Gesetze oder Gefährdung? Warum die Demokraten Krypto blockieren wollen

US-Demokraten bekämpfen Krypto-Gesetze mit einem Showdown in Washington: „Anti-Krypto-Korruptionswoche“! Die Initiative, die von Abgeordneter Maxine Waters und Stephen Lynch ins Leben gerufen wurde, soll drei zentrale Krypto-Gesetzentwürfe der Republikaner stoppen – den GENIUS Act (das umfassende Großanalyse-Reformgesetz für die ausstehende CCAR im August und die Behandlung von Renditeabweichungen), den CLARITY Act sowie das Gesetz gegen einen Überwachungsstaat durch eine CBDC („Anti-CBDC Surveillance State bill“).

Alex Fournier von Alex Fournier Updated 3 mins read
Gesetze oder Gefährdung? Warum die Demokraten Krypto blockieren wollen

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Demokraten starten mit der „Anti-Krypto-Korruptionswoche“ eine politische Gegenkampagne.
  • Sie wollen drei umstrittene Krypto-Gesetze der Republikaner blockieren.
  • Maxine Waters und Stephen Lynch warnen vor mangelndem Verbraucherschutz und möglicher Korruption.
  • Besonders Trumps angebliche Verflechtungen mit Krypto-Initiativen stehen in der Kritik.
  • Die Auseinandersetzung zeigt, wie politisiert das Thema Kryptowährungen inzwischen ist.

Demokraten kontern die „Krypto-Woche“ der Republikaner mit der „Anti-Krypto-Korruptionswoche“

Sie sollten verstehen, dass diese Initiative eine direkte Reaktion auf die von den Republikanern geplante „Krypto-Woche“ ist, die am 14. Juli beginnen soll und in deren Rahmen die Republikaner beabsichtigen, Gesetze zur Regulierung von Stablecoins, zur Struktur des Kryptomarktes und zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) im Eiltempo voranzutreiben.

Im Gegensatz dazu mobilisieren die Demokraten ihre Reihen, um diese Gesetze zu blockieren, da sie argumentieren, dass es ihnen an grundlegenden Verbraucherschutzmaßnahmen und nationalen Sicherheitsvorkehrungen fehlt.

Maxine Waters, ranghöchstes Mitglied des Ausschusses für Finanzdienstleistungen im Repräsentantenhaus, sowie Stephen Lynch, ranghöchstes Mitglied des Unterausschusses für digitale Vermögenswerte, haben diese Gesetzesvorhaben als „gefährlich“ und als Bedrohung für die Integrität unseres Finanzsystems bezeichnet.

Sie argumentieren, dass diese Gesetzgebung den Weg für weit verbreiteten Krypto-Betrug ebnen und im Wesentlichen die Krypto-Geschäfte von Präsident Trump unterstützen könnte, mit denen er laut ihrer Aussage bereits über 1,2 Milliarden US-Dollar eingenommen hat.

Aus meiner fachlichen Sicht unterstreicht dieser Konflikt die erhebliche Kluft in der Frage, wie digitale Vermögenswerte reguliert werden sollten. Der starke Widerstand der Demokraten spiegelt ihre Besorgnis wider, dass übereilt zusammengeschusterte Gesetze möglicherweise mehr Schaden als Nutzen anrichten könnten – insbesondere wenn sie politischen oder finanziellen Missbrauch Tür und Tor öffnen.

Der GENIUS Act, CLARITY Act und das Anti-CBDC-Gesetz unter Beschuss

Während sich der GENIUS Act offenbar auf Stablecoins konzentriert, zielt der CLARITY Act darauf ab, zu definieren, welche Behörde für digital verteilte Vermögenswerte zuständig ist.

Das Gesetz gegen einen CBDC-Überwachungsstaat hingegen soll die Einführung eines digitalen Dollars durch die US-Notenbank (Federal Reserve) untersagen. Die Demokraten befürchten, dass diese Gesetzentwürfe die bundesstaatliche Aufsicht schwächen, Schlupflöcher schaffen könnten, die ausgenutzt werden, und letztlich keinen ausreichenden Verbraucherschutz bieten.

Die Abgeordneten Waters und Lynch haben fast 30 Änderungsanträge vorgeschlagen, um diese Gesetze zu verschärfen – darunter Regelungen zur Verhinderung von Eigengeschäften und zur Verbesserung des Verbraucherschutzes – doch ihre Bemühungen wurden von den Republikanern blockiert.

Ich bin der Meinung, dass die Demokraten einen wesentlichen Punkt haben.

Gesetze, die die Komplexität des Kryptomarktes und das Risiko von Insidergeschäften nicht berücksichtigen, könnten das Vertrauen und die Stabilität in der Branche ernsthaft untergraben.

Vorwürfe von Krypto-Korruption im Zusammenhang mit Präsident Trump

Es ist wichtig zu erkennen, dass ein zentraler Fokus der Kampagne der Demokraten auf dem angeblichen Zusammenhang zwischen diesen Gesetzentwürfen und den Krypto-Aktivitäten von Präsident Trump liegt. Trumps Investitionen und von seiner Familie unterstützte Krypto-Projekte wie World Liberty Financial und dessen Stablecoin USD1 stehen unter Beobachtung wegen möglicher Interessenkonflikte und finanzieller Unregelmäßigkeiten.

Die Demokraten warnen, dass ein Voranschreiten mit diesen Gesetzen ohne starke Schutzmaßnahmen einer ihrer Ansicht nach beispiellosen Krypto-Korruption im Umfeld des Präsidenten Legitimität verleihen würde. Dieses Narrativ hat den politischen Einsatz erhöht und die Regulierung von Kryptowährungen zu einem Schlachtfeld für Ethik und Einfluss in Washington gemacht.

Ich bin der Ansicht, dass die Vorwürfe zwar ernst sind und gründlich untersucht werden sollten, unsere regulatorische Politik sich jedoch auf objektive Risikobewertungen und den Schutz der Verbraucher konzentrieren sollte – und nicht in parteipolitischen Auseinandersetzungen verstrickt werden darf

Was das für Sie bedeutet: Navigieren in der Krypto-Regulierungslandschaft

Sie befinden sich in einem entscheidenden Moment eines laufenden regulatorischen Konflikts, der das Umfeld des US-Markts für digitale Vermögenswerte verändern könnte. Beachten Sie Folgendes:

  • Bleiben Sie über gesetzliche Änderungen informiert und darüber, wie sie sich auf die Kryptomärkte auswirken könnten.
  • Seien Sie sich bewusst, dass regulatorische Unsicherheit zu Marktschwankungen und sich entwickelnden Compliance-Anforderungen führen kann.
  • Setzen Sie sich für Transparenz, Verbraucherschutz und ethische Regierungsführung in der Krypto-Politik ein.

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