Michael Saylor und Strategy: Aufstieg, Risiko und die Zukunft von Bitcoin-Firmen

Immer mehr Firmen investieren auf Kredit in Bitcoin – angeführt von Strategy. Experten warnen vor einem riskanten System mit Crash-Potenzial.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 5 mins read
Michael Saylor und Strategy: Aufstieg, Risiko und die Zukunft von Bitcoin-Firmen

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr börsennotierte Unternehmen investieren massiv in Bitcoin – oft auf Kredit.
  • Michael Saylor und seine Firma Strategy führen diese Bewegung mit aggressiven Käufen an.
  • Doch Experten warnen: Die Schuldenstrategie könnte einen gefährlichen Dominoeffekt auslösen.

Bitcoin schreibt erneut Rekorde, Unternehmen wie Strategy investieren Milliarden – und die Euphorie kennt kaum Grenzen. Doch hinter der glänzenden Fassade drohen ernste Risiken: Schuldenfinanzierte Bitcoin-Käufe könnten einen Crash auslösen, der weit über den Kryptomarkt hinausreicht. Was steckt hinter dem Boom, und wie realistisch ist ein Superzyklus?

Strategys Bitcoin-Strategie: Kaufen, halten – und dominieren

Michael Saylor, Mitgründer von Strategy, hat sich mit seiner aggressiven Bitcoin-Strategie weltweit einen Namen gemacht. Nach einer einwöchigen Pause kündigte er die Rückkehr zur Kauftätigkeit an – ein Signal an den Markt. Strategy hatte zuvor zwölf Wochen in Folge Bitcoin gekauft und in dieser Zeit enorme Mengen angesammelt. Allein am 30. Juni erwarb das Unternehmen 4.980 BTC für rund 532 Millionen US-Dollar. Insgesamt hält Strategy nun über 597.000 BTC, was bei aktuellem Kurs mehr als 70 Milliarden US-Dollar entspricht.

Für Michael Saylor war die kurze Pause nur ein Verschnaufen, um dann wieder in die Phase der Akkumulierung einzusteigen. Lustigerweise postete er bei X:

Die Zukäufe von Strategy erfolgen nicht zufällig. Das Unternehmen wird damit zum Vorreiter einer wachsenden Bewegung: Immer mehr Firmen nutzen Bitcoin nicht nur als Investment, sondern als zentrales Element ihrer Unternehmensstrategie. Das Ziel: Aufmerksamkeit, Kurspotenzial – und langfristige Wertsteigerung. Unternehmen haben erkannt, dass BTC in ihren Balancen Investoren anlocken kann, in ihre eigenen Aktien zu investieren.

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Professionelle Investoren oder Spiel mit dem Feuer?

Bei aller Euphorie gilt es jedoch auch eine mögliche Kurskorrektur zu bedenken: Bei einem plötzlichen Kurseinbruch müssten Unternehmen mit Bitcoin auf der Bilanz möglicherweise verkaufen, um Kredite zu bedienen – was weitere Preisstürze nach sich ziehen könnte.

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Der Bitcoin-Superzyklus – oder nur ein gefährlicher Hype?

In der Branche macht sich jedoch vorerst Euphorie breit. Manche sprechen schon vom Beginn eines sogenannten Superzyklus. Dabei handelt es sich um einen langen, stabilen Aufwärtstrend, der durch institutionelle Akteure getragen wird. Ihre Investitionen gelten als rationaler und langfristiger als die bisherigen spekulativen Käufe privater Anleger.

Doch stimmt das wirklich? Im zweiten Quartal 2025 haben 125 börsennotierte Unternehmen Bitcoin gekauft – 46 davon zum ersten Mal. Viele dieser Firmen haben mit Krypto eigentlich nichts am Hut. Dennoch haben sie zusammen über 847.000 BTC im Wert von fast 100 Milliarden Dollar angesammelt – oft auf Kreditbasis.

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Michael Saylor: Zwischen Mission und Manie

Strategy-Gründer Michael Saylor gibt sich unbeirrbar. Für ihn ist Bitcoin mehr als ein Asset – es ist eine Ideologie. Seine Überzeugung: Bitcoin ist das „Geld des 21. Jahrhunderts“ und wird langfristig alles andere ersetzen. Mit seinem Projekt „Bitcoin for Corporations“ (BFC) will er andere Unternehmen überzeugen, ihre Reserven ebenfalls in BTC zu investieren.

Seine Auftritte sind geprägt von Endzeit-Rhetorik und absolutem Glauben an Bitcoin. Saylor behauptet sogar, Bitcoin könne auf 21 Millionen Dollar pro Coin steigen – innerhalb von 21 Jahren. Humor oder Selbstzweifel kennt er nicht. Doch seine Erfolge sprechen für sich: Der Aktienkurs von Strategy stieg seit 2020 von 12 auf über 420 Dollar.

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Der Balanceakt zwischen Innovation und Risiko

Strategy hat seine Schulden so strukturiert, dass nicht alle Anleihen gleichzeitig fällig werden – ein Vorteil gegenüber jüngeren Marktteilnehmern. Zudem liegt der durchschnittliche Kaufpreis der BTC-Reserven bei rund 72.000 Dollar – also unter dem aktuellen Marktpreis. Das schützt das Unternehmen zumindest kurzfristig vor größeren Verlusten.

Doch was passiert, wenn der Markt dreht? Wenn neue Player – ohne langjährige Erfahrung oder solide Kapitalstruktur – ihre Positionen liquidieren müssen? Ein plötzlicher Preisverfall könnte Kettenreaktionen auslösen. Für Michael Saylor mag der nächste Bärenmarkt überlebbar sein. Für viele neue Player im Markt und Firmen, die jetzt auf den Zug aufspringen, gilt es bei einer möglichen Kurskorrektur, die Nerven zu behalten.

Was passiert wenn der Bitcoin Kurs fällt?

Michael Saylor mag Bitcoin. Wie wir alle bevorzugt er mehr Bitcoin gegenüber weniger Bitcoin. Es ist daher extrem naiv zu glauben, dass er es der Unternehmensführung erlauben wird, eine Arbitrage-Möglichkeit ungenutzt zu lassen. Wenn Stammaktien zu einem Aufschlag auf das Nettovermögen gehandelt werden, kann das Unternehmen risikofreie Gewinne für seine bestehenden Aktionäre schaffen, indem es Vermögen von den Käufern neu ausgegebener Aktien transferiert. Dies wird in Form von immer größeren Stammaktien-ATM-Angeboten sowie neuen, verschleiernden „innovativen Produkten“ fortgesetzt, trotz Protesten und Murren über die Verwässerung des Eigenkapitals.

Ein Beweis für diese Behauptung ist meine im März getätigte Vorhersage, die in Form eines neuen 21-Milliarden-Dollar-ATM-Angebots kaum anderthalb Monate später wahr wurde. Wenn Strategy diese Arbitrage-Möglichkeit nicht nutzt, werden alle Nachahmer dies stattdessen tun, während sie versuchen, ihre Bitcoin-Reserve auf ähnliche risikofreie Weise zu vergrößern. In dem hektischen Wettlauf, um diese Arbitrage-Möglichkeiten zu schaffen und zu erweitern, werden Unternehmen Schulden in verschiedenen Formen aufnehmen, und die Gefahr lauert überall.

Während des nächsten Bitcoin-Bärenmarktes wird der Aktienkurs von Strategy — und dann unter — das Nettovermögen pro Aktie fallen, was großen Bitcoin-denominierten Verlusten für jeden führt, der heute zum Aufschlag kauft. Die beste Aktion, die ein Strategy-Investor heute unternehmen kann, ist genau das, was das Unternehmen und seine Insider alle tun: Verkaufe die Aktien! Bitcoin ist nicht länger die Hauptstrategie dieses Unternehmens, noch eines der sich nun vervielfältigenden Bitcoin-Schatzkammer-Unternehmen; Sie sind es.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Bitcoin und Ethereum dominieren: Neue Gesetze und Rekordzuflüsse treiben Krypto Kurse

Der Kryptomarkt durchbricht mit über 4 Billionen Dollar eine historische Grenze – angetrieben von ETF-Zuflüssen und neuen US-Gesetzen.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 4 mins read
Bitcoin und Ethereum dominieren: Neue Gesetze und Rekordzuflüsse treiben Krypto Kurse

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Krypto-Markt hat erstmals eine Marktkapitalisierung von über 4 Billionen US-Dollar erreicht.
  • Institutionelle Anleger investieren massiv in Bitcoin- und Ethereum-ETFs.
  • Neue US-Gesetze geben dem Markt rechtliche Klarheit und verstärken die Rally.

Der Krypto-Markt erlebt derzeit einen historischen Höhenflug. Nach neuen Gesetzesreformen in den USA und beispiellosen Zuflüssen institutionellen Kapitals kletterte die gesamte Marktkapitalisierung auf über 4 Billionen US-Dollar. Was diese Entwicklung für Anleger bedeutet und warum Ethereum Bitcoin plötzlich Marktanteile abnimmt, lesen Sie in unserem aktuellen Bericht.

Historischer Meilenstein für Bitcoin und den Kryptomarkt

Am Freitagmorgen durchbrach der Kryptomarkt erstmals in seiner Geschichte die Marke von 4 Billionen US-Dollar. Dieser Meilenstein zeigt eindrucksvoll, wie weit digitale Assets wie Bitcoin und Ethereum mittlerweile im globalen Finanzsystem angekommen sind.

Allein Bitcoin brachte es auf eine Marktkapitalisierung von 2,4 Billionen US-Dollar, während Ethereum 440 Milliarden Dollar erreichte. Gemeinsam machen die beiden größten Kryptowährungen damit über 70 Prozent des Gesamtmarktes aus.

Regulierungsschub durch neue US-Gesetze

Der Sprung über die 4-Billionen-Grenze kam nicht zufällig. Am selben Tag beschloss das US-Repräsentantenhaus zwei zentrale Gesetzesentwürfe: den GENIUS Act für Stablecoins und den CLARITY Act für andere Krypto-Assets.

Diese neuen Regelungen gelten als bahnbrechend, da sie erstmals einen rechtlichen Rahmen für digitale Währungen auf Bundesebene schaffen. Präsident Trump wird voraussichtlich noch heute unterschreiben.

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Institutionelle Anleger treiben Bitcoin ETF-Zuflüsse

Mit den regulatorischen Fortschritten floss institutionelles Kapital in nie dagewesenem Tempo in den Markt. Am Donnerstag allein zogen Spot-Bitcoin-ETFs über 522 Millionen US-Dollar an.

BlackRock’s IBIT ETF sammelte davon fast 500 Millionen ein. Damit summieren sich die ETF-Zuflüsse in den letzten zwei Wochen auf mehr als 4 Milliarden Dollar – ein klares Signal für langfristiges Vertrauen großer Investoren.

Ethereum gewinnt Marktanteile von Bitcoin

Ethereum hat seinen Marktanteil innerhalb weniger Tage von 9 auf 11 Prozent erhöht. Gleichzeitig verlor Bitcoin vier Prozentpunkte – ein mögliches Zeichen für den Beginn einer neuen Altcoin-Saison.

Laut Experten ist dies auf strategische Umschichtungen institutioneller Anleger zurückzuführen, die zunehmend höhere Renditen bei kleineren Assets suchen. Die Ethereum-ETFs verzeichneten an nur einem Tag 726 Millionen Dollar an Zuflüssen.

Bitcoin als neuer Standard

Ethereum spielt dabei eine Schlüsselrolle. Über die Blockchain wird mehr als die Hälfte der globalen Stablecoins abgewickelt. Für Experten wie Sohan Sen ist klar: Ethereum ist die Infrastruktur des zukünftigen Finanzsystems.

„Programmable Money wird zum neuen Mindeststandard“, sagte er. Die Marktentwicklung spiegele die langfristige Bedeutung digitaler Verträge und Smart Contracts wider – weit über den reinen Preis hinaus.

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Trends zur Konsolidierung deuten sich an

Trotz des Rekordhochs warnen Analysten vor kurzfristigen Rücksetzern. Bitcoin stieg zwar auf über 120.000 US-Dollar, aber viele Händler rechnen mit einer Konsolidierungsphase.

Laut QCP Capital könnte ein Rücksetzer auf rund 110.000 Dollar nötig sein, um die Rally langfristig abzusichern. Auch auf der Plattform Myriad erwarten 94 Prozent der Nutzer keinen weiteren Anstieg über 122.000 Dollar bis Freitagabend.

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Globale Nachahmer: Regulierung greift international

Nach dem US-Durchbruch erwarten Experten nun eine Kettenreaktion in anderen Wirtschaftsräumen. Länder wie Großbritannien, Singapur und Deutschland haben bereits erste Signale gesendet, ebenfalls klare gesetzliche Rahmenbedingungen für Kryptowährungen zu schaffen.

Dieser Trend könnte zu einem globalen Rechtsstandard führen, der Investitionen sicherer und das Vertrauen in digitale Assets weiter stärkt. Analysten sehen darin einen der entscheidenden Katalysatoren für nachhaltiges Wachstum der Branche.

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Was Anleger jetzt wissen sollten

Der Einstieg in den Kryptomarkt bleibt trotz neuer Rekorde mit Risiken verbunden. Wer investieren möchte, sollte auf seriöse Anbieter setzen, sichere Wallets nutzen und sich mit den technologischen Grundlagen vertraut machen.

Langfristige Strategien und ein Fokus auf große Coins wie Bitcoin und Ethereum gelten als sicherer als kurzfristige Spekulation. Dennoch bietet das Marktumfeld derzeit viele Chancen – vor allem durch die institutionelle Dynamik.

Kraken startet regulierten Futures-Handel in den USA

Zeitgleich mit der Verabschiedung neuer Krypto-Gesetze im US-Kongress hat die Börse Kraken eine bedeutende Neuerung eingeführt. Ab sofort können amerikanische Nutzer über die neue Plattform „Kraken Derivatives U.S.“ regulierte Bitcoin- und Ethereum-Futures handeln, die auf CME-Kontrakten basieren.

Damit wagt Kraken den Einstieg in den regulierten US-Derivatemarkt und kombiniert den Futures-Handel mit klassischen Spot-Assets über Kraken Pro. Laut der Börse ist dies ein „bedeutender Schritt“, der Tradern mehr Effizienz und Marktbreite in einem gesetzlich klaren Rahmen bieten soll.

Stärkere Rolle für CFTC als Regulierungsbehörde

Der Markteintritt von Kraken in den US-Futures-Handel zeigt auch, wie stark sich die regulatorische Landschaft gerade verändert. Mit dem Rückenwind der verabschiedeten Gesetze etabliert sich die CFTC zunehmend als bevorzugte Aufsichtsbehörde für digitale Assets in den Vereinigten Staaten.

Das sorgt für Aufbruchsstimmung unter Marktteilnehmern, die sich endlich rechtliche Klarheit und Schutz vor regulatorischen Konflikten wünschen. Kraken hatte sich durch die Übernahme des bekannten Brokerage-Dienstes NinjaTrader im März strategisch auf diesen Schritt vorbereitet.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Bitcoin-Dieb in Uniform: 50 BTC gestohlen – Die unglaubliche Geschichte des Paul Chowles

Ein NCA-Beamter stahl Bitcoin im Millionenwert während einer Ermittlung – und flog Jahre später durch Blockchain-Spuren auf.

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Bitcoin-Dieb in Uniform: 50 BTC gestohlen – Die unglaubliche Geschichte des Paul Chowles

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein ehemaliger NCA-Beamter wurde wegen Diebstahls von 50 Bitcoin zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt.
  • Die gestohlene Kryptowährung war ursprünglich 77.000 Dollar wert und ist heute über 5,6 Millionen wert.
  • Die Enthüllung gelang durch eine akribische Blockchain-Analyse Jahre nach dem Vorfall.

Ein Ermittler, der selbst zum Täter wurde – der Fall Paul Chowles liest sich wie ein Drehbuch für einen Cyberthriller. Was als gewöhnliche Untersuchung der dunklen Machenschaften im Netz begann, entpuppte sich als ein beispielloser Fall von Korruption innerhalb der britischen Verbrechensbekämpfung. Wie der ehemalige NCA-Officer 50 Bitcoin stahl, die nun Millionen wert sind, und weshalb ihn die Technik doch noch überführte, erfahren Sie in diesem aufschlussreichen Artikel.

Ein Ermittler auf Abwegen: Der Fall Paul Chowles

Paul Chowles, ein erfahrener Ermittler der britischen National Crime Agency (NCA), galt lange als versierter Experte im Bereich der Cyberkriminalität. Als technikaffiner Spezialist spielte er eine Schlüsselrolle bei der Aufarbeitung illegaler Darknet-Aktivitäten – doch niemand ahnte, dass er selbst zu einem Teil des kriminellen Netzwerks wurde.

Im Jahr 2017 nutzte Chowles seine privilegierte Position innerhalb einer Ermittlung zu Silk Road 2.0, um unbemerkt 50 Bitcoin zu entwenden. Diese stammten aus dem sogenannten „Retirement Wallet“ des Silk-Road-Betreibers Thomas White, der zu diesem Zeitpunkt im Visier der Ermittlungen stand.

Vom Beweisstück zur Beute: Der raffinierte Diebstahl

Zwischen dem 6. und 7. Mai 2017 transferierte Chowles die gestohlenen Coins in kleine Einzelbeträge. Mithilfe der Mixing-Plattform Bitcoin Fog verschleierte er die Transaktionen, um seine Spur zu verwischen. Die Technik dahinter ist komplex – und damals glaubte man, der Täter hätte den perfekten Weg gefunden, um unentdeckt zu bleiben.

Er hatte direkten Zugang zu den beschlagnahmten Geräten von Thomas White und nutzte sein Wissen über Wallets, Passwörter und Blockchain, um die Kontrolle über die Kryptowährungen zu erlangen. Die gestohlenen Bitcoin waren damals rund 77.000 US-Dollar wert – heute wären sie mehr als 5,6 Millionen.

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Jahrelang unentdeckt – bis die Bitcoin Blockchain sprach

Der Fall schien abgeschlossen. Die NCA nahm fälschlicherweise an, Thomas White habe aus dem Gefängnis Zugriff auf seine Wallets erhalten. Der Diebstahl wurde als unerklärlicher Vorfall ad acta gelegt – bis 2022 plötzlich wieder Bewegung in den Fall kam.

Eine neue Durchsuchung in Chowles’ Wohnhaus förderte entscheidende Beweismittel zutage: Geräte mit privaten Schlüsseln, Notizbücher mit Zugangsdaten und Transaktionsaufzeichnungen. Mithilfe von Chainalysis konnte die Spur der gestohlenen Coins trotz der Nutzung von Bitcoin Fog eindeutig bis zu Chowles zurückverfolgt werden.

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Ein Leben in Lüge: Wie Chowles sein Bitcoin Verbrechen tarnte

Um die Kryptowährung nutzbar zu machen, konvertierte Chowles das digitale Geld mit Hilfe von Cryptopay- und Wirex-Debitkarten. Insgesamt führte er 279 Transaktionen durch – mit einem Volumen von über 144.000 Dollar. Er lebte unauffällig, fast so, als sei nichts passiert.

Sein Alltag ging weiter, die Karriere schien intakt. Kollegen vertrauten ihm, da er als absoluter Experte für Cyberkriminalität galt. Erst durch die forensische Analyse und das Wiederaufgreifen des Falls 2022 fiel das gesamte Lügengebäude zusammen.

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Urteil mit Signalwirkung: Niemand steht über dem Gesetz

Im Juli 2025 wurde Chowles vom Liverpool Crown Court zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Anklage lautete auf Diebstahl, Geldwäsche und Verschleierung von Vermögenswerten. Gleichzeitig wurde er offiziell aus dem Dienst der NCA entlassen.

Die Ermittler betonten, dass der Fall zeige, wie selbst autorisierte Ermittler zur Rechenschaft gezogen werden können. Dank neuer gesetzlicher Befugnisse seit 2024 konnte die NCA effektiver mit digitalen Vermögenswerten umgehen. Nun wird eine Vermögensabschöpfung angestrebt, um die Beute zurückzuführen.

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Technik als Aufklärer: Blockchain schlägt Anonymität

Lange galt die Blockchain für viele Kriminelle als sicherer Hafen. Mit Tools wie Bitcoin Fog hofften Täter, ihre Spuren endgültig zu verwischen. Doch der Fall Chowles zeigt, dass sich selbst komplex verschleierte Transaktionen rückverfolgen lassen – wenn moderne Analysetechnologien und erfahrene Experten zusammenkommen.

Firmen wie Chainalysis haben sich darauf spezialisiert, genau diese Muster sichtbar zu machen. Sie verfolgen Wallets, identifizieren verdächtige Strukturen und arbeiten eng mit Strafverfolgungsbehörden weltweit zusammen. Die Digitalisierung der Kriminalität wird damit zunehmend zu ihrem eigenen Risiko.

Vertrauensverlust in Behörden: Der Schaden reicht über Millionen hinaus

Neben dem finanziellen Schaden steht vor allem das beschädigte Vertrauen in die Integrität der Strafverfolgungsbehörden im Fokus. Wenn Ermittler, die gegen Cyberkriminalität vorgehen sollen, selbst zu Tätern werden, stellt das grundlegende Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit infrage.

Die NCA hat Konsequenzen gezogen, indem sie interne Kontrollmechanismen überarbeitet und zusätzliche Schulungen eingeführt hat. Dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack: Es war nicht ein System, das versagt hat – sondern ein Mensch, der seine Macht missbrauchte.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Bitcoin Prognose: Kommt der nächste große BTC Run nach dem Rücksetzer?

Bitcoin fällt nach dem Allzeithoch – Experten sehen eine gesunde Korrekturphase mit möglicher Kurslücke bei 114.000 USD als Ziel.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 5 mins read
Bitcoin Prognose: Kommt der nächste große BTC Run nach dem Rücksetzer?

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin befindet sich nach dem Allzeithoch in einer typischen Korrekturphase, getrieben durch Gewinnmitnahmen und Whale-Aktivität.
  • Ein offenes CME-Gap zwischen 114.000 und 116.000 USD gilt als potenzielles Kursziel.
  • Institutionelle Investitionen könnten dem Markt langfristig neuen Auftrieb geben.

Der Bitcoin-Kurs hat zuletzt ein neues Allzeithoch erreicht – doch die Euphorie wird nun von einer Korrektur abgelöst. Was steckt dahinter, und wie könnte es mit BTC weitergehen? In diesem Artikel werfen wir einen fundierten Blick auf die aktuellen Marktdaten, neue institutionelle Entwicklungen und die Prognosen für die kommenden Monate.

Bitcoin nach dem Allzeithoch: Die Korrektur beginnt

Bitcoin erreichte vor wenigen Tagen ein neues Allzeithoch bei rund 123.000 USD. Doch kurz darauf kam es zum Rücksetzer – aktuell notiert der BTC-Kurs bei etwa 117.000 USD. Solche Bewegungen sind im Kryptomarkt nicht ungewöhnlich. Besonders nach starken Anstiegen kommt es häufig zu Gewinnmitnahmen. Diese werden oft von größeren Investoren – sogenannten „Walen“ – ausgelöst.

Ein Blick auf die On-Chain-Daten zeigt: Die Einzahlungen auf Krypto-Börsen haben stark zugenommen. Das ist ein typisches Signal für bevorstehende Verkäufe. Insbesondere bei lokalen Hochpunkten ist das ein Muster, das immer wieder auftritt.

CME-Futures-Gap bei 114.000 USD als Kursmagnet

Ein weiterer Faktor, der für Kursbeobachter entscheidend ist, ist das sogenannte CME-Gap. Zwischen 114.115 und 116.195 USD besteht eine Kurslücke, die durch Handelsunterbrechungen an der Börse entstanden ist. In der Vergangenheit wurden solche Gaps häufig „geschlossen“, also durch nachträgliche Kursbewegungen gefüllt.

Charttechniker sehen darin ein mögliches Ziel für die aktuelle Korrektur. Schon jetzt wurde ein kleiner Teil des Gaps durch den jüngsten Rücksetzer erreicht. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte Bitcoin auf rund 114.000 USD fallen, bevor ein neuer Boden gefunden wird.

Guide: Krypto Wallet Vergleich 2025: Sicherheit, Funktionen und Top-Anbieter im Check

Whale-Aktivität und Gewinnmitnahmen: Ein Blick hinter die Kulissen

Die Daten zeigen deutlich: Vermehrte BTC-Zuflüsse auf zentrale Börsen deuten auf Gewinnmitnahmen hin. Viele Langzeit-Investoren nutzen das Allzeithoch, um ihre Positionen zu reduzieren. Diese Bewegungen erhöhen den Verkaufsdruck kurzfristig erheblich.

Ein Großteil des derzeit im Umlauf befindlichen Bitcoin befindet sich im Gewinn. Das verstärkt die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Anleger ihre Gewinne realisieren. Solche Phasen sind nicht ungewöhnlich und treten meist nach markanten Höchstständen auf.

Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025

Institutionelle Investoren stärken die Bitcoin-Zukunft

Während private Investoren Gewinne realisieren, steigt das institutionelle Interesse weiter. Mit der Gründung der Bitcoin Standard Treasury Company (BSTR) unter Leitung von BTC-Pionier Adam Back fließen über 3,5 Milliarden USD in den Markt. Gemeinsam mit Cantor Equity Partners wird ein neues Kapitel im BTC-Finanzmarkt aufgeschlagen.

Diese Bewegung zeigt: Trotz kurzfristiger Korrekturen sehen große Player den langfristigen Wert von Bitcoin. Die Strategie: Möglichst viel BTC pro Aktie sichern und Kapitalmarktprodukte mit BTC-Bezug etablieren. Eine Entwicklung, die BTC langfristig stabilisieren könnte.

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Was Anleger jetzt beachten sollten

Die aktuelle Korrektur ist nicht das Ende der BTC-Rallye, sondern eher eine Atempause. In solchen Phasen konsolidiert der Markt und bereitet sich häufig auf die nächste Bewegung vor. Technische Indikatoren und fundamentale Entwicklungen deuten eher auf eine gesunde Marktbereinigung als auf einen Absturz hin.

Für langfristig orientierte Anleger sind diese Rücksetzer oft gute Einstiegsgelegenheiten. Wer an das Potenzial von Bitcoin glaubt, sollte die aktuellen Bewegungen mit Ruhe beobachten – nicht mit Panik reagieren.

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Makroökonomische Einflüsse: Was spricht für weitere Volatilität?

Neben technischen Faktoren beeinflussen auch globale makroökonomische Entwicklungen den BTC-Kurs. Die US-Zentralbank signalisiert weiterhin eine vorsichtige Geldpolitik, was Anleger zu risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen treibt – gleichzeitig erhöhen steigende Zinsen den Druck auf spekulative Assets. Der Markt befindet sich daher in einem Spannungsfeld zwischen Inflationssorgen und dem Streben nach Rendite.

Auch geopolitische Unsicherheiten, wie Handelskonflikte oder regulatorische Eingriffe, spielen eine Rolle. Investoren reagieren zunehmend sensibel auf politische Signale – etwa zu ETF-Zulassungen oder Steuerregeln. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit kurzfristiger Kursausschläge in beide Richtungen.

Ausblick 2025: Zwischen Rallye und Realität

Die mittelfristige Perspektive für BTC bleibt trotz aktueller Korrekturen positiv. Sollte das CME-Gap tatsächlich geschlossen werden, sehen Analysten wieder Raum für neue Anstiege. Auch die fortschreitende institutionelle Adoption – etwa durch Unternehmen wie BSTR oder ETF-Produkte – könnte als Kurstreiber fungieren. Die Knappheit von Bitcoin bleibt ein fundamentales Argument für weiter steigende Preise.

Doch auch Risiken bleiben: Ein starker US-Dollar, neue Regulierungen oder ein globaler Konjunkturabschwung könnten die Rallye dämpfen. Entscheidend ist daher, ob BTC als digitales Gold langfristig das Vertrauen großer Kapitalgeber weiter festigen kann.

Herausforderungen von Bitcoin und die Lösung durch Bitcoin Hyper

Bitcoin wurde nie für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit oder Programmierbarkeit entwickelt. Seine Transaktionen sind langsam und teuer, was Mikrozahlungen unpraktisch macht. Die Architektur begrenzt den Durchsatz auf etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, was für moderne Finanzsysteme unzureichend ist. Im Gegensatz zu neueren Blockchains unterstützt BTC keine Smart Contracts oder dezentralen Anwendungen, was Entwickler zu fragmentierten Lösungen zwingt. Diese Herausforderungen isolieren Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen. Es bleibt ein Wertaufbewahrungsmittel, aber keine Plattform für Innovation – bis jetzt.

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Bitcoin Hyper führt ein skalierbares, schnelles und programmierbares Layer-2-Ökosystem ein, ohne die Kernsicherheitsprinzipien von Bitcoin zu beeinträchtigen. Es bietet eine Echtzeit-Layer-2-Lösung zur Skalierung von Bitcoin, arbeitet als eine leistungsfähige, niedrig-latente Layer-2-Blockchain und ermöglicht eine hohe Durchsatzrate und kostengünstige Abwicklung. Durch die Integration der Solana Virtual Machine (SVM) ermöglicht Bitcoin Hyper blitzschnelle Ausführung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen, was zuvor auf nativem Bitcoin unmöglich war.

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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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SEC bremst Bitcoin und Krypto-ETFs aus – Entscheidung zu Bitwise erst im September

Die SEC zögert bei der Zulassung steuerlich vorteilhafter Rückgabeoptionen für Krypto-ETFs – ein Signal für regulatorische Zurückhaltung.

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SEC bremst Bitcoin und Krypto-ETFs aus – Entscheidung zu Bitwise erst im September

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Börsenaufsicht SEC verschiebt ihre Entscheidung über In-Kind-Rückgaben für Bitcoin- und Ethereum-ETFs von Bitwise.
  • Trotz eines krypto-freundlicheren politischen Klimas bleibt die Behörde vorsichtig.
  • Für Anleger bedeutet das weitere Unsicherheit über steuerlich attraktive Rückgabeoptionen.

Der Krypto-Markt atmet auf – doch die US-Regulierungsbehörde SEC lässt die Zügel nicht locker. Trotz politischer Rückenwinde für Bitcoin & Co verzögert sich die Entscheidung über zentrale ETF-Features weiter. Warum das vor allem Anleger betrifft und was jetzt auf dem Spiel steht, erklärt dieser Artikel.

SEC verschiebt Entscheidung über Bitwise Bitcoin und Ethereum ETFs

Die US-Börsenaufsicht SEC hat ihre Entscheidung über die sogenannten In-Kind-Rückgaben für zwei Bitwise-Krypto-ETFs vertagt. Betroffen sind der Bitwise Bitcoin ETF Trust und der Bitwise Ethereum ETF. Die Frist wurde auf den 8. September verlängert, wie aus einem offiziellen Schreiben hervorgeht. In-Kind-Rückgaben ermöglichen es Anlegern, ETF-Anteile gegen die tatsächlichen zugrunde liegenden Kryptowährungen einzutauschen – ein beliebter Mechanismus, um bestimmte Steuerlasten zu vermeiden.

Doch genau diese steuerliche Komponente macht die SEC nervös. Die Behörde betont, dass sie mehr Zeit benötige, um die potenziellen Risiken und die technische Komplexität solcher Rückgaben umfassend zu prüfen.

Warum In-Kind-Rückgaben so umstritten sind

Im traditionellen Finanzwesen sind In-Kind-Rückgaben ein gängiges Mittel, um Fondsanteile gegen Vermögenswerte zu tauschen, ohne einen steuerpflichtigen Verkauf auszulösen. Im Krypto-Bereich wären solche Mechanismen besonders attraktiv – nicht nur wegen steuerlicher Vorteile, sondern auch wegen der höheren Transparenz und Flexibilität. Bitwise und andere Emittenten hoffen deshalb auf eine Genehmigung durch die SEC.

Doch genau darin sieht die Behörde potenzielle Gefahren. Die Übertragung echter Kryptowährungen statt einfacher Bargeldflüsse birgt aus Sicht der SEC Risiken in Bezug auf Sicherheit, Verwahrung und Manipulationsgefahr.

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Bitcoin ETFs von BlackRock und Grayscale ebenfalls betroffen

Nicht nur Bitwise ist von den Verzögerungen betroffen. Auch der ETF-Riese BlackRock musste kürzlich hinnehmen, dass die Entscheidung über In-Kind-Rückgaben für seinen iShares Ethereum Trust (ETHA) verschoben wurde. Die neue Frist für ETHA liegt nun beim 26. August, was zeigt, dass die SEC branchenweit vorsichtig agiert.

Auch Grayscale, ein langjähriger Akteur im Krypto-Sektor, steht im Fokus. Ihr Multi-Token-ETF wurde kürzlich zur Überprüfung eingereicht – und das führte prompt zu einem scharfen Protestbrief des Unternehmens.

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Politischer Rückenwind – aber regulatorische Zurückhaltung

Interessanterweise geschieht all dies in einem Umfeld, das politisch deutlich krypto-freundlicher geworden ist. Seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump hat sich die regulatorische Tonlage verändert. Mit Paul Atkins steht nun ein pro-Krypto-Vorsitzender an der Spitze der SEC. Einige der härtesten Kritiker digitaler Vermögenswerte wurden aus der Behörde entfernt.

Doch trotz dieser personellen Veränderungen bleibt das Verhalten der SEC zurückhaltend. Die jüngsten Entscheidungen zeigen, dass man neue Technologien zwar duldet, aber nicht vorschnell genehmigt.

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Wachsende Zahl an Bitcoin ETF-Anträgen erhöht Druck

Während Bitwise, BlackRock und Grayscale auf Antworten warten, wächst der Stapel an ETF-Anträgen bei der SEC rasant. Asset Manager reichen Vorschläge ein für Produkte auf Memecoins, Altcoins und sogar NFTs. Hinzu kommen Anträge zur Integration von Staking-Optionen oder anderen Mehrwertdiensten in bestehende Fonds.

Dieser Antragsstau erhöht den Druck auf die Behörde zusätzlich. Anleger und Emittenten fordern schnellere Entscheidungen und eine klarere Regulierung. Doch die SEC bleibt skeptisch und prüft jeden Antrag sorgfältig – ein Balanceakt zwischen Innovation und Kontrolle.

Markt reagiert gelassen – Ethereum im Höhenflug

Trotz der Verzögerungen reagieren die Märkte bislang stabil. Bitcoin verzeichnete zuletzt einen Anstieg um 1,1 % und wurde bei etwa 118.900 US-Dollar gehandelt. Ethereum konnte sogar um 9 % zulegen und erreichte mit 3.360 US-Dollar ein Fünfmonatshoch – ein klares Signal für Anlegervertrauen.

Besonders Ethereum profitiert aktuell von wachsendem Interesse und steigender Netzwerkaktivität. Das deutliche Plus zeigt, dass sich viele Anleger von der SEC-Bremse nicht abschrecken lassen – zumindest noch nicht.

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Steuerliche Vorteile durch In-Kind-Rückgaben im Fokus

Ein Hauptargument der ETF-Anbieter für die Einführung von In-Kind-Rückgaben liegt in der steuerlichen Optimierung. Im Unterschied zu Cash-Rückgaben müssen Investoren bei In-Kind-Rückgaben keine realisierten Gewinne versteuern, da keine eigentliche Veräußerung stattfindet. Für vermögende Anleger oder institutionelle Investoren kann dies eine erhebliche Ersparnis bedeuten. Bitwise und Co. wollen dieses bewährte Modell aus dem traditionellen ETF-Bereich auch im Krypto-Markt etablieren.

Die SEC erkennt zwar die potenziellen Vorteile an, verweist aber auf die zusätzlichen Herausforderungen bei der Bewertung, Verwahrung und Übertragung digitaler Assets. Genau hier liegt der Kern des regulatorischen Widerstands, der nun auf politischer Ebene zunehmend diskutiert wird.

Wie Anleger jetzt reagieren sollten

Die verzögerten Entscheidungen der SEC erzeugen kurzfristig Unsicherheit, bieten jedoch auch eine strategische Chance. Anleger, die in Krypto-ETFs investieren wollen, sollten genau beobachten, welche Anbieter von Genehmigungen profitieren – das könnte zu Kursausschlägen führen. Gleichzeitig sollten Steuerstrategien geprüft und gegebenenfalls angepasst werden, falls die In-Kind-Rückgaben später doch genehmigt werden.

Langfristig könnte sich der Markt für Krypto-ETFs stark professionalisieren, insbesondere wenn mehr steueroptimierte Produkte zugelassen werden. Wer frühzeitig auf regulierte ETFs setzt, könnte von einer stabileren Infrastruktur und wachsender institutioneller Nachfrage profitieren. Geduld und Informationsvorsprung zahlen sich hier aus.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Altcoins für die Masse, Bitcoin für die Profis – Der neue Trend im Kryptomarkt

Der Krypto-Markt reift: Institutionelle Investoren setzen klar auf BTC und ETH, während Retail-Anleger vermehrt auf Altcoins schwenken.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 4 mins read
Altcoins für die Masse, Bitcoin für die Profis – Der neue Trend im Kryptomarkt

Das Wichtigste in Kürze

  • Während Privatanleger zunehmend in Altcoins investieren, konzentrieren sich Institutionen verstärkt auf Bitcoin und Ethereum.
  • Diese Entwicklung zeigt eine klare Reifung des Kryptomarkts durch regulatorische Klarheit und strategisches Umdenken.
  • Ein neuer Report von Wintermute beleuchtet, warum sich Institutionen anders verhalten als der Krypto-Retailmarkt.

Während der Glanz vieler Altcoins Kleinanleger verführt, machen große Finanzinstitute leise ernst: Sie setzen konsequent auf Bitcoin und Ethereum. Ein neuer Bericht enthüllt spannende Einblicke in die wachsende Kluft zwischen Privatanlegern und Institutionen – und deutet an, wohin sich der Kryptomarkt 2025 wirklich bewegt. Wer jetzt die Zeichen richtig deutet, könnte von einem neuen Krypto-Zeitalter profitieren.

Institutionen bevorzugen Bitcoin und Ethereum

Während der Krypto-Hype bei Privatanlegern rund um Altcoins und Meme-Coins weitergeht, investieren Institutionen deutlich zurückhaltender – und zugleich strategischer. Ein aktueller Bericht des bekannten Tradingdesks Wintermute zeigt: 67 % der institutionellen Krypto-Investitionen flossen im ersten Halbjahr 2025 in Bitcoin und Ethereum.

Im Gegensatz dazu liegt dieser Anteil bei Privatanlegern nur noch bei 37 %. Die Kleinanleger setzen zunehmend auf riskantere Altcoins in der Hoffnung auf hohe Gewinne. Institutionelle Anleger hingegen scheinen auf langfristige Stabilität zu setzen – ein klares Zeichen dafür, dass sich der Markt zunehmend professionalisiert.

Wintermute-Report offenbart strukturellen Wandel

Laut dem neuen OTC-Marktbericht von Wintermute hat sich das Handelsvolumen außerhalb klassischer Börsen stark erhöht. Besonders die Nachfrage nach Over-the-Counter-Trades, die größere Transaktionen ohne Börsenbindung ermöglichen, ist gestiegen. Dieser Trend wird vor allem durch institutionelle Teilnehmer und Broker getrieben.

Bemerkenswert: Das Volumen dieser OTC-Deals ist 2,4-mal so groß wie das der zentralisierten Börsen – ein deutliches Signal für wachsendes institutionelles Interesse. Gleichzeitig ging das Handelsvolumen von Krypto-Natives zurück.

Lies auch: BTC Prognose 2025 bis 2030: Wird der Preis steigen?

Bitcoin- und Ethereum-Optionen stark gefragt

Ein weiterer auffälliger Trend im Bericht: Der Handel mit Krypto-Optionen ist um ganze 412 % gestiegen – und zwar im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024. Auch hier dominieren Bitcoin und Ethereum, die zusammen 96 % des gesamten Optionsvolumens ausmachen.

Das unterstreicht, dass große Marktteilnehmer diese beiden Kryptowährungen weiterhin als strategische Assets betrachten. Die hohe Nachfrage nach Optionen zeigt zudem, wie stark das Bedürfnis nach Absicherung und gezielter Spekulation bei großen Anlegern gewachsen ist.

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Privatanleger setzen auf spekulative Altcoins

Im Gegensatz dazu bewegen sich Retail-Investoren in eine ganz andere Richtung. Sie investieren zunehmend in kleine, volatilen Altcoins – oft in der Hoffnung auf den nächsten Hype. Laut Wintermute war diese Bewegung bereits Anfang 2025 zu beobachten, als Privatanleger früh in Themen wie Stablecoins und spekulative Tokens einstiegen.

Diese Risikobereitschaft steht im Kontrast zu den sicherheitsorientierten Entscheidungen der Institutionen. Der Markt zeigt damit erstmals seit dem letzten Bullrun ein klares Auseinanderdriften der Anlegergruppen.

Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025

Regulierung und Politik fördern die Reifung

Ein weiterer entscheidender Faktor für das veränderte Verhalten institutioneller Investoren ist die politische Großwetterlage. Seit dem Wahlsieg von Donald Trump im November 2024 hat sich das regulatorische Klima in den USA deutlich verbessert. Die SEC hat mehrere Verfahren gegen führende Krypto-Unternehmen eingestellt.

Diese Entwicklung gibt Institutionen Rechtssicherheit und Vertrauen. Zusätzlich haben Bitcoin- und Ethereum-ETFs sowie neue Treasury-Strukturen für große Unternehmen gezeigt, dass digitale Assets mittlerweile als legitime Anlageklasse gelten.

On-Chain-Integration traditioneller Finanzriesen

Ein besonders bemerkenswerter Trend ist die verstärkte On-Chain-Aktivität großer Finanzinstitute. Anstatt nur über Fonds oder indirekte Beteiligungen in Krypto zu investieren, bewegen sich diese Akteure zunehmend direkt in die Blockchain-Infrastruktur. Projekte zur Tokenisierung von Vermögenswerten und Pilotprojekte im Bereich tokenisierter Aktien zeigen: Die klassischen Finanzriesen setzen nicht nur auf bestehende Coins – sie formen aktiv das Krypto-Ökosystem mit.

Diese Entwicklung markiert einen Paradigmenwechsel. Was früher als Nische galt, wird nun Teil der institutionellen Realität. Die Integration digitaler Assets in bestehende Geschäftsmodelle unterstreicht, dass Krypto kein kurzfristiger Trend, sondern ein ernstzunehmender Bestandteil globaler Finanzstrategien geworden ist.

Bitcoin-Strategien spiegeln Reifegrade wider

Die gegensätzlichen Strategien von Retail und Institutionen lassen sich auch als Spiegelbild unterschiedlicher Reifegrade verstehen. Während Kleinanleger oft durch Trends und emotionale Entscheidungen gelenkt werden, analysieren Institutionen tiefgründiger – sie setzen auf bewährte Assets mit Fundament. Diese Herangehensweise wirkt konservativer, aber in volatilen Märkten ist sie oft nachhaltiger.

Wintermute interpretiert diese Entwicklung als klares Reifungszeichen des Markts. Anleger, die sich an institutionellen Entscheidungen orientieren, könnten künftig stabiler durch die Zyklen navigieren. Es zeigt sich: Wer langfristig denkt, setzt 2025 nicht auf schnelle Gewinne – sondern auf strategische Stärke.

Guide: Krypto Wallet Vergleich 2025: Sicherheit, Funktionen und Top-Anbieter im Check

Fazit: Bitcoin wird erwachsen

Die Kluft zwischen institutionellen und privaten Anlegern ist ein starkes Zeichen für die Reifung des Krypto-Marktes. Während Retail weiterhin kurzfristige Gewinne jagt, etablieren sich Bitcoin und Ethereum bei professionellen Investoren als langfristige Säulen der Portfolio-Strategie.

Wintermute liefert mit seinem Bericht einen spannenden Blick hinter die Kulissen eines sich schnell wandelnden Marktes. Wer diese Veränderungen versteht, erkennt frühzeitig die Weichenstellungen der Zukunft – und kann davon profitieren.

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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Cantor Fitzgerald plant Mega-Bitcoin-Deal mit Blockstream: Was steckt dahinter?

Cantor Fitzgerald und Blockstream wollen einen milliardenschweren Bitcoin-Treasury aufbauen – ein Deal, der die Kryptoindustrie verändern könnte.

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Cantor Fitzgerald plant Mega-Bitcoin-Deal mit Blockstream: Was steckt dahinter?

Das Wichtigste in Kürze

  • Cantor Fitzgerald will in Zusammenarbeit mit Blockstream einen Bitcoin-Deal über mehr als vier Milliarden Dollar abschließen.
  • Dabei sollen 30.000 BTC und bis zu 800 Millionen Dollar Kapital zusammengeführt werden.
  • Die Initiative folgt einem boomenden Trend von SPACs im Kryptomarkt.

Ein Mega-Deal bahnt sich im Herzen der Kryptowelt an: Cantor Fitzgerald steht kurz davor, gemeinsam mit Blockstream-Gründer Adam Back ein Bitcoin-Treasury im Milliardenwert zu realisieren. Die Pläne sind nicht nur ein Statement für die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen, sondern auch ein Zeichen dafür, wie sehr SPACs den Krypto-Sektor erobern. Was bedeutet das für Bitcoin – und für den gesamten Markt?

Cantor Fitzgerald plant Milliarden-Investment in Bitcoin

Ein neuer Milliarden-Deal zwischen Cantor Fitzgerald und Blockstream bahnt sich an. Laut Berichten des Financial Times steht Cantor Equity Partners 1 kurz vor einer Vereinbarung mit Blockstream-Gründer Adam Back. Ziel ist es, ein Bitcoin-Treasury in Höhe von rund vier Milliarden US-Dollar aufzubauen. Dabei soll die SPAC-Gesellschaft bis zu 30.000 Bitcoin erhalten und zusätzlich bis zu 800 Millionen US-Dollar Kapital von externen Investoren einsammeln.

Die Gespräche finden vor dem Hintergrund eines allgemeinen Booms rund um SPACs (Special Purpose Acquisition Companies) statt. Cantor Fitzgerald setzt damit seine Strategie fort, über SPACs in den Kryptosektor zu expandieren. Bereits im April wurde ein ähnliches Projekt mit Unterstützung von Tether, Bitfinex und SoftBank angekündigt.

Bitcoin als strategische Reserve im Fokus

Immer mehr große Unternehmen nehmen Bitcoin in ihre Bilanzen auf. Michael Saylor und seine Firma MicroStrategy gelten als Vorreiter dieser Strategie, die mittlerweile Schule macht. Der Marktwert der von öffentlichen Unternehmen gehaltenen Bitcoins beläuft sich auf rund 112 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend. Zwei Drittel davon entfallen allein auf MicroStrategy.

Der Schritt von Cantor Fitzgerald zeigt, dass institutionelle Investoren Bitcoin zunehmend als strategisches Asset betrachten. Der geplante Deal mit Blockstream könnte die Position von Cantor auf dem Kryptomarkt massiv stärken.

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Wer steckt hinter dem Deal?

Angeführt wird das Projekt von Brandon Lutnick, dem Sohn des Cantor-Fitzgerald-CEOs Howard Lutnick. Die SPAC Cantor Equity Partners 1 hat Anfang des Jahres bereits 200 Millionen Dollar durch ein IPO eingesammelt. Mit Adam Back, einem der angesehensten Bitcoin-Pioniere und Gründer von Blockstream, steht ein erfahrener Krypto-Insider mit an Bord.

Die Kombination aus Finanzmacht und technologischem Know-how könnte für den Erfolg des Deals entscheidend sein. Beide Partner bringen unterschiedliche Stärken ein, die sich im aktuellen Krypto-Klima ideal ergänzen.

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SPACs als neuer Königsweg im Kryptomarkt

Die Nutzung von SPACs als Finanzierungsmodell erlebt derzeit einen neuen Höhenflug. Vor allem im Kryptobereich dienen SPACs dazu, risikoreiche und innovative Projekte an die Börse zu bringen. Auch andere prominente Akteure nutzen diese Strategie: So hat David Bailey, Gründer von Bitcoin Magazine, bereits im Mai angekündigt, 710 Millionen Dollar für eine eigene Bitcoin-Firma eingesammelt zu haben.

Kurz darauf folgte Anthony Pompliano mit seinem Investmentvehikel ProCap Financial. Dort wurden über 750 Millionen Dollar eingesammelt, um ein weiteres Krypto-SPAC-Projekt mit Columbus Circle Capital zu starten.

Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025

Die Auswirkungen auf den Kryptomarkt

Sollte der Deal zustande kommen, könnte das starke Impulse auf den Bitcoin-Preis und das Vertrauen institutioneller Anleger haben. Große Käufe wie dieser führen oft zu erhöhter medialer Aufmerksamkeit und Marktbewegungen. In einem Umfeld politischer Unterstützung für Krypto-Projekte – wie sie derzeit unter Donald Trump signalisiert wird – ist das Timing ideal.

Zudem zeigt sich, dass der Kryptomarkt zunehmend professionalisiert wird. Die Phase reiner Spekulation scheint dem strukturierten, unternehmensgetriebenen Wachstum zu weichen. Das Modell von Cantor Fitzgerald könnte daher zukunftsweisend für den Markt sein.

Blockstream und Adam Back als Schlüsselfiguren

Adam Back ist in der Bitcoin-Szene eine Legende. Als Gründer von Blockstream und Mitentwickler von Proof-of-Work-Konzepten hat er maßgeblich zur technischen Grundlage von Bitcoin beigetragen. Dass er nun 30.000 BTC in das Vorhaben mit Cantor Fitzgerald einbringt, zeigt sein langfristiges Vertrauen in die digitale Leitwährung. Die Beteiligung von Blockstream deutet außerdem auf eine strategische Neuausrichtung in Richtung institutioneller Partnerschaften hin.

Blockstream war bisher vor allem für seine technische Infrastruktur und Bitcoin-bezogenen Lösungen bekannt. Mit diesem Deal wird das Unternehmen erstmals als aktiver Kapitalakteur in Erscheinung treten – und das mit einer Summe, die selbst in der Krypto-Welt Maßstäbe setzt.

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Politischer Rückenwind für Krypto-Expansion

Die Verhandlungen zwischen Cantor Fitzgerald und Blockstream erfolgen in einem politischen Umfeld, das Kryptowährungen wieder stärker unterstützt. Vor allem die Trump-nahe Administration zeigt sich offen gegenüber Bitcoin und Blockchain-Technologie. Diese Haltung könnte institutionellen Projekten wie diesem mehr Sicherheit und rechtliche Klarheit bieten. In einem solchen Umfeld steigen auch die Chancen, weitere Investoren für ähnliche Modelle zu gewinnen.

Ein Deal dieser Größenordnung wäre unter anderen politischen Vorzeichen möglicherweise kaum denkbar gewesen. Umso bedeutsamer ist es, dass große Player nun auf offene Türen stoßen und regulatorisch begleitet werden, statt gebremst. Die Zeichen für institutionelle Bitcoin-Offensiven stehen damit günstig.

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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Rekordinvestitionen in Bitcoin und Ethereum ETFs: Ist das der Anfang einer neuen Dynamik?

Institutionelle Gelder befeuern den Krypto-Markt: Bitcoin erreicht Allzeithoch, doch Experten warnen vor plötzlicher Trendumkehr.

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Rekordinvestitionen in Bitcoin und Ethereum ETFs: Ist das der Anfang einer neuen Dynamik?

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin- und Ethereum-ETFs verzeichnen wöchentliche Rekordinvestitionen in Milliardenhöhe.
  • Der Marktwert der Krypto-Fonds erreicht 211 Milliarden Dollar.
  • Doch Analysten warnen, dass das starke Momentum auch schnell kippen könnte.

Die Welt der Kryptowährungen erlebt gerade einen historischen Moment: Investoren strömen in nie dagewesenem Ausmaß in Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Mit einem Allzeithoch bei Bitcoin und einem wachsenden Marktwert stellen sich viele die Frage: Ist das der Beginn einer langfristigen Rallye oder nur eine kurzfristige Euphorie? Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklungen, Hintergründe und Risiken der aktuellen Krypto-Dynamik.

Rekordinvestitionen in Krypto-ETFs treiben Markt auf neues Hoch

Letzte Woche flossen 3,7 Milliarden Dollar in Bitcoin- und Ethereum-ETFs – ein historischer Wert, der das zweitgrößte wöchentliche Investment aller Zeiten darstellt. Diese Entwicklung katapultierte das gesamte verwaltete Vermögen in kryptobasierten Fonds auf beeindruckende 211 Milliarden Dollar.

Die meisten Mittel kamen aus den USA, während Deutschland Abflüsse von 85,7 Millionen Dollar verzeichnete. Kanada und die Schweiz zeigten sich hingegen optimistisch mit positiven Zuflüssen. Diese starke Nachfrage zeigt das wachsende institutionelle Interesse an Kryptowährungen.

Bitcoin erreicht neues Allzeithoch von über 121.000 Dollar

Der Bitcoin-Kurs überschritt vergangene Woche erstmals die Marke von 121.000 Dollar. In den letzten 30 Tagen verzeichnete die Kryptowährung damit einen Wertzuwachs von rund 15,9 % und hat sich gegenüber dem Vorjahr sogar verdoppelt.

Insbesondere der Einstieg institutioneller Investoren durch ETFs trug maßgeblich zur Rallye bei. Analysten sehen hier einen strukturellen Aufwärtstrend, der nicht von übermäßiger Hebelwirkung, sondern von echtem Kaufinteresse getragen wird.

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Ethereum bleibt zurück – trotz positiver ETF-Entwicklung

Im Gegensatz zu Bitcoin zeigt sich Ethereum zurückhaltender. Zwar konnte der Preis zuletzt über 3.000 Dollar klettern und einen Tageszuwachs von 2 % verzeichnen, doch im Jahresvergleich liegt ETH immer noch 4,6 % im Minus.

Die Einführung von Ethereum-Spot-ETFs im Juli 2024 in den USA konnte kurzfristige Impulse liefern, jedoch bleibt die nachhaltige Kursentwicklung bislang hinter den Erwartungen zurück. Viele Anleger setzen dennoch auf langfristiges Potenzial.

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Analysten sehen langfristige Stärke, mahnen aber zur Vorsicht

Analysten von Bitfinex betonen, dass das aktuelle Kurswachstum auf echter Nachfrage basiert – nicht auf spekulativer Übertreibung. Besonders bemerkenswert sei, dass die ETF-Zuflüsse den Verkaufsdruck vollständig aufgenommen haben.

Trotz der positiven Entwicklung mahnt Valentin Fournier von BRN zur Vorsicht. Das Momentum könne schnell kippen, wenn sich das institutionelle Interesse abschwächt. Er rät zu erhöhter Risikokontrolle in den kommenden Wochen.

Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025

Was Bitcoin Anleger jetzt wissen müssen – und welche Risiken lauern

Viele Experten glauben, dass die aktuellen ETF-Zuflüsse einen neuen Preisboden markieren. Dennoch könnte bald eine Phase der Gewinnmitnahmen folgen, sobald sich erste Anzeichen für eine Erschöpfung der Dynamik zeigen.

Fournier betont, dass er weiterhin exponiert bleibt, aber seine Position schnell reduzieren werde, falls sich die Marktstimmung dreht. Anleger sollten jetzt nicht nur die Chancen sehen, sondern vor allem das Risiko richtig einschätzen.

Guide: Krypto Wallet Vergleich 2025: Sicherheit, Funktionen und Top-Anbieter im Check

Institutionelle Anleger treiben das Bitcoin Wachstum – ein neuer Marktzyklus?

Die massive Beteiligung institutioneller Investoren an den jüngsten ETF-Zuflüssen deutet auf eine grundlegende Marktveränderung hin. Waren es früher hauptsächlich Kleinanleger, die den Kryptomarkt prägten, so übernehmen nun große Finanzakteure zunehmend das Ruder.

Dieser Trend könnte langfristig für mehr Stabilität sorgen, da institutionelle Mittel in der Regel langfristig orientiert sind. Gleichzeitig erhöht sich aber auch die Abhängigkeit von makroökonomischen Faktoren und regulatorischen Entwicklungen.

Wie Bitcoin Anleger jetzt strategisch reagieren können

Angesichts der starken Marktbewegungen stehen Anleger vor einer schwierigen Frage: Einsteigen, halten oder Gewinne mitnehmen? Wer bereits investiert ist, sollte seine Positionen regelmäßig prüfen und gegebenenfalls absichern, um Risiken zu minimieren.

Für Neueinsteiger gilt: Einstieg mit Augenmaß. Diversifikation und ein klarer Anlagehorizont bleiben entscheidend. Besonders in volatilen Phasen zahlt sich ein diszipliniertes Risikomanagement aus.

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Bitcoin wurde nie für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit oder Programmierbarkeit entwickelt. Seine Transaktionen sind langsam und teuer, was Mikrozahlungen unpraktisch macht. Die Architektur begrenzt den Durchsatz auf etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, was für moderne Finanzsysteme unzureichend ist. Im Gegensatz zu neueren Blockchains unterstützt Bitcoin keine Smart Contracts oder dezentralen Anwendungen, was Entwickler zu fragmentierten Lösungen zwingt. Diese Herausforderungen isolieren Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen. Es bleibt ein Wertaufbewahrungsmittel, aber keine Plattform für Innovation – bis jetzt.

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Rekordverluste bei Anleihen: Ist Bitcoin der neue Rettungsanker?

Steigende Anleiherenditen und wachsende Schuldenlasten treiben Investoren weltweit zu Bitcoin – der Vertrauensverlust in Staatspapiere ist spürbar.

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Rekordverluste bei Anleihen: Ist Bitcoin der neue Rettungsanker?

Das Wichtigste in Kürze

  • Japans Anleihenmarkt gerät durch steigende Renditen unter Druck und sendet Warnsignale für die globale Wirtschaft.
  • Anleger verlieren zunehmend das Vertrauen in staatliche Schuldtitel und flüchten in harte Vermögenswerte wie Bitcoin und Gold.
  • Eine Kombination aus hoher Inflation, Schuldenlast und geopolitischen Risiken könnte Bitcoin auf ein neues Rekordhoch treiben.

Was passiert, wenn die vermeintlich sichersten Anlagen der Welt ins Wanken geraten? Eine Krise in Japans Anleihenmarkt könnte genau das auslösen – und Bitcoin zum größten Profiteur machen. Warum Investoren weltweit das Vertrauen in Staatsanleihen verlieren und wieso Kryptowährungen dadurch neuen Aufwind bekommen, zeigt dieser Artikel.

Japan im Krisenmodus: Warum 30-jährige Anleihen Anleger verschrecken

Die Renditen auf japanische Staatsanleihen mit 30 Jahren Laufzeit sind am 15. Juli auf 3,2 % gestiegen – ein Wert, den es in dieser Form noch nie gab. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr: Japans Staatsverschuldung liegt bei rekordverdächtigen 235 % des Bruttoinlandsprodukts.

Das Vertrauen in die Schuldenpolitik des Landes sinkt rapide. Die Bank of Japan muss nun mit geschätzten 198 Milliarden US-Dollar an nicht realisierten Verlusten auf ihren Anleihebeständen leben. Das ist ein Warnsignal, nicht nur für Japan, sondern für die Welt.

Globale Anleihenmärkte unter Druck: Vertrauen in Staatspapiere schwindet

Was in Japan beginnt, ist kein Einzelfall. Auch in den USA ziehen die Anleiherenditen an. Die 10-jährige US-Staatsanleihe ist 2025 bereits um 40 bis 60 Basispunkte gestiegen – das setzt Anleger weltweit unter Druck.

Seit dem Tiefpunkt im Jahr 2020 haben sich die Renditen vervierfacht. Verantwortlich sind unter anderem ausufernde Staatsausgaben und hohe Emissionen von US-Staatsanleihen. Das Sicherheitsgefühl, das mit solchen Papieren einst verbunden war, schwindet zusehends.

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Bitcoin und Gold als Krisenflucht: Die Rückkehr harter Werte

Mit dem Rückgang des Vertrauens in Staatsanleihen erlebt Bitcoin eine Renaissance als Krisenschutz. Der ehemalige BlackRock-Manager Javier Rodriguez-Alarcón beschreibt Bitcoin als „strukturell knappen Vermögenswert“ mit steigender Relevanz für makroökonomische Absicherungen.

Gold erlebt eine ähnliche Entwicklung. Anleger suchen Sicherheit in limitierten, nicht manipulierbaren Assets. Die steigende Nachfrage nach Bitcoin-ETFs spricht für sich: Über 3 Milliarden US-Dollar flossen bereits in Spot-Produkte – ein starkes Signal institutioneller Nachfrage.

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Liquiditätskrise bei Anleihen: Eine Parallele zur Finanzkrise 2008?

Die Liquidität der globalen Staatsanleihenmärkte ist laut The Kobeissi Letter auf dem tiefsten Stand seit 2008. Damals führte das zu einer weltweiten Finanzkrise. Auch heute wiederholt sich Geschichte – jedoch mit einer entscheidenden neuen Komponente: Bitcoin.

Der digitale Vermögenswert bietet eine alternative Absicherung gegen systemische Risiken. Mit dem Versagen klassischer Instrumente wie Anleihen gewinnt die Kryptoökonomie an Legitimität. Die Frage lautet nun: Ist Bitcoin das neue Gold der Finanzwelt?

Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025

Marktpsychologie verändert sich: Bitcoin-Käufer bleiben trotz Rückgang optimistisch

Trotz eines Rückgangs von über 5 % seit dem Allzeithoch am 14. Juli positionieren sich Käufer weiterhin aktiv. Daten zeigen klare Kaufinteressen bei Kursrückgängen von 2 %, 5 % und 10 %. Diese sogenannten „Buy the Dip“-Strategien sind ein starkes Signal für nachhaltigen Optimismus.

Das Orderbuch spiegelt eine verschobene Marktpsychologie wider: Noch vor wenigen Tagen dominierten Verkaufsangebote. Nun aber ist klar erkennbar, dass Investoren bereit sind, Rücksetzer zu nutzen, um ihre Bitcoin-Bestände auszubauen – ganz im Sinne einer langfristigen Absicherung gegen Finanzrisiken.

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Institutionelles Interesse steigt: ETFs und makroökonomische Absicherung

Neben Privatinvestoren zeigen auch institutionelle Anleger wachsendes Interesse an Bitcoin. Die Zuflüsse in Bitcoin-Spot-ETFs übersteigen inzwischen 3 Milliarden US-Dollar, während Ethereum-ETFs ebenfalls über 1 Milliarde eingesammelt haben. Diese Entwicklung signalisiert eine neue Phase institutioneller Akzeptanz, gestützt durch rechtliche Klarheit und strategische Portfolio-Absicherung.

Inmitten geopolitischer Spannungen und wachsender Fiskalrisiken erkennen Großanleger Bitcoin als ernstzunehmende Alternative. Der „digitale Wertspeicher“ wird zunehmend als makroökonomisches Absicherungsinstrument betrachtet – ähnlich wie Gold in früheren Krisenzeiten.

Ein Blick in die Zukunft: Wohin steuert der Bitcoin-Kurs?

Obwohl Bitcoin derzeit leicht unter seinem Allzeithoch handelt, sprechen viele Zeichen für eine mögliche Fortsetzung der Rally. Historische Daten zeigen: Wenn die Nachfrage bei Kursrückgängen anhält, folgt oft eine neue Aufwärtsbewegung. Auch das makroökonomische Umfeld bleibt unterstützend – hohe Realzinsen, schwache Anleihemärkte und politische Unsicherheiten fördern die Nachfrage nach alternativen Assets.

Die künftige Entwicklung hängt jedoch maßgeblich von regulatorischen Rahmenbedingungen, weiteren ETF-Zulassungen und der globalen wirtschaftlichen Stabilität ab. Sollte das Vertrauen in Staatsanleihen weiter sinken, könnte Bitcoin langfristig in eine neue Liga als globale Reservealternative aufsteigen.

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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Live: Bitcoin Kurs heute 14.07 – Knackt Bitcoin die 130.000 US-Dollar?

Willkommen zum Live-Blog über den Bitcoin-Kurs am 14. Juli 2025! Der Kryptomarkt ist in Aufruhr: Bitcoin hat heute mit 123.000 USD ein neues Allzeithoch erreicht und steht kurz davor, die magische Marke von 130.000 USD zu testen. Angetrieben von Trumps Forderung nach massiven Zinssenkungen, einer eskalierenden US-Schuldenkrise und institutionellen Käufen wie von MicroStrategy und Sequans, […]

Michael Sprick von Michael Sprick Updated 4 mins read
Live: Bitcoin Kurs heute 14.07 – Knackt Bitcoin die 130.000 US-Dollar?

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin erreicht ein neues Allzeithoch von 123.000 USD (10:12 Uhr) und steht vor der 130.000-USD-Marke. El Salvador steigert sein BTC-Vermögen auf 760 Mio.
  • USD (16:22 Uhr). MicroStrategy kauft 4.225 BTC und hält über 600.000 BTC, ein Rekord unter börsennotierten Firmen (14:01 Uhr). Sequans, ein französischer Halbleiterhersteller, erwirbt 683 BTC für 67,6 Mio.
  • EUR (12:35 Uhr). Weißes Haus prognostiziert eine 20-T-Marktkapitalisierung bei Verabschiedung der Market Structure Bill (13:51 Uhr). Trumps Forderung nach einer 300-BP-Zinssenkung treibt den Kurs, unterstützt durch seine mutmaßlichen 7 Mrd.
  • USD Krypto-Bestände. .
Willkommen zum Live-Blog über den Bitcoin-Kurs am 14. Juli 2025! Der Kryptomarkt ist in Aufruhr: Bitcoin hat heute mit 123.000 USD ein neues Allzeithoch erreicht und steht kurz davor, die magische Marke von 130.000 USD zu testen. Angetrieben von Trumps Forderung nach massiven Zinssenkungen, einer eskalierenden US-Schuldenkrise und institutionellen Käufen wie von MicroStrategy und Sequans, brodelt die Marktstimmung. Bleiben Sie dran für Echtzeit-Updates, technische Analysen und exklusive Einblicke, während wir verfolgen, ob Bitcoin die nächste Hürde knackt!

Live Updates Bitcoin Kurs heute

18:11 –  Der Netto-Zufluss an Bitcoin für BTC ETFs liegt bei Bitcoin heute laut Lookonchain bei 8958 BTC. Dabei beträgt der Zufluss von BlackRocks IBIT ETF alleine 8086 BTC, mit einem Wert von  rund 978, 3 Mrd. USD. Es ist der schnellstwachsende ETF aller Zeiten.

17:29 – Einem Bericht der kasachischen Zeitung Kursiv zufolge zieht die Regierung Kasachstans es in Erwähnung, ihre Goldreserven gegen Bitcoin zu verkaufen.

17:16 – 80.000 BTC Whale aus der Satoshi-Ära kehrt zurück und bewegt BTC im Wert von 1,2 Mrd. USD.  Bitcoin sinkt schon im Vorfeld wieder auf 120.000 USD ab.

16:22 – BTC Vermögen von El Salvador erreicht Höchststand im Wert von 760 Mio. USD.

14:01 – Strategy kauft 4225 Bitcoin und wird zum ersten an der Börse notierten Unternehmen, das einen BTC Bestand von über 600.000 Bitcoin hält.

13:51 – Vertreter des weißen Hauses sprechen von 20 Trillionen Marktkapitalisierung sollte Market Structure Bill erlassen werden.

12:35 – Französischer Hersteller von Halbleitern, Sequans, kauft 683 Bitcoin im Wert von 67,6 Mio EUR.

10:12 – Bitcoin steigt kurfristig über 123.000 USD – neues Allzeithoch!

Gründe für den Anstieg zum neuen Allzeithoch

Trump setzt sich für massive Zinssenkung ein

Der amtierende US-Präsident fordert eine massive Zinssenkung um 300 Basispunkte. Dies würde einen einzigartigen Schritt in der Fiskalpolitik bedeuten, der massiv neues Geld in die Märkte durch Kredite spülen würde. Indirekt würde davon auch der Bitcoin Kurs profitieren, da der Preis von Bitcoin langfristig der Geldmenge folgt, da institutionelle Investoren vermehrt Bitcoin kaufen. Jerome Powell, amtierender Vorsitzender der FED steht schon seit mehreren Wochen stark unter Druck und soll Berichten zufolge sogar eine Amtsniederlegung in Erwägung ziehen.

Offenbar antizipieren die Märkte diese Wende in der Zinspolitik, was Bitcoin als Absicherung gegen Währungsabwertung attraktiver macht. Trumps persönliche Interessen könnten ebenfalls eine Rolle spielen: Laut einem Zitat von Cointelegraph hält er angeblich 7 Milliarden USD in Krypto, einschließlich eines eigenen Stablecoins und Memecoins.

US-Schuldenkrise – auch Schulden stehen bei Allzeithoch

Der US-Kongress hat die Schuldenobergrenze auf 41 Billionen USD angehoben, während die Zinskosten für 2024 bereits bei 1,2 Billionen USD liegen. Ohne günstigere Finanzierung könnten die jährlichen Zinskosten in zwei Jahren auf 2 Billionen USD steigen. Dieses Szenario macht Bitcoin als inflationsresistentes Asset für Investoren immer attraktiver.

Technische Analyse: Fällt bald die 130.000 USD Marke?

Derzeit steht der Kurs von Bitcoin Bitcoin hat das alte Allzeithoch von 112.000 USD am vergangenen Freitag hinter sich gelassen und der Kurs befindet sich nun in der offenen Preisfindungsphase. Die nächste anvisierte Preiszone ist damit die 130.000 USD Marke. Preisprognosen, die den Peak bei Rallys voraussagen wollen, sind schwierig. Dennoch gibt es Indikatoren, die andeuten, dass die 130.000 USD Marke erreichbar ist. Die technische Analyse hier konzentriert sich auf den kurzfristigen Preisverlauf, hier geht es zu unserer ausführlichen Bitcoin Prognose.

RSI deutet auf weiteres Wachstumspotential

Der wichtigste Indikator im mittelfristigen Szenario ist der Relative Strength Index (RSI). Dieser liegt momentan bei 77,8 und zeigt damit eine überhypte Kaufsituation an. Jedoch relativiert sich dieser Wert durch den 14-Tagesdurchschnittswert des RSI, der bei 62,8 steht. Damit ergibt sich durchaus weiteres Anstiegspotential. Vor allem auch, da der Kurs in der Regel träge auf das Signal des RSIs reagiert.

Marktstimmung: Fear and Greed Index markiert wachsenden Hype

Da wir uns in einer Phase eines ansteigenden Hypes befinden, ist es ebenfalls wichtig, die Marktstimmung festzuhalten. Ein wichtiger Indikator ist hierfür der Fear and Greed Index. Dieser steht bei 74 und deutet damit eine wachsende Begeisterung für Bitcoin im Bullenmarkt an, ohne dabei eine überhypte Marktstimmung anzuzeigen.

Historischer Blick mit 50er Tagesdurchschnitt

Historisch gesehen überschreitet der Bitcoin-Kurs selten den 50-Tage-Durchschnitt (SMA) um mehr als 20.000 USD. Bei einer starken Rallye könnte der Kurs daher aktuell maximal etwa 127.500 USD erreichen. Dieses Ziel kann sich jedoch in den kommenden Wochen nach oben verschieben, wenn sich der 50-Tage-Durchschnitt an die steigende Kursentwicklung anpasst. Projiziert auf die kommenden Wochen sehen wir den 50er Tagesdurchschnitt sukzessiv auf 110.000 USD steigen, womit wir ein Projektionsziel von etwa 130.000 USD für die Rally haben, bevor wir möglicherweise eine Korrektur erwarten.

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Die neue Bitcoin-Rally: Weniger Hype, mehr Stabilität für BTC?

Bitcoin reift als Anlageklasse, gewinnt Stabilität – aber verliert damit auch seine explosive Kursdynamik vergangener Jahre.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 5 mins read
Die neue Bitcoin-Rally: Weniger Hype, mehr Stabilität für BTC?

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin hat ein neues Allzeithoch erreicht, doch die Volatilität nimmt deutlich ab.
  • Grund dafür ist das wachsende Interesse institutioneller Anleger und der boomende Optionsmarkt.
  • Experten erwarten in Zukunft langsameres, aber stabileres Wachstum der Kryptowährung.

Bitcoin bricht Rekorde – und doch wird es ruhiger am Kryptomarkt. Wo früher wilde Preissprünge dominierten, setzen heute institutionelle Investoren auf kontrolliertes Wachstum. Der Bitcoin ist erwachsen geworden, sagen Experten, und das verändert alles.

Bitcoin erreicht neues Allzeithoch, doch Experten dämpfen die Euphorie

Bitcoin hat am Freitag einen neuen Rekordwert von 118.667 US-Dollar erreicht. Damit liegt der Preis fast 7.000 Dollar über dem vorherigen Höchststand – ein historischer Moment für die größte Kryptowährung der Welt. Dennoch mahnen Experten zur Vorsicht: Im Vergleich zu früheren Bullenmärkten könnte der weitere Anstieg deutlich langsamer ausfallen.

Denn Bitcoin ist nicht mehr das wilde Spekulationsobjekt von 2017 oder 2021. Die Volatilität ist deutlich gesunken, die Marktstruktur hat sich gewandelt. Statt unvorhersehbarer Sprünge sehen Experten nun ein „langsames, aber nachhaltiges Wachstum“. Bitcoin sei gereift, sagen Analysten – und das macht ihn für neue Anlegergruppen attraktiver.

Reifung durch Derivate: Wie der Optionsmarkt Bitcoin verändert

Eine der Hauptursachen für die neue Stabilität von Bitcoin ist der wachsende Derivatemarkt. In 2021 lag das Handelsvolumen bei Optionen auf maximal 15 Milliarden Dollar. Heute – nur wenige Jahre später – liegt dieser Wert bei über 42,5 Milliarden Dollar allein auf der Plattform Deribit.

Durch Optionen können institutionelle Anleger ihre Risiken absichern und Wetten auf zukünftige Preisbewegungen abschließen. Wer große BTC-Bestände hält, verkauft zunehmend Call-Optionen. Dadurch steigt die Liquidität, während die Kursausschläge geringer werden. Die Folge: Weniger Spekulation, mehr Struktur.

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ETFs bringen institutionelles Geld – und dämpfen Kurssprünge

Seit der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs Anfang 2024 fließt institutionelles Kapital in den Markt. Allein am Donnerstag wurden 1,17 Milliarden Dollar in die Fonds investiert. Am Freitag waren es nochmals über eine Milliarde Dollar. Vor allem BlackRock, Fidelity und ARK Invest führen dabei die Rangliste an.

Mit den neuen Produkten kommen auch neue Investoren. Diese handeln nicht aus dem Bauch heraus, sondern strategisch. Die ETFs erlauben es ihnen, Bitcoin effizient zu halten und in größeren Mengen zu bewegen – ohne auf unregulierte Kryptobörsen angewiesen zu sein. Das verändert die Dynamik des gesamten Markts grundlegend.

Langsamer Anstieg statt Hype – Bitcoin wird nachhaltiger

Der typische Bitcoin-Boom früherer Jahre – wie 2017 mit über 2.300% Wertzuwachs – ist kaum mehr denkbar. Damals schoss der Preis von 786 auf über 19.000 Dollar. Solche Entwicklungen waren jedoch oft kurzfristig und instabil. Heute ist das Wachstum zwar geringer, dafür aber stabiler.

„Es ist wie beim Training“, sagt Greg Magadini von Amberdata. „Ein langsamer, stetiger Muskelaufbau hält länger als eine Crash-Diät.“ Bitcoin wächst jetzt kontinuierlich – nicht in einem Hype, sondern in einem Prozess der Reifung. Das macht ihn berechenbarer, aber auch weniger aufregend für spekulative Anleger.

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Volatilität sinkt, bleibt aber Teil der DNA von Bitcoin

Trotz aller Reifeprozesse bleibt BTC ein volatiles Asset. Die realisierte Volatilität liegt derzeit bei 29,5 Prozent – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 100 Prozent im Jahr 2021. Dennoch kann es immer wieder zu schnellen Kursbewegungen kommen, so Experten.

David Lawant von FalconX sagt: „Phasen hoher Volatilität wird es weiterhin geben – aber sie dürften kürzer und seltener auftreten.“ Das bedeutet: Anleger müssen nicht auf Action verzichten, aber sie wird gezielter und konzentrierter passieren. Bitcoin bleibt spannend, nur auf andere Art als früher.

Die Zukunft von Bitcoin: Ein gereiftes Asset mit neuen Chancen

Die Zeiten wilder Spekulationen könnten vorbei sein – doch das ist nicht zwangsläufig schlecht. Experten sehen in der Entwicklung eine gesunde Transformation. Mit dem Eintritt großer Player wie BlackRock wird Bitcoin salonfähig. Das bringt Vertrauen – und langfristige Investitionen.

Gleichzeitig eröffnen sich neue Chancen: ETFs, Derivate und institutionelle Strategien machen den Markt komplexer, aber auch robuster. Für erfahrene Anleger bietet Bitcoin heute mehr Möglichkeiten denn je. Und wer auf nachhaltiges Wachstum setzt, dürfte in der neuen Krypto-Ära besonders profitieren.

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Professionelle Anleger verändern den Charakter des Krypto-Markts

Die zunehmende Beteiligung professioneller Investoren verändert das Verhalten am Kryptomarkt grundlegend. Wo früher Kleinanleger und kurzfristige Spekulanten dominierten, treten nun Investmentfonds, Vermögensverwalter und große institutionelle Akteure auf den Plan. Diese Gruppen verfolgen andere Strategien: Sie investieren langfristig, setzen auf Risikominimierung und agieren mit deutlich größerem Kapital.

Das Resultat ist ein Markt, der weniger impulsiv, aber dafür kalkulierbarer geworden ist. Der Einfluss institutioneller Marktteilnehmer wirkt stabilisierend und bringt Bitcoin näher an klassische Finanzmärkte heran. Gleichzeitig steigen dadurch auch regulatorische Anforderungen und die Nachfrage nach transparenter Infrastruktur – ein weiterer Schritt in Richtung Mainstream-Adoption.

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BTC zwischen Hype und Reife – was Anleger jetzt beachten sollten

Für Privatanleger bedeutet die neue Marktstruktur sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Die extremen Kurssprünge, mit denen manche in der Vergangenheit schnell reich wurden, dürften seltener werden. Dafür bietet sich nun ein stabileres Umfeld für strategische Investments – etwa durch ETFs oder durch Optionen, die eine genauere Risikosteuerung ermöglichen.

Experten raten dazu, Bitcoin künftig eher wie eine etablierte Anlageklasse zu betrachten. Wer langfristig denkt, könnte von der professionellen Marktstruktur profitieren. Kurzfristige Spekulation bleibt zwar möglich, aber erfordert heute deutlich mehr Fachwissen und Timing. Der Bitcoin-Markt entwickelt sich – und Anleger sollten ihre Strategien entsprechend anpassen.

Bitcoin News
Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Bitcoin Derivate verraten mehr: Wie stabil ist der BTC-Anstieg wirklich?

Der neue Höhenflug von Bitcoin wird durch Short-Liquidationen befeuert – doch ohne frische Kapitalzuflüsse droht ein schnelles Ende der Rallye.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 5 mins read
Bitcoin Derivate verraten mehr: Wie stabil ist der BTC-Anstieg wirklich?

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin erreichte ein neues Allzeithoch von über 117.500 US-Dollar, ausgelöst durch massive Short-Liquidationen.
  • Trotz des Aufschwungs bleiben wichtige Marktindikatoren wie Funding Rates und Orderbücher verhalten.
  • Experten warnen vor nachlassendem Momentum, falls keine neuen Kapitalzuflüsse erfolgen.

Bitcoin glänzt erneut mit einem Rekordhoch – doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Während Kleinanleger euphorisch auf steigende Kurse blicken, mahnen Insider zur Vorsicht. Ein Blick auf den Derivatemarkt offenbart: Die Rallye könnte auf wackeligen Beinen stehen.

Bitcoin auf neuem Rekordhoch – Was steckt hinter dem Kurssprung?

Am vergangenen Donnerstag durchbrach Bitcoin erstmals die Marke von 117.500 US-Dollar und legte damit über 6 Prozent zu. Mehr als eine Milliarde Dollar an Positionen wurden dabei liquidiert – die meisten davon waren Short-Positionen.

Diese Entwicklung wurde vor allem durch sogenannte Short-Coverings ausgelöst. Dabei werden Leerverkäufe hektisch geschlossen, wenn der Kurs plötzlich steigt. Das sorgt für weitere Kursanstiege – auch wenn der eigentliche Kaufdruck am Spotmarkt gering ist.

Der Derivatemarkt schlägt Alarm – Zeichen für ein fragiles Wachstum

Analysten weisen darauf hin, dass der jüngste Preisanstieg nicht auf nachhaltiger Nachfrage basiert. Vielmehr zeigen Daten, dass offene Positionen im Derivatemarkt um 1,58 Milliarden US-Dollar zurückgegangen sind.

Dieser Rückgang in offenen Kontrakten deutet darauf hin, dass viele Investoren ihre Positionen panisch geschlossen haben. Solche Bewegungen wirken kurzfristig bullisch, doch langfristig fehlt die Basis für Stabilität.

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Schwache Spot-Nachfrage trotz starkem Kursanstieg

Ein genauer Blick in die Spot-Orderbücher zeigt, dass die Nachfrage nach Bitcoin auf dem Kassamarkt eher verhalten ist. Die Verkaufsseiten dominieren weiterhin – was auf eine geringe Kaufbereitschaft trotz des Höhenflugs hinweist. Laut CoinGlass ist das Orderbuch seit dem 8. Juli „ask-heavy“, also verkaufsdominiert. Das unterstreicht, dass der Preisanstieg primär durch Futures-Märkte zustande kam, nicht durch echte Nachfrage.

Funding Rates bleiben niedrig – Kein Anzeichen für Überhitzung

Wenny Cai von SynFutures erklärt, dass die Funding Rates derzeit niedrig bleiben. Das bedeutet: Händler zahlen nur geringe Gebühren für Long-Positionen – ein Hinweis auf moderaten Optimismus. Dieser Umstand ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits signalisiert er, dass der Markt nicht überhitzt ist. Andererseits könnte die Rallye schnell verpuffen, wenn keine neuen Kapitalzuflüsse erfolgen.

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Der US-Dollar schwächelt – Rückenwind für Bitcoin?

Der US-Dollar hat in diesem Jahr 10,8 Prozent gegenüber wichtigen Währungen verloren. Der DXY-Index liegt aktuell bei 96,37 – ein Tiefstand, wie er zuletzt Anfang 2022 verzeichnet wurde. Historisch betrachtet profitiert Bitcoin oft von einem schwachen Dollar. Denn wenn das Vertrauen in Fiatgeld sinkt, wächst die Nachfrage nach alternativen Wertspeichern wie Bitcoin.

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Optionenmarkt signalisiert weitere Aufwärtsfantasie

Georgii Verbitskii von TYMIO sieht in der Optionsstruktur ein klares Signal: Die Nachfrage konzentriert sich aktuell auf Calls mit Strike-Preisen bei 115.000 und 120.000 US-Dollar. Das deutet auf Vertrauen in weiter steigende Kurse. Besonders auffällig ist das wachsende Interesse an Kontrakten für September und Dezember mit Zielen bei 140.000 und sogar 150.000 US-Dollar. Doch auch hier gilt: Ohne echte Nachfrage im Spotmarkt bleibt das Risiko eines abrupten Einbruchs bestehen.

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Institutionelles Kapital fehlt – Warum die Rallye instabil bleibt

Trotz des Preisanstiegs bleibt der Zustrom von institutionellem Kapital auffällig schwach. Viele professionelle Investoren warten offenbar auf klare Signale einer nachhaltigen Marktstabilisierung, bevor sie erneut größere Summen investieren. Die aktuelle Rallye wird somit weitgehend von Derivate-Händlern und kurzfristigen Marktteilnehmern getragen. Ohne die Unterstützung durch langfristige Anleger könnte die Aufwärtsdynamik schnell an Schwung verlieren.

Fazit: Zwischen Euphorie und Vorsicht – Wie geht es weiter mit Bitcoin?

Der jüngste Höhenflug von Bitcoin zeigt einmal mehr, wie stark der Markt durch Derivate beeinflusst wird. Doch ohne echte Nachfrage und stabile Fundamentaldaten bleibt das Wachstum fragil. Während optimistische Optionen-Kontrakte und ein schwacher Dollar für weiteren Auftrieb sorgen könnten, hängt die Nachhaltigkeit der Rallye letztlich von neuen Zuflüssen ab. Anleger sollten deshalb genau hinsehen – und sich nicht von der Euphorie blenden lassen.

Snorter Bot: Fortschrittliche Technologie und Marktchancen

Der Snorter Bot überzeugt durch seine fortschrittliche Technologie und seine Funktionsweise. Er ermöglicht extrem schnelle Transaktionen und schützt Nutzer vor MEV-Angriffen, insbesondere vor Sandwich-Angriffen. Der Bot kann komplexe Orders wie Limit, Stop-Loss und Sniping in Sekunden über Telegram ausführen. Die offizielle Website hebt hervor, dass Snorter die niedrigsten Gebühren auf Solana bietet, exklusiven Zugang zu neuen Token hat und die schnellste Ausführung garantiert.

Der weltweite Markt für Krypto-Trading-Bots wird auf über 40 Mrd. USD geschätzt (2024) und könnte bis 2033 auf rund 150 Mrd. USD steigen. Snorter steht an der Schnittstelle zwischen diesem wachsenden Markt und profitiert dank einzigartigem Marketing gleichzeitig vom aktuellen Meme-Coin-Trend. Die markante Aardvark-Marke „Snort“ macht das Projekt sichtbar und kann dank Social-Media-Reichweite starke Nachfrage auslösen.

SNORT Tokenomics und Presale-Erfolge

Das Tokenomics-Modell von Snorter ist darauf ausgelegt, Investoren durch verschiedene Anreize zu gewinnen. Mit einem maximalen Angebot von 500 Millionen SNORT Token werden 300 Millionen Token (60 %) für den SNORT Presale verwendet. Weitere Zuteilungen sind im Whitepaper und Presale-Plan festgelegt, z.B. für Entwicklung, Marketing und Börsenliquidität. Ein geringes zirkulierendes Angebot kann bei hoher Nachfrage den Preis stützen.

Hohe Staking-Renditen (anfänglich über 1000 % APY) und Transaktionsrabatte bieten starke Halteanreize für Investoren. Die erste Presale-Phase verzeichnete einen sehr erfolgreichen Start mit über 190.000 USD an Kapital in wenigen Tagen. Viele frühe Investoren wurden durch das günstige Einstiegsniveau und die Marketingkampagne angelockt. Da früh investierte Token im Presale gebunden sind, steht für Phase 1 noch Liquidität im Contract.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Bitcoin-Stärke trifft Käufer-Flaute: ARK Invest berichtet über On-Chain-Daten

ARK Invest erkennt inmitten stabiler Bitcoin-Kurse ein bärisches On-Chain-Signal – und warnt vor einem möglichen Umbruch im Markt.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 4 mins read
Bitcoin-Stärke trifft Käufer-Flaute: ARK Invest berichtet über On-Chain-Daten

Das Wichtigste in Kürze

  • ARK Invest sieht ein bärisches Signal für Bitcoin, trotz stabiler Kurse und hoher Langzeithalterzahlen.
  • Der Kapitalzufluss sinkt, neue Käufer fehlen, und die Dynamik flacht ab.
  • Dennoch zeigt sich die Marktüberzeugung langfristiger Investoren so stark wie seit 15 Jahren nicht mehr.

Bitcoin steht aktuell bei über 111.000 US-Dollar – und konnte gestern ein neues Allzeithoch von 112.000 USD erreichen – eigentlich ein Grund zur Freude für Anleger. Doch unter der Oberfläche zeigen sich Warnsignale, wie ein aktueller Bericht von ARK Invest offenbart. Zwischen wachsendem Vertrauen langfristiger Halter und einem Rückgang neuer Käufer scheint sich der Markt in einer gefährlichen Ruhe vor dem Sturm zu befinden.

ARK Invest erkennt bärisches Bitcoin-Signal

Trotz eines stabilen Bitcoin-Kurses von rund 111.000 US-Dollar schlägt ARK Invest Alarm. In ihrem aktuellen Bericht weisen die Analysten auf ein rückläufiges On-Chain-Momentum hin, das in einen bärischen Trend umschlagen könnte, wenn sich der Kurs nicht weiter nach oben entwickelt.

Ein zentraler Faktor dabei ist der Rückgang des Kapitalflusses in den Markt. Immer weniger neue Käufer finden derzeit ihren Weg zu Bitcoin – ein Warnzeichen für das Interesse der breiten Masse.

Langfristige Halter auf Rekordhoch

Während das kurzfristige Interesse nachlässt, zeigen sich langfristige Investoren so überzeugt wie nie. Laut ARK Invest befinden sich mittlerweile 74 % des gesamten Bitcoin-Angebots in Wallets, die ihre Coins seit mindestens 155 Tagen halten.

Diese Zahl stellt ein 15-Jahres-Hoch dar und deutet auf starkes Vertrauen in Bitcoin als Wertspeicher hin. Trotz sinkender Dynamik glauben viele Anleger offenbar an den langfristigen Erfolg der Kryptowährung.

Lies auch: Bitcoin Prognose: BTC erreicht neues Allzeithoch – Geht der Kurs jetzt bis 138.000 US-Dollar?

Stabile Kurse – trügerische Ruhe?

Obwohl der Bitcoin-Kurs aktuell über der wichtigen Unterstützung bei 96.000 bis 99.000 US-Dollar liegt, geben die Analysten zu bedenken: Die Ruhe am Markt könnte täuschen. Laut QCP Capital herrscht aktuell eine der niedrigsten Volatilitäten seit Jahren.

Eine so geringe Schwankungsbreite sei oft ein Vorläufer für starke Kursbewegungen. Die Warnung: Anleger sollten die derzeitige Stabilität nicht mit Sicherheit verwechseln.

Lies auch: Ethereum Prognose 2025-2030: Wird der ETH Kurs steigen? Analyse & Tipps

Bitcoin-Dominanz steigt deutlich

Ein weiterer bemerkenswerter Trend: Bitcoin gewinnt gegenüber anderen Kryptowährungen an Marktanteil. Die Dominanz ist auf 65 % gestiegen – so hoch wie seit Ende 2020 nicht mehr. Altcoins bleiben deutlich hinter BTC zurück.

Das spricht laut ARK Invest für die wachsende Rolle Bitcoins als Fluchtwährung im Kryptomarkt. Wenn Unsicherheit dominiert, greifen viele Anleger offenbar bevorzugt zu BTC anstatt zu riskanteren Coins.

MVRV-Ratio zeigt mögliche Überbewertung

Ein weiterer wichtiger Indikator, den ARK Invest beleuchtet, ist das MVRV-Verhältnis – das Verhältnis von Marktwert zu realisiertem Wert. Derzeit liegt es nahe dem Zwei-Jahres-Durchschnitt und deutet darauf hin, dass der Kurs möglicherweise überbewertet ist.

Das steht im Kontrast zu der positiven Entwicklung, die weite Teile von 2024 und Anfang 2025 geprägt hat. Eine Korrektur erscheint nicht ausgeschlossen, wenn keine neuen Käufergruppen erschlossen werden.

Lies auch: BTC Prognose 2025 bis 2030: Wird der Preis steigen?

Makroökonomie könnte Wende für Bitcoin bringen

ARK Invest weist auch auf makroökonomische Faktoren hin, die Bitcoin in der zweiten Jahreshälfte 2025 beeinflussen könnten. Die Inflation überrascht weiterhin mit niedrigen Werten – zwischen Februar und Mai lag der Verbraucherpreisindex bei nur 1,5 %.

Sollte die US-Notenbank auf diese Entwicklung mit Zinssenkungen reagieren, könnte das frischen Schwung in den Kryptomarkt bringen. Niedrigere Zinsen erhöhen in der Regel die Risikobereitschaft von Investoren.

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Bitcoin zwischen Hoffnung und Unsicherheit

Die aktuelle Situation auf dem Bitcoin-Markt ist von gegensätzlichen Signalen geprägt. Einerseits steht der Kurs über wichtigen Durchschnittswerten wie der 200-Tage-Linie bei 96.278 US-Dollar sowie dem On-Chain-Mittel von 71.393 US-Dollar.

Andererseits fehlen neue Impulse und frisches Kapital, was langfristig zu einem Kursrückgang führen könnte. Anleger sollten daher wachsam bleiben – denn die Ruhe könnte nur die Ruhe vor dem Sturm sein.

Institutionelle Anleger bleiben abwartend

Ein weiterer Aspekt, den ARK Invest nicht unerwähnt lässt, ist das Verhalten institutioneller Investoren. Während diese 2024 als Wachstumstreiber galten, zeigt sich aktuell Zurückhaltung. Viele institutionelle Fonds warten offenbar auf klarere Signale, bevor sie erneut Kapital in Bitcoin investieren.

Dies könnte erklären, warum trotz der robusten Fundamentaldaten keine neuen Höchststände erreicht werden. Sollte jedoch eine Zinssenkung der Fed erfolgen oder geopolitische Unsicherheiten zunehmen, könnten institutionelle Gelder wieder verstärkt in den Markt fließen.

Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025

Technische Indikatoren deuten auf Entscheidung hin

Neben fundamentalen Daten rückt auch die technische Analyse zunehmend in den Fokus der Marktbeobachter. Der aktuelle Bitcoin-Kurs bewegt sich stabil oberhalb der 200-Tage-Linie, einem wichtigen Indikator für langfristige Trends. Sollte dieser gleitende Durchschnitt unterschritten werden, könnte dies ein Verkaufssignal für viele Händler darstellen.

Gleichzeitig bildet sich am aktuellen Kursniveau eine mögliche Konsolidierungszone, die entweder in eine Fortsetzung des Aufwärtstrends oder in eine Trendumkehr übergehen kann. Der Markt befindet sich somit an einem entscheidenden Punkt – mit offenem Ausgang.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Bitcoin Prognose: BTC erreicht neues Allzeithoch – Geht der Kurs jetzt bis 138.000 US-Dollar?

Bitcoin erreicht ein neues Allzeithoch und zeigt starke technische Indikatoren – ein bullischer Trend mit Potenzial bis zu 138.000 US-Dollar.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 4 mins read
Bitcoin Prognose: BTC erreicht neues Allzeithoch – Geht der Kurs jetzt bis 138.000 US-Dollar?

Das Wichtigste in Kürze

  • Bitcoin durchbricht ein neues Allzeithoch bei über 112.000 US-Dollar und zieht den gesamten Kryptomarkt mit nach oben.
  • Technische Indikatoren wie RSI, MACD und die Elliott-Wellen-Analyse zeigen weiter bullische Signale.
  • Trotz kurzfristiger Risiken steht der Bitcoin-Kurs vor dem nächsten potenziellen Schub Richtung 138.000 US-Dollar.

Der Bitcoin-Kurs hat es wieder getan – ein neues Allzeithoch ist erreicht, und das Interesse der Anleger steigt sprunghaft. Doch was steckt hinter dem jüngsten Kurssprung, und wie geht es jetzt weiter? Eine Kombination aus technischer Analyse, makroökonomischen Entwicklungen und Marktpsychologie könnte BTC in neue Höhen katapultieren.

Bitcoin erreicht neues Allzeithoch: Über 112.000 US-Dollar geknackt

Bitcoin hat am Mittwoch ein neues Allzeithoch erreicht und die Marke von 112.000 US-Dollar durchbrochen. Die Daten von Coinbase zeigen, dass der Kurs um 15:55 Uhr ET auf exakt 112.055 US-Dollar kletterte und damit den bisherigen Rekord von 111.891 US-Dollar aus dem Mai übertraf.

Der Kurssprung ging mit massiven Liquidationen einher: Innerhalb einer Stunde wurden laut CoinGlass über 280 Millionen US-Dollar an Short-Positionen aufgelöst. Das plötzliche Momentum zeigt, dass viele Investoren auf fallende Kurse gesetzt hatten – und überrascht wurden.

Makroökonomischer Rückenwind für Bitcoin

Analysten wie Strahinja Savic von FRNT Financial sehen den Anstieg als Reaktion auf weltweite Unsicherheiten. Für viele Investoren bietet Bitcoin eine Alternative zu Fiat-Währungen, die unter hohen Staatsschulden und Reformmangel leiden.

Savic betont, dass geopolitische Spannungen – vom Ukraine-Krieg bis zu Konflikten im Nahen Osten – das Vertrauen in klassische Finanzsysteme erschüttern. In diesem Umfeld gewinnt Bitcoin als dezentrale und knappe Alternative zunehmend an Attraktivität.

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Indikatoren sprechen für Fortsetzung des Aufwärtstrends

Die technische Analyse zeigt ein klares bullisches Bild. Der Relative-Stärke-Index (RSI) im Tageschart liegt bei 61 Punkten und hat die Signallinie von unten nach oben durchbrochen – ein starkes Kaufsignal.

Auch der MACD-Indikator bestätigt den Trend mit einem bullischen Crossover. Das Momentum zieht deutlich an, was auf anhaltende Kursstärke in den kommenden Tagen hindeutet.

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Elliott-Wellen zeigen klare Kursziele auf

Die Wellenanalyse zeigt, dass Bitcoin sich aktuell in einer impulsiven fünften Welle befindet. Eine erste Zielmarke liegt bei 115.112 US-Dollar, das obere Ziel bei etwa 138.000 US-Dollar – je nach Zählweise und Fibonacci-Projektion.

Kleinere 1-2-Setups deuten darauf hin, dass der Kurs sich in einem beschleunigten Aufwärtstrend befindet. Sollte die Dynamik anhalten, ist ein weiterer Schub in Richtung 130.000 US-Dollar sehr wahrscheinlich.

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Kurzfristige Risiken trotz bullischer Struktur

Trotz des positiven Gesamtbildes bestehen kurzfristige Risiken. Eine erste wichtige Unterstützungszone liegt zwischen 101.418 und 102.781 US-Dollar – hier könnten Rücksetzer aufgefangen werden.

Gerade nach starken Anstiegen kann es zu kurzfristigen Korrekturen kommen. Doch solange sich BTC oberhalb der 100.000 US-Dollar hält, bleibt der Trend intakt und der Ausblick positiv.

Guide: Welche Kryptowährungen kaufen: Top Coins mit Potenzial 2025

Der Bitcoin Bullenmarkt lebt

Mit dem neuen Allzeithoch hat Bitcoin ein starkes Signal an den Markt gesendet: Der Bullenmarkt ist nicht vorbei. Technische Indikatoren und makroökonomische Argumente stützen die Annahme weiter steigender Kurse.

Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein: Bleibt das Momentum bestehen, stehen Kursziele von 130.000 US-Dollar und mehr realistisch im Raum. Anleger blicken gespannt auf die nächsten Bewegungen des Bitcoin-Kurses.

Institutionelles Interesse nimmt weiter zu

Ein entscheidender Faktor für den Kursanstieg ist das wachsende institutionelle Interesse. Laut Analyst Juan Leon von Bitwise Asset Management befinden wir uns aktuell am Ende einer Akkumulationsphase, in der private Anleger ihre Bestände zunehmend an institutionelle Investoren abgegeben haben.

Diese Verschiebung deutet auf langfristiges Vertrauen professioneller Marktteilnehmer hin. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die US-Notenbank, was risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin zusätzlich beflügelt.

Altcoins profitieren vom Bitcoin-Schub

Auch andere Kryptowährungen konnten durch den Aufschwung des Bitcoins zulegen. Ethereum legte um über 5 % zu, während XRP und Solana ebenfalls Kursgewinne von über 3 % verzeichneten – ein Zeichen dafür, dass der gesamte Markt derzeit im Aufwind ist.

Besonders Ethereum könnte in der kommenden Phase profitieren, da viele dezentrale Anwendungen darauf basieren. Sollte sich der Bullenmarkt weiter festigen, könnten auch zahlreiche Altcoins neue Allzeithochs anvisieren.

Herausforderungen von Bitcoin und die Lösung durch Bitcoin Hyper

Bitcoin wurde nie für Geschwindigkeit, Skalierbarkeit oder Programmierbarkeit entwickelt. Seine Transaktionen sind langsam und teuer, was Mikrozahlungen unpraktisch macht. Die Architektur begrenzt den Durchsatz auf etwa 7 Transaktionen pro Sekunde, was für moderne Finanzsysteme unzureichend ist. Im Gegensatz zu neueren Blockchains unterstützt Bitcoin keine Smart Contracts oder dezentralen Anwendungen, was Entwickler zu fragmentierten Lösungen zwingt. Diese Herausforderungen isolieren Bitcoin von DeFi, Gaming und Web3-Anwendungen. Es bleibt ein Wertaufbewahrungsmittel, aber keine Plattform für Innovation – bis jetzt.


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Bitcoin Hyper führt ein skalierbares, schnelles und programmierbares Layer-2-Ökosystem ein, ohne die Kernsicherheitsprinzipien von Bitcoin zu beeinträchtigen. Es bietet eine Echtzeit-Layer-2-Lösung zur Skalierung von Bitcoin, arbeitet als eine leistungsfähige, niedrig-latente Layer-2-Blockchain und ermöglicht eine hohe Durchsatzrate und kostengünstige Abwicklung. Durch die Integration der Solana Virtual Machine (SVM) ermöglicht Bitcoin Hyper blitzschnelle Ausführung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen, was zuvor auf nativem Bitcoin unmöglich war.

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Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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Angriff auf dezentrale Krypto-Börse: GMX verliert 40 Millionen US-Dollar

Ein raffinierter Hackerangriff auf GMX führte zu einem Verlust von 40 Millionen Dollar. Die Plattform bietet dem Täter nun eine Rückgabeprämie.

Sergei Timurov von Sergei Timurov Updated 4 mins read
Angriff auf dezentrale Krypto-Börse: GMX verliert 40 Millionen US-Dollar

Das Wichtigste in Kürze

  • Die dezentrale Krypto-Börse GMX wurde durch einen ausgeklügelten Exploit um 40 Millionen Dollar erleichtert.
  • Experten vermuten eine Re-Entrancy-Attacke als Ursache des Vorfalls.
  • GMX bietet dem Angreifer nun eine weiße Weste gegen die Rückgabe eines Teils der Beute.

Ein spektakulärer Hack erschüttert die Welt der dezentralen Finanzen: GMX, eine der führenden Krypto-Börsen für Perpetual-Trading, wurde Ziel eines gezielten Angriffs. Innerhalb kürzester Zeit verschwanden Vermögenswerte im Wert von 40 Millionen US-Dollar aus dem Liquiditätspool der Plattform. Der Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Sicherheitslücken in der Blockchain-Welt – und auf das komplexe Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hackern und Entwicklern.

Ein raffinierter Angriff erschüttert die Krypto-Welt

Am Mittwoch wurde bekannt, dass die dezentrale Krypto-Börse GMX Opfer eines massiven Angriffs wurde. Unbekannte verschafften sich Zugang zu einem früheren Systemteil der Plattform und entwendeten dabei Kryptowährungen im Wert von rund 40 Millionen US-Dollar.

Die Attacke zielte auf die GMX V1-Plattform ab, die ursprünglich 2021 auf Arbitrum startete. Dabei handelt es sich um eine Layer-2-Lösung auf Ethereum, die günstigere und schnellere Transaktionen ermöglichen soll.

Re-Entrancy: Eine bekannte, aber gefährliche Schwachstelle

Ersten Analysen zufolge wurde die Schwachstelle durch eine sogenannte Re-Entrancy-Attacke ausgenutzt. Diese Methode erlaubt es Angreifern, wiederholt auf einen Smart Contract zuzugreifen, bevor der vorherige Aufruf abgeschlossen ist – mit potenziell katastrophalen Folgen.

Suhail Kakar, Entwickler bei TAC, erklärte, dass der Angreifer durch eine fehlerhafte Logik im GLP-Minting-System mehr Token erzeugen konnte, als eigentlich erlaubt. Dabei nutzte er stets die gleichen Einlagen und erzeugte so im System die Illusion von Mehrwert.

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GMX verliert Bitcoin, Ethereum und mehr

Laut einem offiziellen Dashboard der Plattform gehörten zu den gestohlenen Assets rund 10 Millionen US-Dollar in Bitcoin, 10 Millionen in USDC und 8,5 Millionen in Ethereum. Auch USDT, Chainlink- und Uniswap-Token verschwanden aus dem Liquiditätspool.

Diese Assets bildeten eigentlich die Grundlage für das GLP-System, über das Nutzer durch das Bereitstellen von Liquidität Gebühren verdienen können. Nach dem Angriff war das System jedoch aus dem Gleichgewicht – GLP-Token wurden gemintet, während die zugehörigen Werte fehlten.

Maßnahmen und Reaktion der Plattform

Nach Bekanntwerden der Attacke stoppte GMX umgehend den Handel über GMX V1 sowie das Minten und Einlösen von GLP-Token auf Arbitrum und Avalanche. Die Plattform versprach eine vollständige Aufklärung und arbeitet mit Sicherheitsfirmen und Auditoren zusammen.

In einem On-Chain-Nachricht an den Angreifer bot GMX zudem eine sogenannte White-Hat-Bounty an. Wer die gestohlenen Mittel innerhalb von 48 Stunden zurückgibt, soll 10 Prozent der Beute behalten dürfen – rund 4 Millionen Dollar – und keine rechtlichen Konsequenzen fürchten.

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Wer steckt hinter dem Angriff?

Laut der Sicherheitsfirma PeckShield wurde das Wallet des Angreifers bereits Tage zuvor über Tornado Cash befüllt – einen Ethereum-Mixer, der für seine Anonymität bekannt ist. Die US-Regierung hat Tornado Cash mittlerweile sanktioniert, unter anderem wegen seiner Nutzung durch kriminelle Gruppen.

Der Angriff scheint kein Zufall gewesen zu sein: Experten sprechen von einer langfristigen Planung mit chirurgischer Präzision. Die Angriffslogik zeigt, dass der Täter ein tiefes technisches Verständnis der GMX-Struktur hatte.

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Auswirkungen auf Markt und Nutzervertrauen

Der GMX-Token stürzte nach der Nachricht um über 20 Prozent ab. Auch der GLP-Token wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, da Nutzer nicht mehr sicher sein konnten, ob ihre Einlagen noch gedeckt waren.

In sozialen Netzwerken und dem offiziellen Telegram-Kanal der Plattform diskutieren Nutzer nun, ob es eine Entschädigung geben wird. GMX hat bislang keine konkreten Aussagen dazu gemacht, sondern verweist auf eine noch laufende Untersuchung.

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Lehren für die Krypto-Community

Der GMX-Hack erinnert an vergangene Angriffe wie den DAO-Hack 2016, der Ethereum in zwei Lager spaltete. Re-Entrancy zählt zu den ältesten Schwachstellen in Smart Contracts, dennoch bleibt sie gefährlich – besonders in komplexen Systemen.

Für Entwickler, Investoren und Projekte ist der Vorfall eine weitere Mahnung: Sicherheit darf in der Welt der DeFi nicht vernachlässigt werden. Und für die Angreifer bleibt die Frage: Geben sie nach – oder riskieren sie alles?

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Wie GMX nun das Vertrauen wiederherstellen will

Nach dem Vorfall steht GMX vor der großen Herausforderung, das Vertrauen seiner Nutzer zurückzugewinnen. Das Projekt kündigte an, in den kommenden Tagen einen ausführlichen Bericht zur Attacke zu veröffentlichen, um vollständige Transparenz zu gewährleisten.

Darüber hinaus soll der Code der Plattform gründlich überarbeitet und externen Audits unterzogen werden. Auch eine mögliche Entschädigung für geschädigte GLP-Inhaber steht im Raum, wobei Details dazu bisher noch ausstehen. GMX betont, dass GMX V2 nicht betroffen sei und sicher weiterlaufe.

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Sergei Timurov

Sergei Timurov ist seit 2016 großer Bitcoin Fan und ihn begeistert die Freiheits Idee sowie die Unabhängigkeit von Bitcoin. Sergei ist Bitcoin Maximalist und der Überzeugung, dass sich nur Bitcoin für einen langfristigen Vermögensaufbau eignet. Neben seinen journalistischen Tätigkeiten betreibt Sergei Bitcoin Mining und Freistil-Ringen sowie kocht köstliche Gerichte aus seiner ursprünglichen Heimat Georgien.

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