November beginnt mit Krypto-Crash: Bitcoin fällt, Ethereum bricht ein – über 1,1 Mrd. $ liquidiert

Ein plötzlicher Krypto-Crash erschüttert den Markt: Bitcoin fällt, Ethereum rutscht ab – und mehr als 1,1 Milliarden Dollar werden liquidiert.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 5 Min. read
November beginnt mit Krypto-Crash: Bitcoin fällt, Ethereum bricht ein – über 1,1 Mrd. $ liquidiert

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin fällt um 4 %, während Ethereum und Dogecoin noch stärker verlieren.
  • Innerhalb von 24 Stunden wurden über 1,1 Milliarden Dollar an Long-Positionen liquidiert.
  • Experten sehen Anzeichen von Marktfragilität und wachsender Unsicherheit bei Kryptoanlegern.

Nach einem durchwachsenen Oktober hatte die Krypto-Community auf ein starkes November-Revival gehofft. Doch stattdessen beginnt der Monat mit einem Schock: Bitcoin und Altcoins stürzen dramatisch ab, Milliarden an Positionen lösen sich in Luft auf. Was steckt hinter dem unerwarteten Kursrutsch – und was bedeutet das für die kommenden Wochen?  Nach den jüngsten Kursstürzen herrscht an den Märkten Verunsicherung, doch gerade jetzt zeigt sich, wer wirklich an das Potenzial von Bitcoin glaubt. Zwischen Angst, Panikverkäufen und Chancen auf den Wiedereinstieg steht der Kryptomarkt an einem entscheidenden Wendepunkt.

Ein schwarzer Wochenstart für Bitcoin und Co.

Der Start in den November verlief für den Kryptomarkt alles andere als positiv. Bitcoin fiel am Montag um rund 4 Prozent und erreichte mit 105.699 US-Dollar den niedrigsten Stand seit dem 17. Oktober. Auch Ethereum, XRP und Dogecoin rutschten ab, teils deutlich stärker als die Leitwährung selbst. Laut CoinGlass wurden innerhalb von 24 Stunden rund 1,16 Milliarden US-Dollar an Positionen liquidiert – ein alarmierendes Signal für viele Anleger.

Besonders betroffen waren Long-Positionen, also Wetten auf steigende Kurse. Diese machten mit 1,08 Milliarden US-Dollar den Großteil der Liquidationen aus. Während Bitcoin rund 298 Millionen US-Dollar an Verlusten verzeichnete, traf es Ethereum mit etwa 273 Millionen Dollar fast ebenso hart. Der plötzliche Abverkauf erinnert an frühere Phasen extremer Marktvolatilität.


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Ethereum zeigt Schwäche – Altcoins im freien Fall

Während Bitcoin moderat verlor, brach Ethereum um ganze 7 Prozent ein und fiel auf 3.583 US-Dollar – den tiefsten Stand seit fast drei Monaten. Auch andere Altcoins wie XRP, Solana, BNB und Dogecoin erlitten Tagesverluste von bis zu 9 Prozent. Analysten sehen darin ein Zeichen wachsender Nervosität unter Anlegern, die sich angesichts unsicherer Wirtschaftsdaten zurückziehen.

Besonders beunruhigend: Laut Analyst Maartunn von CryptoQuant wurde die Marke von 3.700 US-Dollar bei Ethereum bereits mehrfach getestet – ohne starke Gegenreaktion. „Mehrere Tests ohne Bounce sind ein Zeichen für strukturelle Schwäche“, schrieb er auf X. Die Stimmung an den Märkten ist entsprechend gedrückt. Anleger befürchten weitere Rückgänge, sollte die Unterstützung erneut brechen.

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Keine Hilfe von den Aktienmärkten

Interessanterweise fiel der Kryptomarkt, während die großen Aktienindizes wie der Nasdaq und der S&P 500 im Plus notierten. Normalerweise reagieren Kryptowährungen positiv auf steigende Aktienkurse, da beide Märkte eng miteinander korrelieren. Dieses Mal blieb die erhoffte Unterstützung jedoch aus.

Analysten vermuten, dass ein Überhang an spekulativen Positionen sowie Verkäufe von US-Spot-Bitcoin-Händlern den Rückgang verstärkten. Dazu kommt eine allgemeine Unsicherheit, ausgelöst durch die Erwartung an neue Wirtschaftsdaten. Der Krypto-Markt scheint sich derzeit von klassischen Finanzmärkten zu entkoppeln – mit unklarer Richtung.

Makroökonomische Spannungen belasten Anleger

Bereits am Wochenende hatte US-Finanzminister Scott Bessent mit seinen Aussagen für Unruhe gesorgt. Er sprach von einem „deutlichen Einfluss der hohen Zinsen“ und erwähnte, dass Teile der US-Wirtschaft bereits in eine Rezession geraten könnten. Diese Worte lösten Sorgen aus, dass die Zentralbank ihre Geldpolitik vorerst nicht lockern wird.

Krypto-Händler reagierten schnell. Viele begannen, ihre Positionen abzusichern oder vollständig aufzulösen. Der Markt wurde dadurch zusätzlich unter Druck gesetzt. Die Kombination aus makroökonomischen Sorgen, technischer Schwäche und hoher Verschuldung im Derivathandel ergab einen perfekten Sturm – mit drastischen Folgen für die Preise.


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Was der Absturz für Bitcoin Anleger bedeutet

Der aktuelle Crash zeigt erneut, wie fragil der Kryptomarkt trotz wachsender Akzeptanz bleibt. Große Hebel, geringe Liquidität und emotionale Reaktionen führen immer wieder zu abrupten Kursbewegungen. Für erfahrene Trader bieten solche Phasen zwar Chancen, doch für Kleinanleger sind sie oft mit hohen Risiken verbunden.

Experten raten deshalb zu Vorsicht und klaren Strategien. Wer langfristig investiert, sollte auf solide Projekte setzen und kurzfristige Schwankungen aushalten. Trotz des aktuellen Schocks bleibt die Blockchain-Technologie zukunftsträchtig – doch der Weg dorthin bleibt steinig und volatil.

Marktanalyse: Warum der Krypto-Sturz kein Zufall ist

Ein Blick auf die aktuellen Daten zeigt, dass der Rückgang der Kryptopreise nicht völlig überraschend kommt. Schon in den Wochen zuvor hatten sich Anzeichen einer Überhitzung gezeigt. Viele Trader waren mit hohen Hebeln unterwegs, was bei plötzlichen Kursbewegungen zu massenhaften Liquidationen führt. Der Druck auf Bitcoin und Ethereum wuchs dadurch exponentiell.

Zudem deuten On-Chain-Daten darauf hin, dass große Wallets, sogenannte „Whales“, begonnen haben, ihre Bestände zu verschieben. Solche Bewegungen werden oft als Vorbote größerer Marktkorrekturen interpretiert. Auch institutionelle Investoren scheinen derzeit vorsichtiger zu agieren, da makroökonomische Unsicherheiten die Risikobereitschaft dämpfen.


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Bitcoin Ausblick: Zwischen Risiko und Hoffnung

Trotz des jüngsten Crashs gibt es Gründe, optimistisch zu bleiben. Viele Analysten betonen, dass starke Korrekturen Teil jedes Bullenmarkts sind. Sie dienen dazu, überbewertete Positionen zu bereinigen und den Markt langfristig zu stabilisieren. Sollte Bitcoin über der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar bleiben, könnte sich die Stimmung bald wieder drehen.

Gleichzeitig erwarten einige Experten eine erhöhte Volatilität, da in den kommenden Wochen wichtige Wirtschaftsdaten und Zentralbankentscheidungen anstehen. Anleger sollten daher auf kurzfristige Turbulenzen gefasst sein, aber langfristig denken. Der Kryptomarkt bleibt unberechenbar – doch gerade das ist für viele seine größte Faszination.

Warum Bitcoin das überlegene Investment ist

Bitcoin gilt heute als die klarste und einfachste Möglichkeit, langfristig Vermögen digital aufzubauen. Wer regelmäßig – unabhängig vom aktuellen Kurs – Bitcoin kauft, profitiert vom Durchschnittskosteneffekt (Dollar-Cost-Averaging). Diese Methode glättet Kursschwankungen und führt langfristig zu einer stetigen Erhöhung der eigenen BTC-Menge. Hinter Bitcoin steht das sicherste Computernetzwerk der Welt, geschützt durch Millionen dezentraler Teilnehmer.

Seit 2015 erzielte Bitcoin eine jährliche Rendite von durchschnittlich 72 bis 95 Prozent – Werte, die weder Aktien noch Altcoins erreichen konnten. Während kurzfristige Gewinne bei kleineren Tokens möglich sind, verlieren langfristig über 90 Prozent der Trader dort ihr Kapital. Viele dieser Projekte bieten keinen nachhaltigen Nutzen und dienen eher als Kapitalbeschaffungsinstrument. Bitcoin dagegen steht für Stabilität, Transparenz und Unabhängigkeit – ein echtes digitales Eigentum, das Wohlstand über Generationen sichern kann.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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