Ethereum erlebt derzeit ein starkes Comeback und konnte seinen Preis in kurzer Zeit massiv steigern.
Jeff Garzik, ein früher Bitcoin-Entwickler, sieht großes langfristiges Potenzial in Ethereum.
Vor allem die weit verbreitete Ethereum Virtual Machine (EVM) sei der Schlüssel zum Erfolg gegenüber neuen Konkurrenten.
Ethereum ist zurück im Rampenlicht – und das mit Nachdruck. Während der Kurs in die Höhe schnellt, äußert sich ausgerechnet ein früher Bitcoin-Pionier positiv über das Netzwerk. Was steckt hinter der Euphorie rund um die beliebte Smart-Contract-Plattform?
Ethereum im Aufwind: Kursgewinne und neue Hoffnung
Ethereum zeigt aktuell starke Kursbewegungen nach oben. In den letzten Wochen kletterte der Preis des Tokens auf über 3.800 Dollar – ein Anstieg von rund 60 Prozent im Monatsvergleich. Viele sprechen bereits von einer neuen “ETH-Season”. Diese Entwicklung kommt überraschend, nachdem der Kurs noch im April auf 1.410 Dollar gefallen war – der tiefste Stand seit über einem Jahr.
Doch der Stimmungsumschwung ist spürbar. Neben der Preisdynamik kommt auch institutionelles Interesse zurück. Laut Farside Investors flossen über 2,1 Milliarden Dollar in ETH-ETFs – ein Rekordwert, der sogar Bitcoin-ETFs übertraf.
Jeff Garzik, an early Bitcoin OG who worked alongside Satoshi Nakamoto, said Ethereum and its native token will thrive largely due to the usefulness and ubiquity of its technology. https://t.co/qGPIhSDMne
Ein Bitcoin-Veteran äußert sich bullish zu Ethereum
Jeff Garzik ist kein Unbekannter in der Kryptoszene. Als einer der ersten Bitcoin-Entwickler arbeitete er direkt mit Satoshi Nakamoto zusammen. Nun äußert er sich positiv zu Ethereum – und das trotz seiner Wurzeln im Bitcoin-Universum. Besonders überzeugt zeigt er sich vom technischen Fundament des Netzwerks.
Garzik hat eine “super langfristige” Sichtweise auf Ethereum. Für ihn zählen nicht kurzfristige Kursbewegungen, sondern die Technologie dahinter. Die Ethereum Virtual Machine (EVM) sei inzwischen so weit verbreitet, dass ETH kaum noch aus dem Web3-Kosmos wegzudenken ist.
Im Mittelpunkt von Garziks Argumentation steht die EVM. Diese dezentrale Rechenmaschine führt Smart Contracts auf Ethereum aus und bildet die Grundlage für unzählige dApps und Blockchains. Viele Layer-2-Lösungen wie Arbitrum oder Optimism bauen ebenfalls auf EVM-Technologie.
— Ethereum Fear and Greed Index (@EthereumFear) July 25, 2025
Auch konkurrierende Blockchains wie Avalanche und Polygon sind EVM-kompatibel. Laut Garzik ist ETH deshalb der “Default” für smarte Anwendungen im Kryptobereich. Wer langfristig denkt, kommt an Ethereum kaum vorbei.
Ethereum-Konkurrenz: Solana, Aptos & Co. im Schatten
Garzik zeigt sich skeptisch gegenüber sogenannten Ethereum-Killern. Neue Blockchains wie Solana, Sui oder Aptos setzen zwar auf andere Technologien und schnellere Transaktionen. Doch laut dem Entwickler fehlt diesen Projekten vor allem eins: Zeit am Markt.
Die Geschichte wiederhole sich – ähnlich wie bei Microsoft in den 90ern, sagt Garzik scherzhaft. Neue Blockchains seien oft technisch beeindruckend, aber noch nicht ausgereift. Stabilität und Vertrauen wachsen mit den Jahren – und genau das spreche für Ethereum.
Technologie vor Preis: Warum Garzik langfristig denkt
Anders als viele Marktbeobachter schaut Garzik nicht auf kurzfristige Preissprünge. Ihn interessieren nachhaltige Entwicklungen. Für ihn stehen Bitcoin und Ethereum als langfristige Säulen der Kryptoindustrie fest – alles andere sei kurzfristiger Hype.
Dabei setzt er selbst auf EVM-Technologie: Mit Hemi Network gründete er ein Layer-2-Projekt, das sowohl Bitcoin als auch Ethereum unterstützt. Diese Lösung startete im März ins Mainnet und zeigt, wie wichtig die Kompatibilität beider Netzwerke ist.
Institutionelle Investoren setzen wieder auf Ethereum
Der jüngste Preisanstieg von Ethereum ist kein Zufall – institutionelle Investoren kehren zurück. Vor allem der massive Kapitalzufluss in Spot-ETFs zeigt, dass das Vertrauen in ETH zurückkehrt. In der Woche vor dem 21. Juli verzeichneten diese Produkte ein Rekordvolumen von 2,12 Milliarden Dollar. Damit übertraf ETH sogar Bitcoin, was ein deutliches Signal für den Markt ist.
Diese Entwicklung ist ein starkes Zeichen dafür, dass Ethereum mehr als nur ein kurzfristiger Hype ist. Großanleger sehen langfristiges Potenzial – nicht nur im Token, sondern auch in der zugrunde liegenden Technologie.
Ethereum bleibt der technologische Standard
Obwohl es viele neue Blockchains gibt, bleibt Ethereum technologisch tonangebend. Projekte wie Arbitrum, Optimism oder Base bauen direkt auf dem EVM-Standard auf. Die einfache Programmierbarkeit und breite Entwickler-Community machen Ethereum zur ersten Wahl für neue Anwendungen.
Selbst Projekte, die eigene Lösungen entwickeln, orientieren sich oft an ETH. Der Netzwerkeffekt und die langjährige Marktpräsenz sichern Ethereum eine führende Rolle – auch wenn neue Konkurrenten laut sind.
TOKEN6900: Der neue Meme Coin setzt auf puren Hype
Mit TOKEN6900 startet ein neuer Presale, der das Herz der Meme-Coin-Community höher schlagen lässt. Ganz im Stil anderer erfolgreicher Spaßwährungen basiert das Projekt nicht auf einem realen Nutzen, sondern auf der Kraft kollektiver Begeisterung. Das Konzept ist bewusst einfach gehalten: Fast 80 % der Token werden direkt im Presale verkauft – ein ungewöhnlich transparenter Schritt, der frühe Investoren locken soll.
Durch den kleinen Projektumfang werden schnelle und potenziell hohe Renditen versprochen, sofern sich eine starke Community formiert. Nachteile gibt es jedoch auch: Der fehlende langfristige Nutzen, starke Konkurrenz im Meme-Coin-Segment und die unklare Zukunftsentwicklung machen TOKEN6900 zu einem risikobehafteten Investment – allerdings mit Potenzial für schnelle Gewinne.
Kryptowährungen sind volatil. Ihr Kapital ist in Gefahr.
Mehr als ein Coin: TOKEN6900 als Finanz-Satire
Doch TOKEN6900 inszeniert sich nicht nur als klassischer Meme Coin, sondern als ironischer Kommentar auf den Zustand des modernen Finanzwesens. In bewusst überdrehter Sprache wird das Projekt als „Consciousness Parasite“ beschrieben – ein emotional handelbarer Zustand, der die Absurdität der Krypto-Welt auf die Spitze treibt. TOKEN6900 ist keine Währung, sondern ein digitales Gefühl, eine Art kollektive Lobotomie für all jene, die zu viele Wallets, Charts und Hypes verfolgt haben. In dieser Selbstironie liegt möglicherweise der eigentliche Reiz des Projekts: TOKEN6900 ist ein Meme über Meme Coins – ein Spiegelbild einer Branche, die sich zunehmend selbst parodiert.
Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.
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