SEC-Vorsitzender Paul Atkins grenzt den Anwendungsbereich der Wertpapierregulierung für Kryptowährungen deutlich ein.
Die meisten Netzwerk-Token, Meme-Coins und digitale Sammlerstücke sollen nicht als Wertpapiere gelten.
Nur bei expliziten, unmissverständlichen Gewinnversprechen durch das Management sieht Atkins einen Eingriffsbereich der SEC.
Die US-Börsenaufsicht SEC war über Jahre hinweg das Schreckgespenst der internationalen Kryptoszene, vor allem für Altcoins– mit strengen Auslegungen, unerbittlichen Klagen und einer diffusen Haltung zur Frage, was genau ein Wertpapier ist. Im November 2025 setzte SEC-Vorsitzender Paul Atkins in einer wegweisenden Rede nun neue Akzente: Ein Großteil der bekannten Krypto-Token, einschließlich Netzwerk-Token wie Ethereum und Solana sowie digitale Collectibles, sollen künftig nicht mehr als Wertpapiere behandelt werden.
Atkins kündigte damit einen grundlegenden Kurswechsel im Umgang der Behörde mit dem dynamischen Kryptomarkt an. Begleitet wird die Neuausrichtung von Bemühungen, Innovationen im US-Finanzplatz nicht länger auszubremsen. Was bedeutet das für Anleger, Projekte und die gesamte Industrie? Wir werfen einen tiefgehenden Blick in Atkins‘ Argumentation, die neuen Kategorien im Wertpapierrecht – und was das für die Zukunft der Branche bedeutet.
Neue SEC-Linie: Netzwerk-Token und Altcoins sind keine Wertpapiere
Atkins betonte in seiner Rede einen entscheidenden Punkt: Netzwerk-Token, die einen funktionierenden, dezentralen Blockchain-Betrieb stützen, seien im Regelfall keine Wertpapiere. Die meisten bekannten Kryptowährungen – von Ethereum bis Solana, von XRP bis Avalanche – fallen laut Atkins in diese Kategorie. Er argumentiert, dass diese Coins im Wesentlichen technologische Funktionen erfüllen und nicht im Fokus expliziter Gewinnversprechen ihrer Emittenten stehen.
Der SEC-Vorsitzende grenzt sich damit deutlich von früheren Positionen ab, die Projekte schon bei bloßer Gewinnabsicht oder spekulativem Kaufverhalten unter das scharfe Wertpapierrecht gestellt hatten. Diese neue Differenzierung dürfte für zahlreiche Entwickler und Investoren vor allem eines bedeuten: Planungssicherheit und ein offenerer regulatorischer Rahmen in den USA. Atkins macht damit auch klar, dass Innovation und technologische Entwicklung Vorrang vor überbordender Regulierung haben sollen.
Sammlerstücke und Meme-Coins – Die SEC hält sich raus
Ein weiteres Signal der Entspannung sendet Atkins für beliebte Krypto-Sammlerstücke und Meme-Tokens. Er führt ein eigenes Segment ein: „Digitale Collectibles“. Altcoins, die sich auf Internet-Memes, Charaktere aus der Popkultur oder aktuelle Trends beziehen, fallen laut Atkins ebenso wenig unter das Wertpapierrecht. Hierzu zählen beispielsweise Dogecoin oder Shiba Inu – zwei der bekanntesten Meme-Tokens mit enormer Marktpräsenz.
Auch NFTs oder Coins, die Rechte an bestimmten digitalen Werken verbriefen, fallen unter diese Definition. Damit räumt die Behörde mit der Unsicherheit hunderter Projekte auf, die bislang zwischen Kunst, Spaß und Anlageklasse lavierten. Atkins bringt damit ein Stück Übersichtlichkeit in den Krypto-Dschungel – zum Vorteil aller, die digitale Kreativität ausleben möchten, ohne ständig mit Klagen rechnen zu müssen.
SEC has finally started changing its approach with a new token classification system, and this could be a major turning point for the market! 🚀
They’ve split tokens into four categories:
• Digital Goods and Network Tokens = Not securities.
Praktische Altcoins: „Digitale Tools“ als Ausnahme vom Wertpapierrecht
Einen weiteren klaren Rahmen formuliert Atkins für sogenannte „digitale Werkzeuge“ – Token, die einer konkreten Nutzfunktion dienen, etwa als Mitgliedsausweis, Ticket oder Zugang zu besonderen Diensten in einem Netzwerk. Diese Utility-Token sind laut Atkins keine Investmentverträge und unterliegen daher nicht der anlegerorientierten Wertpapiergesetzgebung. Besonders interessant ist: Die SEC erkennt an, dass die Krypto-Industrie weit über das reine Investment hinausgeht und auch neue Formen digitaler Identität, Social Membership oder Veranstaltungsmanagement ermöglicht.
Das zentrale Kriterium: Explizite Gewinnversprechen und Managementeinfluss
Entscheidend für Atkins’ Definition von Wertpapieren ist nach wie vor ein klares, unmissverständliches Gewinnversprechen seitens der Emittenten. Nur wenn Token mit dem ausdrücklichen Ziel ausgegeben werden, Anlegern durch das Management künftige Gewinne in Aussicht zu stellen – und dies in eindeutiger, rechtlich bindender Form –, zieht die SEC künftig eine Grenze und betrachtet den Token als Wertpapier.
Der Vorsitzende betont, dass bloße Spekulation auf Kurssteigerungen, wie sie bei den meisten Kryptoprojekten ohnehin gängig ist, nicht ausreicht, um SEC-Eingriffe zu rechtfertigen. Die Entscheidung der SEC setzt damit neue Maßstäbe für die Trennung von Infrastruktur-Token und echten Wertpapieremissionen in der Digitalökonomie. Diese Klarstellung ist für den Markt eine echte Zäsur, weil sie den Bereich der Innovation von dem der Überwachung trennt.
I was honored to give the keynote at the @PhiladelphiaFed’s Ninth Annual Fintech Conference this morning. My remarks outlined the next steps in the @SECgov’s Project Crypto and what to expect in the coming months. pic.twitter.com/WI79ANJrfD
Klarstellung: Wann Token und Altcoins dennoch Wertpapiere bleiben
Atkins bleibt konsequent: Kommt es zu klaren, rechtlich relevanten Gewinnzusagen durch Dritte, bleibt die SEC in der Verantwortung. Interessant ist zudem, dass ein einmal als Wertpapier eingestufter Token seine Eigenschaft unter bestimmten Umständen wieder verlieren kann – beispielsweise dann, wenn der Emittent alle Versprechen eingelöst oder aufgegeben hat, oder das entsprechende Projekt eingestellt wurde.
Ein anderes Bild zeigt sich laut Atkins bei sogenannten tokenisierten Wertpapieren: Token, die bestehende regulierte Finanzprodukte digital abbilden, zum Beispiel Aktien, Anleihen oder ETFs, bleiben weiterhin in der Zuständigkeit der SEC. Selbst wenn diese Wertpapiere künftig auf der Blockchain gehandelt werden, macht der Vorsitzende deutlich, dass die gewohnten Schutzmechanismen für Investoren bestehen bleiben.
Super-Apps: SEC plant flexiblere Plattformen für Altcoins und Wertpapiere
Die bemerkenswerteste Ankündigung von Atkins betrifft innovative Handelsplattformen aus dem FinTech-Bereich. Er will erreichen, dass künftig Altcoins- und Wertpapier-Token gemeinsam auf sogenannten Super-Apps gehandelt werden können – und das auch, ohne die unmittelbare Regulierung dieser Plattformen durch die SEC.
Atkins’ Vorschlag: Wer Wertpapiere auf Blockchain-Basis handeln will, soll dies unkompliziert und transparent tun dürfen – eben dort, wo Anleger ohnehin ihr gesamtes digitales Portfolio verwalten. Für viele Marktplätze und App-Betreiber bedeuten diese Pläne ganz neue Freiheiten und zugleich Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz, Marktüberwachung und Verbraucherschutz. Die Botschaft dahinter: USA will Innovationsstandort bleiben, statt sich regulatorisch selbst im Weg zu stehen.
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