeitig stabilisieren. Am heutigen Freitag, den 07. November spielt sich ein ähnliches Szenario ab; die 100.000 US-Dollar-Marke wurde nach unten druchbrochen, doch der Kurs konnte sich innerhalb weniger Stunden wieder stabilisieren und notiert zur Zeit des Schreibens bei rund 101.000 US-Dollar. Besonders einfach hat BItcoin & Co. es im Moment nicht.

McGlones Warnung: Wenn 100.000 US-Dollar nicht nachhaltig zurückerobert und gehalten werden, kann die “Mean-Reversion”-Logik in Richtung 56.000 US-Dollar an Zugkraft gewinnen. Dass diese Lesart aktuell den Diskurs prägt, zeigen mehrere Berichte sowie das Sentiment auf Social Media.

Von 101.000 auf 56.000 US-Dollar entspräche der Rückgang grob 45 Prozent. Ein solches Ausmaß wäre für BTC nicht komplett beispiellos, wohl aber ein klarer Trendwechsel hin Richtung Bärenmarkt. In der Praxis hieße das: eine erheblich längere Periode der Enthebelung bei Derivaten, enormer Druck auf übergewichtete Altcoin-Baskets und eine Flucht zu Bitcoin innerhalb von Krypto.

On-Chain-Gegenargumente: Korrektur ja, Kapitulation nein

Die On-Chain-Seite liefert ein wichtiges Gegenargument: Glassnode beschreibt die laufende Schwäche als „milde Bärenphase“: Rund 71 Prozent bleiben im Profit, der Relative Unrealized Loss liegt bei gerade mal etwa 3,1 Prozent – ein Wert, der mit mittelfristigen Korrekturen vereinbar ist und längst noch keine tiefe Kapitulation bedeutet.

Scheitern die Bullen jedoch mehrfach an der 100.000 US-Dollar-Marke, steigt die Wahrscheinlichkeit eines tieferen Tests. Lies hier die Coinspeaker Einschätzung: Bitcoin Prognose (BTC): Aktuell 2025 & langfristige Entwicklung 2026 – 2030

Fazit

McGlone deckt sich mit Erfahrungen aus früheren Zyklen; wenn auch das alleine nicht entscheidend ist. Genauso valide ist der On-Chain-Befund einer „geordneten Korrektur“. Die Wahrheit liegt vielleicht wie so oft in der Mitte. Nur die Zeit wird uns zeigen, wohin der Kurs wirklich steuern wird. Vorerst bleibt wichtig, dass der Bitcoin-Kurs nicht nachhaltig unter die 100.000 US-Dollar-Zone rutscht.

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Pia Messerschmitt

Pia ist Web3- und AI-Enthusiastin. Als studierte Geisteswissenschaftlerin liebt sie es, den Zeitgeist innerhalb der Gesellschaft zu beobachten und zu analysieren. Ehemalig im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance als Bitcoin-Talent und NFT-Talent im Frankfurt Blockchain Center. Wenn sie nicht gerade schreibt, surft sie gerne am Atlantik.

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