Ripple: Neue Erkenntnisse im Zuge der Apex 2025-Konferenz
Obwohl es Ripple schon seit 2013 gibt, arbeitet das Entwicklerteam noch immer ehrgeizig an technologischem Fortschritt und neuen Partnerschaften: In dem Sinne möchte Ripple Labs nun die Integration von EVM-Smart-Contracts auf dem XRP-Ledger vorantreiben. Das Ziel? ein effizienteres, vielseitiges Finanz-Ökosystem für Entwickler, Investoren und Forscher auf der ganzen Welt!
Während der XRP-Ledger bereits native Smart Contracts ausführen kann, unterstützt die Plattform derzeit noch keine EVM, also eine dezentrale Rechenmaschine, mit der Entwickler Ethereum-basierte Smart Contracts erstellen und ausführen können.
Doch nun plant Ripple Labs die Einführung einer EVM-Sidechain, dessen Testnetz bereits live ist und in Q2 2025 offiziell starten soll.
Zudem hat RippleX heute morgen in einem X-Beitrag angekündigt, dass der XRP-Ledger bereits über 3,3 Milliarden Transaktionen abgewickelt und die Anzahl der aktiven Wallets die 6-Millionen-Marke überschritten hat.
Zuletzt überzeugt Ripple auch mit einer bedeutenden Partnerschaft im Bereich "Tokenisierung von realen Vermögenswerten".
Ripple Labs plant die Integration einer EVM-Sidechain auf dem XRP-Ledger
Die Entwickler von Ripple Labs gaben kürzlich Pläne bekannt, im zweiten Quartal diesen Jahres eine Ethereum Virtual Machine (EVM)-Sidechain auf dem XRP-Ledger einzuführen. Ziel ist es, die Entwicklerfreundlichkeit zu maximieren und Ethereum-kompatible Smart Contracts in das eigene Ökosystem zu integrieren.
Laut Peersyst, einem der Hauptentwickler des ambitionierten Projekts, gab David Schwartz, Chief Technology Officer (CTO) von Ripple, den Zeitplan für den Start der Sidechain auf der laufenden Apex 2025-Konferenz in Singapur bekannt:
Die neue EVM-Sidechain soll die kostengünstigen Transaktionen des XRP Ledgers mit den Smart-Contract-Funktionalitäten von ETH kombinieren und den Software-Stack von evmOS nutzen.
Das Testnetz ist bereits live und dient als Vorläufer des Hauptnetzes, dessen Start nach weiteren Tests und Validierungspartnerschaften im zweiten Quartal erwartet wird.
Während der XRP-Ledger bereits native Smart Contracts ausführen kann, unterstützt die Plattform derzeit noch keine EVM, also eine dezentrale Rechenmaschine, mit der Entwickler Ethereum-basierte Smart Contracts erstellen und ausführen können.
Die von Ripple Labs geplante EVM-Sidechain soll den Kreis nun schließen und über eine Brücke mit dem XRPL-Mainnet verbunden werden, wobei Axelar als exklusiver Partner für die Übertragung von Assets wie Wrapped-XRP verantwortlich ist, die wiederum als native Gas-Einheit dienen soll.
Der XRP-Ledger überzeugt durch beeindruckende Netzwerk-Statistiken
Neben der Integration einer EVM-Sidechain hat RippleX heute morgen in einem X-Beitrag angekündigt, dass der XRP-Ledger bereits über 3,3 Milliarden Transaktionen abgewickelt hat.
Diese Entwicklung deutet auf einen starken Anstieg der Netzwerkaktivität und der Nutzerbeteiligung hin. Die Anzahl der aktiven Wallets im Netzwerk hat derweil die 6-Millionen-Marke überschritten, was ebenfalls auf eine wachsende Akzeptanz schließen lässt.
The XRP Ledger momentum is real: ➡️ 3.3B+ transactions processed ➡️ 6M+ active XRP wallets ➡️ $130B+ market cap ➡️ $120M in RWAs and counting@joelkatz and @jazzicoop kicked off Apex 2025, discussing how institutions and builders together are shaping the future of the global… pic.twitter.com/KgVZguakKZ
Neben Ausschnitten der Apex 2025-Konferenz veröffentlichte RippleX weitere Netzwerk-Statistiken, darunter die Marktkapitalisierung, welche bei 130 Milliarden USD liegt, sowie den USD-Wert aller auf XRP tokenisierten Assets, der sich aktuell auf rund 120 Millionen USD beläuft.
Die Tokenisierung realer Vermögenswerte weckt institutionelles Interesse
Bei der Tokenisierung realer Vermögenswerte geht es darum, physische Güter wie Immobilien, Kunstwerke oder Rohstoffe zu digitalisieren und als eine Art Token auf der Blockchain zu speichern. Die Asset-Tokenisierung bringt eine Reihe bedeutender Vorteile mit sich:
Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie werden alle Transaktionen (und damit auch Eigentumsverhältnisse) fälschungssicher, transparent und zeitlos nachvollziehbar abgespeichert, was das Vertrauen stärkt.
Darüber hinaus automatisieren Smart Contracts viele Prozesse, wodurch Kosten gesenkt und Abläufe effizienter gestaltet werden, was den weltweiten Handel und die Liquidität auf ein neues Level bringt.
Zudem können Vermögenswerte durch die Tokenisierung realer Vermögenswerte in kleinere digitale Anteile aufgeteilt werden, was eine breitere Beteiligung durch Kleinanleger ermöglicht.
Ripple hat eine bedeutende Partnerschaft mit Guggenheim Treasury Services geschlossen, einer Tochterfirma von Finanzgigant Guggenheim Capital, das über 349 Milliarden US-Dollar verwaltet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Angebot an digitalen Commercial Papers (DCP) auf dem XRP-Ledger auszubauen. Verwaltet werden diese digitalen Wertpapiere über die Plattform Zeconomy.
Besonders attraktiv für institutionelle Investoren: Die DCPs sind durch US-Staatsanleihen gedeckt und erhalten von Moody’s die Top-Bewertung Prime-1. Ripple Labs möchte mit der neuartigen Lösung den Zugang zu festverzinslichen Anlagen mithilfe der Blockchain-Technologie sicherer, effizienter und transparenter gestalten.
Dennis Geisler, 25, stammt aus Kiel und lebt seit August in Thailand. Im Jahr 2020 kam er erstmals mit Kryptowährungen in Berührung, als er über Binance XRP im Wert von 100 Euro kaufte. Die starken Kursschwankungen und das Potenzial schneller Gewinne zogen ihn in den Bann und weckten sein Interesse an den Mechanismen hinter den Preisbewegungen – von rationalen Marktkräften bis hin zu psychologischen Mustern.
Heute verbindet er seine journalistische Leidenschaft mit der Krypto-Welt: Für verschiedene Formate verfasst er Nachrichten, Grundlagenartikel und tiefgehende Blockchain-Analysen. Mit BitBlog engagiert er sich zudem in Norddeutschland für die Beratung von Unternehmen und Privatpersonen rund um digitale Währungen.
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