USA wollen 7,1 Millionen Dollar in Krypto aus Betrug mit Öl- und Gasinvestitionen beschlagnahmen

Die Bundesanwaltschaft verstärkt ihre Bemühungen, gestohlene Gelder an die Opfer zurückzugeben. Das US-Staatsanwaltsbüro für den Westlichen Bezirk von Washington macht keine halben Sachen. Sie haben eine zivilrechtliche Einziehungsmaßnahme eingeleitet, um etwa 7,1 Millionen Dollar in Kryptowährungen zu beschlagnahmen, die mit einem betrügerischen Öl- und Gasinvestitionsschema in Verbindung stehen.

Dieser Ausdruck – „Öl- und Gas-Investmentbetrug“ – sollte bei Ihnen die Alarmglocken läuten lassen. Denn das ist kein tiefer Darknet-Krypto-Überfall. Es ist ein klassischer Betrug. Neu verpackt mit glänzenden neuen Werkzeugen.

Alex Fournier von Alex Fournier Updated 4 mins read
USA wollen 7,1 Millionen Dollar in Krypto aus Betrug mit Öl- und Gasinvestitionen beschlagnahmen

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Staatsanwaltschaft will rund 7,1 Millionen Dollar in Kryptowährungen beschlagnahmen, die aus einem betrügerischen Öl- und Gas-Investment stammen.
  • Der mutmaßliche Drahtzieher, Geoffrey Auyeung, soll nicht nur Investoren getäuscht, sondern auch ein ausgeklügeltes Geldwäschesystem über Dutzende Konten und Krypto-Wallets betrieben haben.
  • Die Ermittler konnten dank der Transparenz der Blockchain mehrere Wallets zurückverfolgen und einen Teil des Geldes sicherstellen.
  • Ziel der Behörden ist es, die Gelder an die betrogenen Anleger zurückzugeben – ein seltener, aber bedeutender Schritt.

Der Drahtzieher? Geoffrey K. Auyeung

Lernen Sie den mutmaßlichen Betrüger kennen: Geoffrey K. Auyeung. Staatsanwälte sagen, er habe Investoren nicht nur betrogen. Er orchestrierte eine ausgeklügelte Geldwäscheoperation. Die Gelder der Opfer wurden auf 81 verschiedene Konten verteilt und anschließend in 19 verschiedene Krypto-Wallets geleitet.

Von dort aus? Das Geld wurde in Bitcoin (BTC), Tether (USDT), USD Coin (USDC) und Ethereum (ETH) umgewandelt. Und das alles, während er vorgab, es handle sich um eine legitime Öl- und Gasinvestition. Kurz gesagt: ein Chaos, das darauf ausgelegt war, zu verwirren, zu verzögern und die Geldspur zu verschleiern. Aber die Staatsanwälte ließen sich nicht täuschen.

Geldwäsche 101 – Krypto-Edition

Lassen Sie uns eines klarstellen: Krypto ist hier nicht der Bösewicht. Auyeung benutzte Krypto auf dieselbe Weise, wie Betrüger Offshore-Bankkonten oder Scheinfirmen nutzen. Als Werkzeug, um gestohlenes Geld zu bewegen und zu verschleiern. Die Behörden sagen, seine Absicht war es, das Geld zu waschen, indem er es in dezentralisierte Vermögenswerte umwandelte, die viel schwerer nachzuverfolgen und zu beschlagnahmen sind.

Aber hier ist der Clou – Krypto könnte ihn auch leichter auffindbar gemacht haben. Dank der Transparenz der Blockchain konnten forensische Ermittler mehrere Wallet-Adressen nachverfolgen. Infolgedessen wurde ein Teil der gestohlenen Kryptowährung bereits beschlagnahmt. Also investieren Sie mit Bedacht.

Und was ist mit den Opfern? Das ist hier die eigentliche Schlagzeile. Diese zivilrechtliche Maßnahme ist mehr als nur ein Machtsignal der Regierung. Es geht darum, gestohlene Gelder an Menschen zurückzugeben, denen Öl- und Gasrenditen versprochen wurden – die stattdessen über den Tisch gezogen wurden.

Das Justizministerium (DOJ) hat seine Bemühungen verstärkt, Privatanleger zu schützen, insbesondere jene, die auf als „alternative Investitionen“ getarnte Betrügereien hereingefallen sind. In diesem Fall könnten die Opfer tatsächlich eine Entschädigung erhalten. Die Behörden haben bereits weitere 2,3 Millionen Dollar auf Auyeungs Bankkonten eingefroren, was dieser Rückgewinnungsmaßnahme mehr Schlagkraft verleiht als den meisten.


Das ist selten. Und es ist ein Gewinn – vorausgesetzt, das Geld gelangt tatsächlich zurück zu den Geschädigten. Selbst wenn Sie die richtige Kryptowährung kaufen, ist es riskant, sie auf die falsche Weise zu speichern. Erkunden Sie Krypto-Wallet-Optionen, die keine Kompromisse bei der Sicherheit eingehen.

Ein neues Muster bei Finanzverbrechen

Diese Geschichte handelt nicht nur von einem einzelnen Betrüger.
Sie verdeutlicht ein wachsendes Muster: Kriminelle nutzen Krypto nicht nur für Betrügereien, sondern auch als Mittel, um aus traditionellem Betrug auszusteigen.

Immobilienbetrug. Job-Betrug. Gefälschte Startups. Und jetzt? Öl und Gas.
Krypto ist schnell, global und – ohne angemessene Kontrollen – anfällig für Missbrauch. Aber hier spreche ich offen: Die Menschen werden klüger. Die Strafverfolgung holt auf. Die Wildwest-Ära der nicht nachverfolgbaren Kryptokriminalität geht langsam, aber sicher zu Ende.

Warum Öl und Gas?

Öl- und Gasbetrügereien sind nichts Neues. Sie sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil von Finanzbetrug. Warum? Weil sie komplex, voller Fachjargon und für durchschnittliche Anleger oft schwer zu überprüfen sind. Es ist einfach, ein Bohrprojekt zu erfinden oder Reserveschätzungen zu manipulieren.

Fügen Sie etwas geschicktes Marketing hinzu, werfen Sie ein paar Schlagwörter ein, und plötzlich investiert Oma ihre Rente in ein Bohrloch, das nie existiert hat. Und jetzt kombinieren Sie das mit Krypto? Sie haben den perfekten Betrugscocktail. Aber die Behörden entwickeln endlich einen Geschmack dafür – und sie jagen jeden Tropfen.

Bevor Sie in ein Projekt investieren – insbesondere in solche, die Renditen aus „Bohrinseln“ oder „Ölpipelines“ versprechen – stellen Sie sicher, dass Sie vertrauenswürdige Krypto-Börsen mit nachgewiesener Erfolgsbilanz nutzen. Die Plattform zählt.

Abschließende Gedanken: Das wird nicht das letzte Mal sein

Der Öl- und Gas-Investmentbetrug mag spezifisch sein, aber das Drehbuch ist universell. Ein charismatischer Betrüger. Ein schwer verständlicher Markt. Große Versprechungen. Und ein digitaler Fluchtplan mit Krypto.

Meiner Meinung nach? Wir werden mehr davon sehen, bevor es weniger wird. Also, auch wenn 7,1 Millionen Dollar wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirken mögen, ist es ein starkes Signal. Das DOJ schaut nicht nur zu. Es handelt. Und das könnte Betrüger endlich in die Defensive bringen.

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