Alexander Fournier ist Blockchain-Projektmanager und seit fast einem Jahrzehnt leidenschaftlicher Investor im Bereich Kryptowährungen. Als täglich aktiver Autor bleibt er stets am Puls der Krypto-Welt, analysiert Trends und teilt fundierte Einblicke. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit bietet er Coachings an, unterstützt bei Transaktionen und ist auf zahlreichen sozialen Plattformen präsent, um sich und seine Community immer auf dem neuesten Stand zu halten.
Das Wichtigste in Kürze
- Asset Entities fusioniert mit Strive, um Strive zu bilden, das erste börsennotierte Asset-Management-Unternehmen mit einer Bitcoin-Treasury von 1,5 Milliarden US-Dollar.
- Aktionäre haben zugestimmt, was zeigt, dass Bitcoin zunehmend als strategisches Reserve-Asset gesehen wird.
- Strive plant, massiv Bitcoin zu kaufen, ähnlich wie MicroStrategy.
- Der Schritt gilt als riskant, aber visionär.
- Chancen liegen in der wachsenden institutionellen Adoption, Risiken in Volatilität und Regulierung.
- Der Trend zeigt: klassische Finanzwelt und Krypto verschmelzen schneller als gedacht.
Mit diesem Schritt jagt das Unternehmen nicht nur Bitcoin – es versucht neu zu definieren, wie ein modernes Asset-Management-Unternehmen in einer Welt aussehen kann, in der digitale Vermögenswerte endlich in die traditionelle Finanzwelt einsickern.
Die große Fusion: Asset Entities + Strive
Das erste wichtige Detail ist einfach: Asset Entities fusioniert mit Vivek Ramaswamys Strive, um Strive Inc. zu bilden – das erste börsennotierte Asset-Management-Unternehmen mit einer Bitcoin-Treasury. Dies ist nicht nur eine weitere Krypto-Schlagzeile. Es ist ein struktureller Wandel. Börsennotierte Unternehmen halten traditionell Bargeld oder Anleihen als Reserven. Nun, mit Strive am Steuer, wird das zentrale Reserve-Asset Bitcoin sein. Das ist zugleich kühn, riskant und revolutionär.
JUST IN: Asset Entities to merge with Vivek Ramaswamy’s Strive to form Strive Inc – the first publicly traded asset management Bitcoin treasury company. pic.twitter.com/AaVvPm4pd7
— Fiat Archive (@fiatarchive) September 9, 2025
Meiner Meinung nach fühlt sich das wie eine Art Wendepunkt an, der entweder rückblickend als legendärer Schachzug gilt oder als warnendes Beispiel. Es gibt sehr wenig Mittelweg.e
Die Fusion wurde nicht erzwungen – sie erhielt die Zustimmung der Aktionäre. Das ist wichtig. Investoren in Asset Entities ($ASST) betrachteten den Plan, das Bitcoin-Treasury-Modell und die beteiligte Führung und gaben dann ihren Segen.
Das sagt viel über die Stimmung derzeit. Traditionelle Aktionäre, die oft eher vorsichtig sind, beginnen, Bitcoin nicht nur als spekulative Wette, sondern als strategisches Kernelement zu sehen. Für Leser, die Krypto-Prognosen verfolgen, passt dies in die Erzählung der institutionellen Adoption, die sich langsam von der Theorie in die Praxis bewegt.
Eine Bitcoin-Treasury von 1,5 Milliarden US-Dollar
Die Schlagzeilenzahl ist gewaltig: 1,5 Milliarden US-Dollar. Strive Inc. plant, jetzt 750 Millionen US-Dollar aufzubringen und möglicherweise später weitere 750 Millionen – mit einem Ziel: Bitcoin kaufen. Das ist keine Absicherung. Das ist kein Ausprobieren. Das ist eine vollständige Treasury-Strategie, die einigen der größten Unternehmensentscheidungen Konkurrenz macht, einschließlich MicroStrategys legendärer Bitcoin-Käufe. Dies schafft einen neuen Typ börsennotierten Vermögensverwalters, der sich effektiv in ein Bitcoin-Holding-Unternehmen verwandelt, eingebettet in die Wall-Street-Compliance.
Für alle, die entscheiden, welche Kryptowährung sie kaufen wollen, bestätigt dies die Rolle von Bitcoin als ultimatives „Reserve“-Asset.
Seien wir ehrlich: Timing ist wichtig. Bitcoin bewegt sich im mittleren Zyklus, weiterhin volatil, aber zunehmend widerstandsfähig gegenüber makroökonomischen Gegenwinden. Die Inflation bleibt hartnäckig, globale Währungen schwächeln, und die institutionelle Adoption nimmt Fahrt auf. Die Wette ist also klar – Bitcoin jetzt zu besitzen, könnte Strive Inc. in die Lage versetzen, massives Potenzial während der nächsten Welle der Krypto-Adoption zu erfassen. Der Schritt wirkt aggressiv, spiegelt aber wider, wohin sich die finanzielle Überzeugung verschiebt.
Asset Entities approve merge with Strive, up 25% post market
– Combined company will be called Strive inc.
– Will continue trading under $ASST
– Creating leading public $BTC treasury company
– Concurrent PIPE expected to raise $750M via warrant exercise w potential over $1.5B
-… pic.twitter.com/APS6cEEX7b— Bart (@alwaysbetmore) September 9, 2025
Ich sehe dies als kalkuliertes Risiko. Bitcoin mag sich kurzfristig stark bewegen, aber über ein Fenster von 5–10 Jahren sprechen die Chancen eher für eine Wertsteigerung als für einen Zusammenbruch.
Der größere Trend: Unternehmen gehen in Krypto
Wir haben diesen Film schon einmal gesehen – beginnend mit MicroStrategy, Tesla und einigen Ausreißern. Aber der Unterschied jetzt ist, dass sich Vermögensverwalter beteiligen, nicht nur Tech-Firmen mit überschüssigem Bargeld. Das ist ein erwähnenswerter Wandel. Vermögensverwalter sind Verwalter von Kapital, und ihre Entscheidungen beeinflussen oft, wie andere investieren. Wenn Strive Inc. erfolgreich ist, werden Wettbewerber folgen. Coinbase hat BASE gestartet, Binance die BNB Chain, und nun setzt Strive seine Identität auf Bitcoin.
Für einen breiteren Blick sollten Investoren auch auf Kryptobörsen achten, die sich bemühen, sich an diese Veränderungen anzupassen.
Infrastruktur und Unternehmensstrategien greifen ineinander. Natürlich ist keine Geschichte in der Krypto-Welt risikofrei. Kritiker argumentieren, dass eine so starke Bindung einer Treasury an Bitcoin die Aktionäre brutaler Volatilität aussetzt. Bitcoin hat in früheren Zyklen über 70 % von seinen Höchstständen verloren. Sollte sich das wiederholen, könnte Strives Bilanz erheblich leiden.
Es gibt auch regulatorische Unsicherheiten. Politiker und Aufsichtsbehörden ringen immer noch damit, wie Bitcoin-Bestände in großem Umfang klassifiziert, besteuert und überwacht werden sollen. Das könnte künftig zusätzliche Komplexität schaffen. Dennoch zeigt die Zustimmung der Aktionäre, dass Menschen bereit sind, dieses Risiko zu tragen. Für sie ist die mögliche Chance es wert.
Die Geschichte entwickelt sich noch, aber eines ist klar: Asset Entities steigt durch die Fusion mit Strive für eine 1,5-Milliarden-US-Dollar-Bitcoin-Treasury, weil es hier nicht nur um Zahlen geht. Es geht um Vision, Risikobereitschaft und darum, die Spielregeln neu zu schreiben, wie börsennotierte Unternehmen Wohlstand verwalten. Meiner Ansicht nach ist es mutig, vielleicht sogar waghalsig – aber zweifellos faszinierend. Das 1,5-Milliarden-Ziel setzt ein klares Zeichen an die Wall Street: Bitcoin ist kein Nebenschauplatz mehr. Es ist die Hauptattraktion.
Für Investoren ist die Botschaft einfach: Die Mauern zwischen traditioneller Finanzwelt und Krypto fallen schneller, als die meisten erwartet haben. Sie können es ignorieren, bekämpfen oder annehmen – aber so zu tun, als ob es nicht passiert, ist keine Option mehr.
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