Der Solana-Kurs steht nach einem langen Aufwärtstrend vor einer möglichen Korrekturphase.
Wichtige Indikatoren wie RSI und MACD zeigen bärische Signale.
Dennoch besteht die Chance auf ein bullisches Comeback, falls zentrale Widerstände gebrochen werden.
Solana (SOL) steht an einem entscheidenden Punkt. Die Kryptowährung, die einst zu den Shootingstars des letzten Bullruns gehörte, zeigt aktuell deutliche Schwäche. Technische Indikatoren wie RSI, MACD und die Elliott-Wellen-Zählung deuten auf eine mögliche Korrekturphase hin. Doch es gibt auch ein Szenario, das neue Allzeithochs nicht ausschließt. Dieser Artikel analysiert die aktuelle Marktlage, die wichtigsten Chart-Signale und mögliche Zukunftsszenarien für den Solana-Kurs.
Solana im Spannungsfeld zwischen Trendbruch und Hoffnung
Der Solana-Kurs notiert derzeit bei rund 154 US-Dollar. Der Bruch der weißen Trendlinie stellt ein bärisches Signal dar, das auf eine mögliche Fortsetzung der Korrektur hindeutet. Nach einem kurzen Retest dieser Linie von unten bildete sich zudem ein potenzielles Head-&-Shoulders-Muster, das in der Charttechnik als Umkehrsignal gilt. Diese Struktur verstärkt die Annahme, dass der Markt kurzfristig weiter unter Druck stehen könnte.
Solana hatte zuvor bei rund 253 US-Dollar ein markantes Hoch erreicht, ehe der Kurs deutlich um über 40 Prozent nachgab. Aktuell bewegt sich der Token in einem Supportbereich zwischen 110 und 119 US-Dollar, der als kurzfristige Haltezone dient. Ein Ausbruch über die 253-US-Dollar-Marke wäre nötig, um den Trend wieder zu drehen und das bullische Szenario zu aktivieren.
Bärische Indikatoren: RSI und MACD senden Warnsignale
Ein Blick auf die technischen Indikatoren zeigt ein klares Bild. Der RSI (Relative Stärkeindex) liegt derzeit bei rund 43 Punkten, was eine neutrale bis leicht schwache Marktphase signalisiert. Entscheidend ist jedoch das bärische Crossover – die RSI-Linie hat die Signallinie von oben nach unten gekreuzt. Dies deutet darauf hin, dass der Verkaufsdruck zunimmt und der Kurs kurzfristig weiter fallen könnte.
Auch der MACD (Moving Average Convergence Divergence) zeigt ein ähnliches Muster. Die MACD-Linie hat die Signallinie ebenfalls nach unten geschnitten, begleitet von steigendem bärischem Momentum. Diese Kombination aus RSI- und MACD-Signal gilt als starkes technisches Warnzeichen und könnte kurzfristig weitere Abwärtsbewegungen auslösen.
Elliott-Wellen-Zählung: Der mögliche Beginn einer Welle C
Die aktuelle Elliott-Wellen-Struktur legt nahe, dass Solana seine Bullenmarktphase beendet haben könnte. Die vorangegangene Aufwärtsbewegung seit 2020 lässt sich als abgeschlossene Welle 5 interpretieren. Der anschließende Abverkauf bildete eine Welle A, die am 0,5er Fibonacci-Retracement stoppte. Darauf folgte ein deutlicher Anstieg, der als überschießende Welle B zu werten ist – ein klassisches Muster in komplexen Korrekturphasen.
Derzeit könnte Solana sich innerhalb einer übergeordneten Welle C befinden, die typischerweise noch deutlich tiefer führt. Das Ziel dieser Bewegung liegt laut Fibonacci-Projektion zwischen 8,80 und 1,00 US-Dollar. Sollte sich dieses Szenario bestätigen, stünde Solana eine längere Phase der Konsolidierung bevor, bevor sich ein neuer Aufwärtstrend bilden kann.
Das bullische Alternativszenario: Ein neues Solana Allzeithoch möglich?
Trotz der bärischen Signale gibt es weiterhin Hoffnung für die Bullen. Im alternativen Szenario könnte Solana noch ein neues Allzeithoch ausbilden, sofern der Kurs die Marke von 253 US-Dollar klar überwindet. In diesem Fall wäre die Welle 5 noch nicht abgeschlossen, und Kursziele zwischen 366 und 838 US-Dollar kämen in Betracht. Diese Marken ergeben sich aus den gängigen Fibonacci-Retracements und würden ein starkes Momentum nach oben signalisieren.
Damit dieses Szenario Realität wird, müssen die Käufer jedoch das Vertrauen zurückgewinnen. Ein nachhaltiger Ausbruch über das bisherige Hoch bei rund 296 US-Dollar wäre ein entscheidendes Signal. Solange dieser Ausbruch ausbleibt, bleibt das Risiko weiterer Korrekturen hoch – vor allem, wenn die Unterstützung bei 110 US-Dollar bricht.
Der aktuelle Solana-Kurs zeigt deutliche Schwäche. Der Bruch der Trendlinie und das Head-&-Shoulders-Muster verstärken die bärische Tendenz. Gleichzeitig signalisieren RSI und MACD weiteres Abwärtspotenzial, während die Elliott-Wellen-Struktur auf eine übergeordnete Korrektur hindeutet. Für langfristige Anleger könnte dies eine Phase sein, in der Geduld gefragt ist.
Ein Ausbruch über 253 US-Dollar würde das Bild allerdings entscheidend verändern. In diesem Fall könnten neue Aufwärtsziele aktiviert werden, die den Weg zu einem möglichen Allzeithoch ebnen. Bis dahin bleibt Solana ein spannender, aber riskanter Kandidat im Krypto-Marktumfeld.
“In a single month Solana does as many transactions as Ethereum does in its lifetime”
Auch die On-Chain-Daten bestätigen die derzeitige Unsicherheit im Solana-Netzwerk. Die Zahl der aktiven Adressen ist in den letzten Wochen leicht zurückgegangen, was auf eine sinkende Handelsaktivität hinweist. Gleichzeitig hat sich das Transaktionsvolumen verringert, während die durchschnittlichen Transaktionsgebühren stabil geblieben sind. Dies deutet darauf hin, dass Anleger aktuell vorsichtiger agieren und größere Preisbewegungen abwarten.
Besonders institutionelle Investoren zeigen Zurückhaltung, da makroökonomische Unsicherheiten und die allgemeine Krypto-Volatilität eine Rolle spielen. Dennoch bleibt Solana technologisch stark aufgestellt: Das Netzwerk überzeugt weiterhin mit hohen Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrigen Kosten. Diese Faktoren könnten langfristig wieder für steigende Nachfrage sorgen, sobald die Marktbedingungen günstiger werden.
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Solana Ausblick: Zwischen kurzfristiger Korrektur und langfristiger Stärke
Kurzfristig betrachtet spricht vieles für eine Fortsetzung der Korrekturphase bei Solana. Die technischen Indikatoren, die aktuelle Chartstruktur und die rückläufigen Handelsaktivitäten deuten auf Vorsicht hin. Doch langfristig könnte genau diese Phase den Grundstein für eine nachhaltige Erholung legen. Sobald die Märkte wieder Vertrauen fassen, dürfte Solana zu den Projekten gehören, die schnell profitieren.
Denn die fundamentalen Daten bleiben stark: Die Entwickler-Community wächst, DeFi-Projekte auf Solana nehmen zu, und auch NFT- und Gaming-Anwendungen gewinnen wieder an Dynamik. Sollte sich das Marktumfeld stabilisieren, ist ein Comeback in Richtung der früheren Höchststände durchaus denkbar. Anleger sollten die Schlüsselmarken genau beobachten und die Entwicklung eng verfolgen.
Bitcoin in Seitwärtsbewegung – Solana Layer-2-Projekt Bitcoin Hyper gewinnt an Aufmerksamkeit
Nach einem schwachen Oktober bleibt die Kursentwicklung von Bitcoin (BTC) auch im November verhalten. Einige Analysten halten eine späte Jahresrallye für möglich, doch die aktuelle Marktstimmung bleibt verhalten. Parallel dazu stößt das Layer-2-Projekt Bitcoin Hyper auf zunehmendes Interesse. Der laufende Vorverkauf hat bereits fast 27 Millionen US-Dollar erreicht, darunter auch größere Investitionen.
Das Projekt könnte langfristig die Nutzung von Bitcoin über die reine Wertaufbewahrung hinaus erweitern und so neue Nachfrageimpulse setzen. Der aktuelle Vorverkaufspreis für HYPER-Tokens liegt bei 0,013255 US-Dollar, wobei eine Preisanpassung in der nächsten Phase geplant ist.
Der Bitcoin-Kurs bewegt sich derzeit bei etwa 105.247 US-Dollar, nach einem Rückgang von 7,8 % in den letzten zwei Wochen. Während einige Prognosen weiterhin von deutlichen Kurssteigerungen ausgehen, fehlen bisher klare Auslöser für eine solche Entwicklung. Historisch betrachtet könnten saisonale Effekte oder wirtschaftliche Maßnahmen im Dezember eine Trendwende begünstigen. Die aktuelle Marktphase erinnert an die Konsolidierung von 2023 bis 2024.
Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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